103. Leitfaden für Berufe
Kapitel-Editoren: Alexander Donagi, Avraham Aladjem und Menachem Schwartz
Inhaltsverzeichnis
Systematisierung der Berufsgefahren nach Beruf
Alexander Donagi und Avraham Aladjem
Krankenwagenfahrer (Medizinische Dienste)
Tierpfleger
Kfz-Mechaniker
Kesselbetreiber
Chauffeur
Reparateur von Elektrogeräten
Gärtner
Glaser
Kleber
LKW- und LKW-Fahrer
Laborant
Modellbauer
Maler (Nicht-Kunst)
Schädlingsvernichter
Klempner
Sanitär
Löter und Löter
Schweißer
Hintergrund
Gegenwärtig gibt es kein Handbuch, Handbuch oder eine andere einzelne Quelle, die die wesentlichen Daten zu den verschiedenen Berufsgefahren enthält, die in bestimmten Berufen bestehen. Die Vielfalt der Berufe ist so groß, dass nicht einmal erfahrene Fachkräfte – Sicherheitsingenieure, Arbeitshygieniker, Arbeitsmediziner, Berater und Forscher – mit allen berufsspezifischen Gefahren vertraut sein können. Experten für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz (OSH) müssen daher Informationen in der sehr umfangreichen einschlägigen Fachliteratur und in Datenbanken suchen und teilweise Dutzende von technischen Dokumenten scannen. Solche Suchen sind kompliziert, langwierig, zeitraubend und erfordern den Zugriff auf spezialisierte Informationsquellen. Normalerweise übersteigen sie die Fähigkeiten und Ressourcen eines Arbeitsschutzmitarbeiters (Arbeitshygieniker, Sicherheitsbeauftragter, Inspektor, Betriebsarzt, Sanitäter oder Ausbilder) und weit über die Möglichkeiten eines Laien (Betriebsleiter, Mitglied des Sicherheitsausschusses oder Mitarbeiter). 'Vertreter). Infolgedessen kommt ein Arbeitsschutzmitarbeiter recht häufig ohne angemessene vorherige technische Vorbereitung an den Arbeitsplatz.
Dies wurde vor vielen Jahren realisiert. Einen frühen Versuch, eine praktische Gefährdungsliste nach Berufen zu erstellen, hat AD Brandt in seinem Buch von 1946 unternommen Industrielle Gesundheitstechnik. Brandt präsentierte eine Zusammenstellung von rund 1,300 verschiedenen Berufen mit den relevanten Berufsgefahren in jedem Beruf. Die Gesamtzahl der aufgelisteten Gefahren belief sich auf etwa 150, die meisten davon chemische Gefahren. Seit Brandts Pionierarbeit wurde das Thema nicht systematisch bearbeitet, abgesehen von einigen Teillisten, die sich auf begrenzte Aspekte der Berufsrisiken bezogen. Es gab jedoch einige andere Bemühungen auf diesem Gebiet, wie das Buch von 1964 Unfallforschung: Methoden und Ansätze, von W. Haddon, EA Suchman und D. Klein, die versuchten, die verschiedenen Arten von Unfällen zu klassifizieren; eine „Tabelle der Gesundheitsgefahren nach Berufen“, die im Buch von 1973 erschien Arbeit ist gesundheitsgefährdend, von JM Stellman und SM Daum; eine Reihe von Teillisten „potenzieller beruflicher Exposition“, die 1977 in der umfassenden Monographie des National Institute for Occupational Safety and Health (NIOSH) veröffentlicht wurde Berufskrankheiten: Ein Leitfaden zu ihrer Anerkennung; und eine Liste von etwa 1,000 verschiedenen potenziellen Gesundheitsgefahren, die in etwa 2,000 verschiedenen Berufen bestehen könnten, die 1973 von der School of Medicine der Universität Tel-Aviv zusammengestellt wurde.
Alle oben genannten Projekte leiden an einer Reihe von Mängeln: Sie sind nicht auf dem neuesten Stand; die Listen sind nur unvollständig und beziehen sich eher auf bestimmte Aspekte als auf den gesamten Arbeitsschutzbereich; und sie befassen sich hauptsächlich mit dem Aspekt der chronischen Arbeitshygiene und vernachlässigen weitgehend die Sicherheits- und akuten Aspekte des Problems. Darüber hinaus liegt keine dieser Listen in einer prägnanten, praktischen Form vor, wie z. B. ein leicht zu handhabendes Handbuch im Taschenformat oder separate einzelne Karten, die direkt vor Ort verwendet werden könnten.
Eine Zusammenstellung von 100 „Gefahrenkarten“ in hebräischer Sprache wurde kürzlich für das israelische Gesundheitsministerium erstellt und befasst sich mit den verschiedenen Gefahren, denen die Mitarbeiter dieses Ministeriums (meist Krankenhauspersonal und Außendienstmitarbeiter) ausgesetzt sind. Bei der Erstellung dieser Zusammenstellung wurden verschiedene Dokumente der Vereinten Nationen und der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) zur Klassifizierung von Berufen und wirtschaftlichen Aktivitäten sowie verschiedene Dokumente verwendet, die von der Kommission der Europäischen Gemeinschaften (CEC) im Rahmen ihres Internationalen Programms herausgegeben wurden zur Chemikaliensicherheit.
Die während der oben genannten Arbeiten gewonnenen Erfahrungen führten zu der Idee, ein Projekt für internationale Sicherheitsdatenblätter zu Berufen zu starten, das anschließend vom Internationalen Informationszentrum für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (CIS) der IAO gebilligt wurde und derzeit im Gange ist. Für dieses Kapitel der Enzyklopädiewurde eine Reihe solcher Datenblätter ausgewählt, um einen systematischen Ansatz zu demonstrieren, der breit anwendbar und nicht auf einen bestimmten Berufsbereich beschränkt wäre. Unter diesem Gesichtspunkt basierte die Auswahl auf zwei Hauptkriterien: der großen Vielfalt der ausgewählten Berufe im Hinblick auf die Art der beteiligten Tätigkeiten und ihres relativen Risikos und dem „grenzüberschreitenden“ Charakter jedes Berufes, dh seiner Präsenz in vielen Bereichen der Wirtschaft.
Methodische Aspekte
Ein konsistenter konzeptioneller und prozeduraler Rahmen wurde ausgearbeitet und bei der Erstellung der Datenblätter verwendet. Es ist um eine Checkliste oder Matrix herum aufgebaut, die als Leitfaden für eine systematische und umfassende Analyse der in einem bestimmten Beruf bestehenden Gefahren dient. Neben der Aufdeckung und Bewertung verschiedener Gefährdungen, die im Beruf vorhanden sein können, hat diese Checkliste zusätzlich die Funktion, als Vorlage zu dienen, nach der eigentlich ein Gefährdungsdatenblatt erstellt wird (siehe Tabelle 1).
Die Verwendung einer solchen standardmäßigen und gut aufgeschlüsselten Vorlage stellt eine einheitliche Datenblattstruktur bereit, die eine schnelle Einarbeitung und einfache Orientierung durch einen Benutzer sicherstellt. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Verwendung von Standardsätzen und -ausdrücken über die gesamte Bandbreite der Berufe hinweg, wobei der Vorteil darin besteht, dass ähnliche Gefahren, die in verschiedenen Berufen vorhanden sind, sofort erkannt werden.
Die Checkliste (Vorlage) dient zukünftig zusammen mit einer Reihe von Standardsätzen und Schlüsselwörtern als Grundlage für die Entwicklung eines Leitfaden für Ersteller von Gefahrendatenblättern, mit einem ähnlichen Zweck wie der Compiler's Guide for the Preparation of International Chemical Safety Cards (ein gemeinsames Projekt der CEC, der ILO, der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP)).
Die Datenblattstruktur enthält gemäß der Vorlage die folgenden Abschnitte:
Nach seiner Zusammenstellung wurde jedes Gefahrendatenblatt von mindestens zwei kompetenten Spezialisten einem Peer-Review und Kommentaren unterzogen.
Tabelle 1. Checkliste (Vorlage)
NAME DES BERUFS
Synonyme
Berufsbild
Definition und/oder Beschreibung
Verwandte und spezifische Berufe
Aufgaben
Primäre Ausrüstung verwendet
Branchen, in denen dieser Beruf üblich ist
Gefahren
Unfallgefahren
Mechanisch und allgemein
– Maschinenunfälle
– Transportunfälle
– Stürze von Personen (z. B. Ausrutschen, Stolpern auf der Ebene, aus der Höhe, von einem fahrenden Fahrzeug etc.)
– Stürze von schweren Gegenständen, Materialien, Einstürzen von Wänden usw.
– Stiche, Schnitte, Amputationen
– Schlagen oder Schlagen mit Gegenständen (Knochenbruch, Prellungen)
– Auf Gegenstände treten
– Einklemmen in oder zwischen Gegenständen, einschließlich Quetsch- und Reißunfällen
– Druckbehälter, Vakuumbehälter (Bersten, mechanische Explosionen oder Implosionen)
– Verbrennungen und Verbrühungen (durch heiße oder kalte Flüssigkeiten oder Oberflächen)
– Eindringen von Fremdkörpern in die Augen
– Verschlucken von sperrigen oder scharfkantigen ungiftigen Feststoffen
– Ertrinken
– Akute Verletzungen durch Tiere (z. B. Bisse, Kratzer, Tritte, Quetschen und Trampeln, Stiche, Rammen etc.)
– Überanstrengung oder überanstrengende Bewegungen
Chemieunfälle
– Alle akuten Verletzungen und Auswirkungen im Zusammenhang mit versehentlichem Freisetzen, Verschütten, Einatmen, Verschlucken oder Kontakt mit chemischen Arbeitsstoffen (außer Feuer oder Explosionen)
Elektrische Unfälle
– Alle Verletzungen und Auswirkungen im Zusammenhang mit elektrischem Strom und statischer Elektrizität
Brände und chemische Explosionen
Strahlenunfälle
– Verletzungen durch versehentliche Exposition gegenüber hohen Dosen ionisierender und nichtionisierender Strahlung, einschließlich Laserstrahlen und starkem Licht, UV usw.
Physikalische Gefahren
– Ionisierende Strahlung (darunter z. B. Röntgenstrahlen, Alpha-, Beta- und Gammastrahlung, Neutronen- und Teilchenstrahlen, Radon etc.)
– Nichtionisierende Strahlung (einschließlich des gesamten Spektrums elektromagnetischer nichtionisierender Strahlung, z. B. sichtbares Licht, UV und IR, Laserstrahlen, HF, MW usw.); elektrische und magnetische Felder
– Vibration (betrifft den ganzen Körper; vibrationsbedingte Gefahren, die bestimmte Organe betreffen, erscheinen unter „Ergonomische und soziale Faktoren“)
– Lärm (darunter auch Ultra- und Infraschall)
– Witterungseinflüsse, extreme Hitze oder Kälte, verminderter oder erhöhter Luftdruck (einschließlich Hitzschlag, Sonnenstich, Hitzestress, Kältestress, Erfrierungen usw.)
Chemische Gefahren*
* Gefahren im Zusammenhang mit einer nicht versehentlichen Exposition gegenüber Chemikalien
Direkte/unmittelbare Auswirkungen:
– Reizung von Schleimhäuten, Augen und Atemwegen
– Auswirkungen auf das Nervensystem (Kopfschmerzen, verminderte Aufmerksamkeit, Rausch etc.)
– Magen-Darm-Störungen
– Hauterscheinungen (Juckreiz, Erythem, Blasenbildung etc.)
– Auswirkungen einer „Routine“-Exposition auf ultrasensible Personen; Wirkung der Kombination von „Routine“-Faktoren, z. B. nicht zufällige Bildung von Phosgen beim Rauchen in Gegenwart von chlororganischen Verbindungen
– Asphyxie
Verzögerte, chronische oder langfristige Wirkungen:
– Chronische systemische Vergiftung
– Andere systemische Wirkungen (z. B. hämatopoetisch, auf das Magen-Darm-, Urogenital-Nervensystem usw.)
– Hautwirkungen (Dermatosen, Hautsensibilisierung und Allergien etc.)
– Augenwirkungen (Grauer Star, Sehstörungen, Verätzungen etc.)
– Inhalationseffekte (Lungenödem, chemische Pneumonitis, Pneumokoniose, asthmatische Reaktionen etc.)
– Auswirkungen der Einnahme (Halsschmerzen, Bauchschmerzen und/oder -krämpfe, Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Bewusstseinsstörungen, Koma usw.)
– Chemische Allergien, die oben nicht enthalten sind
– Auswirkungen auf das Fortpflanzungssystem, Schwangerschaft (Spontanabort, Embryo- und Fetotoxizität), Geburtsfehler
– Karzinogenese und Mutagenese
Biologische Gefahren
– Mikroorganismen und ihre toxischen Produkte
– Giftige und allergene Pflanzen
– Kontakt mit Tieren, die zu Krankheiten und Allergien führen können (durch Haare, Felle usw.)
Ergonomische und soziale Faktoren
Gefahren im Zusammenhang mit Arbeitshaltungen, Mensch-Maschine-Interaktionen, Heben, mentalem oder physischem Stress, Belästigung und Unbehagen (z. B. Sick-Building-Syndrom, schlechte Beleuchtung, Luftverschmutzung durch Quellen, die nicht mit dem Arbeitsplatz zusammenhängen, zwischenmenschliche Beziehungen, Gewalt, Biorhythmus, schlechte Gerüche, Vibrationen, die bestimmte Körperorgane betreffen, z. B. Karpaltunnelsyndrom usw.)
Nachtrag
Notizen
– Sonderwarnungen
– Statistische Daten (z. B. „erhöhtes Risiko für …“; „Übersterblichkeit …“ etc.)
– Synergieeffekte
– Besondere Umstände oder Kombinationen von Faktoren
– Alle wichtigen relevanten Informationen, die nicht an anderer Stelle enthalten sind
Referenzen
Anhänge
Liste der Chemikalien usw.
Synonyme: Krankenwagenfahrer (Behördendienste); Krankenwagenfahrer des Roten Kreuzes (oder einer ähnlichen Organisation).
Berufsbild
Definition und/oder Beschreibung
Fährt Krankenwagen, um Kranke, Verletzte oder Rekonvaleszente zu transportieren. Bringt Patienten auf die Trage und lädt die Trage in den Krankenwagen, normalerweise mit Hilfe eines Krankenwagenbegleiters (medizinischer Dienst). Bringt kranke oder verletzte Personen ins Krankenhaus oder Rekonvaleszenten an den Bestimmungsort, wobei Wissen und Können eingesetzt werden, um plötzliche Bewegungen zu vermeiden, die den Patienten schaden. Wechselt verschmutzte Wäsche auf Keilrahmen. Leistet bei Bedarf Erste Hilfe. Darf gewalttätige Patienten fesseln. Kann dem Krankenhauspersonal oder den Strafverfolgungsbehörden (DOT) Tatsachen über Unfälle oder Notfälle melden. Außerdem: eine Person, die ein medizinisches Notfallfahrzeug, einen Krankenwagen oder ein Krankenhausdienstfahrzeug (zivil oder militärisch) fährt; kann bei der Geburt von Babys im Krankenwagen behilflich sein.
Verwandte und spezifische Berufe
Krankenwagenbegleiter; Ambulanzteam/Pflegehelfer; Bestattungswagen/Leichenwagenfahrer/Chauffeur; Krankenhaus-/Klinikfahrer; Fahrer für medizinische Dienste; Fahrer eines Militärkrankenwagens; Kraftfahrer (medizinische Dienstleistungen); Fahrer des Polizeikrankenwagens; privater Krankenwagenfahrer.
Aufgaben
Verabreichung (Medikamente, Sauerstoff usw.); assistieren; Tragen; Ändern; Reinigung; kommunizieren; Fahren; dokumentieren; Handhabung; Hupen; Heben; Wird geladen; Lokalisierung; Protokollierung; Aufrechterhaltung; ausbessern; Betriebs; Platzierung; ziehen und schieben; reparieren; Berichterstattung; Zurückhaltung; wiederbelebend; Wartung; Fesseln; dehnen; transportieren; Warnung; Schreiben.
Gefahren
Unfallgefahren
– Erhöhtes Risiko von Verkehrsunfällen aufgrund hoher Fahrgeschwindigkeiten unter Notfallbedingungen (einschließlich Überqueren von Kreuzungen bei roter Ampel, Fahren auf Bürgersteigen und steilen Hängen, während versucht wird, das Ziel durch Staus zu erreichen);
– Ausrutschen, Stolpern und Stürze (auf Treppen oder auf der Ebene) beim Tragen von Tragen und Lasten oder beim Helfen von Patienten;
– Verletzungen infolge der Ausübung verschiedener Funktionen (Reparaturarbeiten im Feld, Reifenwechsel usw.) eines Fahrzeugführers (siehe LKW-Fahrer, Chauffeur usw.);
– Plötzliches Freisetzen von komprimierten Gasen (z. B. Sauerstoff oder Anästhesiegase) im Inneren des Krankenwagens.
Physikalische Gefahren
– Exposition gegenüber hohen Lärmpegeln von der Nothupe;
– Exposition gegenüber radioaktiven Isotopen (in einigen Ländern, in denen Krankenwagen für den Transport von Radioisotopen zu Krankenhäusern eingesetzt werden).
Chemische Gefahren
– Exposition gegenüber Anästhesiegasen, die Patienten im Krankenwagen verabreicht werden;
– Dermatitis durch übermäßigen Gebrauch von Spül-, Reinigungs- und Desinfektionsmitteln.
Biologische Gefahren
– Exposition gegenüber ansteckenden Krankheiten durch Patienten;
– Möglicher Kontakt mit Körperflüssigkeiten von Patienten (z. B. Blut aus Wunden).
Ergonomische und soziale Faktoren
– Rückenschmerzen und andere Muskel-Skelett-Probleme, die durch Überanstrengung und falsche Haltungen beim Heben und anderweitigen Bewegen von Patienten, beim Fahren über holprige Straßen, beim Reparieren von Fahrzeugen auf der Straße usw. entstehen;
– Psychische Belastungen durch gefährliches Fahren unter Zeitdruck, Kontakt mit Unfallopfern, unheilbaren Patienten und Leichen, ungewöhnliche Arbeitszeiten, längere Wachsamkeit usw.
Nachtrag
Referenzen
Internationales Informationszentrum für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz (CIS). 1995. Internationale Sicherheitsdatenblätter für Berufe. Sitzung des Lenkungsausschusses, 9.-10. März. Genf: IAO.
Synonyme: Tierpfleger; Tierzüchter; Tierpfleger; Arbeiter in der Tierhaltung; Tierpfleger; Tierlaborant; Tiervermehrer; Tierzüchter; Landarbeiter, Tier; Landarbeiter, Vieh; usw.
Berufsbild
Definition und/oder Beschreibung
Führt eine beliebige Kombination der folgenden Aufgaben aus, um Tiere wie Mäuse, Kanarienvögel, Meerschweinchen, Nerze, Hunde und Affen auf Farmen und in Einrichtungen wie Zwingern, Tierheimen, Krankenhäusern und Labors zu betreuen. Füttert und tränkt Tiere nach Zeitplan. Reinigt und desinfiziert Käfige, Pferche und Höfe und sterilisiert Laborgeräte und chirurgische Instrumente. Untersucht Tiere auf Krankheitsanzeichen und behandelt sie nach Anweisung. Überträgt Tiere zwischen Quartieren. Passt die Steuerung an, um die Temperatur und Luftfeuchtigkeit in den Quartieren der Tiere zu regulieren. Zeichnet Informationen gemäß den Anweisungen auf, z. B. Genealogie, Ernährung, Gewicht, Medikamente, Nahrungsaufnahme und Lizenznummer. Betäubt, impft, rasiert, badet, schert und pflegt Tiere. Repariert Käfige, Gehege oder eingezäunte Höfe. Kann Tiere wie Füchse und Hasen töten und häuten und Felle in Kisten packen. Kann je nach Arbeitsort bezeichnet werden, z. B. Dog-Pound Attendant (Regierungsser.); Landarbeiter, Pelz (Landwirtschaft); Helfer, Tierlabor (Pharmazeutin); Zwingerwart (Landwirtschaft); Zoofachkraft (Einzelhandel); Veterinär-Krankenhaus-Begleiter (medizinischer Ser.) (DOT).
Verwandte und spezifische Berufe
Schlachthofarbeiter; Metzger; Bauer/Vieh; Landarbeiter, Facharbeiter/Vieh -/die Schafe); Tierarzt usw. (ISCO)); Viehzüchter; Tierheimleiter; Imker; künstliche Befruchter; Imker; Viehzüchter; Cowboy; Pelzfarmer; Hirte; Lämmer; Viehzüchter; Viehzüchter; Viehhofpfleger; Melker; pelter; Geflügelzüchter/-züchter; Schäfer; Stallbegleiter; Aktienheber; Betreuer, Zwinger; usw. (DOT und ISCO); Tiervermehrungsarbeiter (RHAJ); Tierfriseur; Gaucho; Bräutigam; Stallknecht; Zoowärter/-arbeiter; usw.
Aufgaben
Anpassen (Steuerung); Verabreichung; Betäubung; Anwendung (Medikamente); Aufteilung; assistieren (Tierarzt); Anbringen; teilnehmen; Absacken; Kaution; Baden; Bettwäsche; Bindung; Branding; reiten (Pferd); Zucht; Zaumzeug; Bürsten; Gebäude (Zäune, Schuppen usw.); Bündelung; Schlachten; kaufen und verkaufen; Käfighaltung; berechnen; Durchleuchtung; Kaponisieren; Pflege; Tragen; Kastration; fangen; Ändern; Klemmen; Reinigung; Ausschnitt; Sammeln (Gebühren, Spenden etc.); Kämmen; Konditionierung; einschränkend; Bauen; Einzäunung; Kisten; kultivieren; Kultivierung; Pökeln (Fleisch); Schnabelentfernung; Enthornung; liefern; Vorführen (Tiere für Kunden, Zuschauer usw.); Eintauchen (Utensilien); desinfizierend; verteilen; Docking; Domestikation (Tiere); durchnässen; Dressing; Fahren; dokumentieren; umschließend; einnehmend; errichten; untersuchen (Tiere); Ausübung; Ausstellungen (für kommerzielle, Bildungs- oder Unterhaltungszwecke); ausrotten; Landwirtschaft; Mast; Fütterung; Füllung; Spülung; Futter; Falten; formulieren; ausräuchern; sammeln; Anstacheln; Weiden; Schmieren; Schleif; Körperpflege; wachsend; Bewachung; Führung; Handhabung; Anspannen; Ernte; Schraffur; schleppen; Portion; Hüten; Einstellung; Ankuppeln (Tiere); identifizieren; inkubieren; informieren; Injektion; impfen; Befruchtung; inspizieren; untersuchen; isolierend; halten; Tötung; Beschriftung; Zurren; Vermüllung; Laden und Entladen; Schmieren; Aufrechterhaltung; Verwaltung; Markierung; Marketing; Messung; Medikamente; Melken; Melken; Mischen; Montage und Demontage; ziehen um; Netze; Kerben; benachrichtigen; pflegend; beobachten; Ölen; Öffnung; Betriebs; Bestellung; Befriedung; Verpackung; malen; durchführen; Platzierung; Pflanzen; Gießen; vorbereiten; konservieren; Stechen; produzieren; Vermehrung (Tiere); Pumpen; Stanzen (Rinder); Einkauf; Quarantäne; Regale; erziehen; Viehzucht; Aufzucht; Aufzeichnung; regulieren; entfernen; Vermietung; reparieren; auffüllen; Berichterstattung; Zurückhaltung; Reiten; Aufrunden; satteln; Streuung; Schaben; Absonderung; auswählen; Trennung; Geschlechtsbestimmung (Geflügel); Schärfung; Rasieren; Versand; Scheren; Beschlag; Schaufeln; Zeigen (Tiere für Kunden, Zuschauer usw.); Häuten; Schlachten; schnippeln; Sortierung; Aussaat; Laichen; Sprühen; anspornen; Sterilisieren; Strumpf; Speicherung; Abisolieren; beaufsichtigen; Kennzeichnung; Zähmung; Tätowierung; Ausschreibung; pflegen; Ausbildung (Polizei- und Armeehunde zum Schnüffeln von Drogen und Sprengstoffen); übertragen; transportieren; behandeln; trimmen; binden; verwenden; impfen; Gehen (Hunde); Waschen; Bewässerung; Wiegen; Auspeitschen; Gerangel; jochen.
Gefahren
Unfallgefahren
– Ausrutschen, Stolpern und Stürzen (auf glatten Oberflächen, Treppen usw.); Kollision mit verstreuten Objekten usw.;
– Schnitt- und Stichverletzungen durch scharfe Gegenstände, Glasscherben und Spritzen;
– Verletzungen durch Schwingtüren;
– Bisse, Aufspießen und/oder Angriffe durch Haus- oder Wildtiere;
– Tritte, Bisse, Kratzer und Stiche durch Versuchstiere (Primaten, Hunde, Katzen, Ziegen, Kaninchen, Meerschweinchen, Ratten, Mäuse, Hamster und andere Nagetiere, Schlangen, Wespen usw.), Haustiere, Pelztiere, Honigbienen , Zootiere und andere Tiere, die zu Bildungs-, Handels-, Unterhaltungs-, Spiel-, Sport- oder anderen Zwecken oder zu Forschungszwecken gehalten werden;
– Stürze von Pferden und anderen Reittieren;
– Verkehrsunfälle beim Transport von Tieren;
– Unfallverletzung durch Schusswaffen bei der Jagd auf Tiere (für Zoos usw.);
– Brandgefahr in Verwertungsanlagen für tierische Abfälle;
– Brände und Explosionen durch brennbare und explosive Stoffe;
– Augenverletzungen durch Metallsplitter (z. B. beim Hufschmied beim Hufbeschlagen oder Brandmarken);
– Verbrennungen durch heiße Metallgegenstände (z. B. beim Hufschmied beim Hufeisen);
– Stromschläge durch defekte oder falsch bediente elektrische und elektromechanische Geräte;
– Explosionen von Tierfutterstaub-Luft-Gemischen.
Physikalische Gefahren
– Exposition gegenüber ionisierender Strahlung, die von veterinärmedizinischen Röntgengeräten und von mit Radioisotopen untersuchten oder behandelten Versuchstieren ausgesendet wird;
– Exposition von Haut und Augen gegenüber ultravioletter Strahlung, die für Sterilisations- und andere Zwecke in Laboratorien und Tierunterkünften verwendet wird;
– Exposition gegenüber übermäßigem Lärm, Hitzestress und mechanischen Hand-Arm-Stößen und -Vibrationen während des Schmiedens und verwandter Tätigkeiten (bei Hufschmieden);
– Kälte- oder Hitzestress (mit Auswirkungen von Temperaturbeschwerden bis hin zu Erfrierungen bzw. Hitzschlag) und Exposition gegenüber häufigen abrupten Temperaturänderungen (beim Betreten oder Verlassen klimatisierter Räume) bei Tierpflegern, die überwiegend oder teilweise im Freien unter strengen klimatischen Bedingungen arbeiten ;
– Gesundheitsprobleme (z. B. Rheuma usw.) aufgrund von Bedingungen in Tierunterkünften wie hohe Luftfeuchtigkeit, Betonböden usw.
Chemische Gefahren
– Vergiftungen durch Kontakt mit Chemikalien wie Pestiziden (insbesondere Insektiziden, Germiziden und Herbiziden), Lösungsmitteln, starken Säuren und Laugen, Reinigungsmitteln usw.;
– Dermatosen durch Kontakt mit Chemikalien wie Pestiziden, Lösungsmitteln, Waschmitteln, Deodorants, Tierarzneimitteln usw.;
– Allergien durch Kontakt mit Formaldehyd und anderen synthetischen oder natürlichen allergenen Stoffen;
– Gesundheitsgefährdung durch Einatmen von Formaldehyddämpfen;
– Gesundheitsgefahren durch Einwirkung von Metall-, Lösungsmittel- und anderen Dämpfen beim Schmieden, Beschlagen und anderen Hufpflegearbeiten (insbesondere bei Hufschmieden);
– systemische und gastrointestinale Wirkungen durch Exposition gegenüber zytotoxischen Stoffen (insbesondere beim Umgang mit Versuchstieren);
– Exposition gegenüber verschiedenen krebserzeugenden, erbgutverändernden und teratogenen Stoffen (insbesondere beim Umgang mit Versuchstieren);
– Quecksilbervergiftung (bei Arbeitern in der Pelzverarbeitung).
Biologische Gefahren
– Infektion durch Kontakt mit kranken oder erregertragenden Tieren oder durch Exposition gegenüber luftübertragenen Krankheitserregern, die zur Entwicklung übertragbarer Krankheiten (Zoonosen) führen, einschließlich: Anthrax, Blastomykose, Brucellose (Undulantfieber), B-Virus (Simian-B-Krankheit) , Katzenkratzfieber, Echinokokkose (Hydatidose), Enzephalitis, Enteritis (zoonotisch erworben), Rotlauf, Rotz, Hakenwurmkrankheiten, Leptospirose, Orfviruskrankheit, Ornithose, Pasteurellose, Pest, Pseudokuhpocken, Psittakose, eitrige Infektionen, Q-Fieber, Tollwut , Rattenbissfieber, Rift-Valley-Fieber, Tinea-Krankheiten, Salmonellose, Schweinehirtenkrankheit, Bandwurmkrankheiten, Toxoplasmose, Tuberkulose (Rinder), Tularämie, Typhus usw. sowie andere Krankheiten, die mit Protozoen-Parasiten, Rickettsien und Chlamydien in Verbindung stehen , Virus- und Pilzinfektionen usw.;
– Labortierallergien (LAA) (einschließlich: Berufsasthma, allergische Alveolitis, Bronchitis, Pneumonitis, Rhinitis, Hautausschläge usw.) und Erkrankungen der Atemwege, die durch das Einatmen von Tierfutterstäuben verursacht werden, die verschiedene Mikroorganismen und deren Sporen enthalten , Tierhaare (verursacht Kürschnerlunge), Rückstände von Vogelkot (verursachen Taubenzüchterlunge) usw.;
– Lungenfunktionsstörungen bei Arbeitern in der Tierhaltung, verursacht durch verschiedene Agenzien, einschließlich Schwefelwasserstoffvergiftung, Bronchitis, nicht-allergisches Asthma, toxisches organisches Staubsyndrom (ODTS), Schleimhautreizung und durch Bioaerosole und Endotoxine;
– Staub- und endotoxinbedingte Auswirkungen auf die Atemwege bei Arbeitern in der Tierfütterung und bei Arbeitern in Pelztierfarmen;
– Exposition gegenüber karzinogenen Afflatoxinen (die primären Leberkrebs verursachen) von Tierfutterarbeitern;
– Krebsgefahren aufgrund von Karzinogenen in Pestiziden, Tierarzneimitteln usw.;
– Akute gesundheitliche Auswirkungen durch verschiedene Flohbekämpfungsmittel, die von Tierpflegern verwendet werden;
– erhöhtes Risiko für im Labor erworbenes hämorrhagisches Fieber mit renalem Syndrom (HFRS), verursacht durch infizierte Laborratten;
– Berufliche Ekzeme und Kontaktdermatitis;
– Erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer chronischen lymphatischen Leukämie (CLL) und eines Non-Hodgkin-Lymphoms (NHL) bei Tierzüchtern;
– Verschiedene septische Infektionen;
– Entwicklung des Rinderwahnsyndroms (Viruskrankheit).
Ergonomische und soziale Faktoren
– Muskel-Skelett-Probleme (insbesondere des Rückens und der Knie) bei Tierpflegern, die lange reiten und/oder sich während der Arbeit auf die Knie stützen (insbesondere auf Betonböden) (z. B. bei Hufschmieden);
– Arbeitsunzufriedenheit in Bezug auf das Arbeitsumfeld (Schmutz, Gerüche usw.) und auf die hauptsächlich körperliche Arbeit;
– Angriffen durch Viehdiebe, Diebe von wertvollen Haustieren usw.;
– Exposition gegenüber Protesten und möglicherweise Gewalt durch Tierrechtsgruppen;
– Gefahr der Entwicklung einer Drogenabhängigkeit, erleichtert durch die leichte Verfügbarkeit von Tierarzneimitteln.
Nachtrag
Referenzen
Benenson, AS (Hrsg.). 1990. Kontrolle übertragbarer Krankheiten beim Menschen, 15. Auflage. Washington, DC: Amerikanische Vereinigung für öffentliche Gesundheit.
Worksafe Australien. 1995. Landwirtschaft und Dienstleistungen für die Agrarindustrie. Leistungsübersichten zu Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz. Selected Industries, Ausgabe Nr. 9. Canberra: Regierung von Australien.
Weltgesundheitsorganisation (WHO). 1979. Parasitäre Zoonosen. Bericht eines Expertenausschusses der WHO unter Beteiligung der FAO. Technical Report Series No. 637. Genf: WHO.
Synonyme: Kfz-Mechaniker; Garagenmechaniker; Kfz-Mechaniker
Berufsbild
Definition und/oder Beschreibung
Reparatur, Service und Überholung von Kraftfahrzeugen und gleichgestellten Kraftfahrzeugen; begutachtet das Fahrzeug auf Art, Umfang und Ort der Mängel; plant Arbeit anhand von Diagrammen und technischen Handbüchern; zerlegt Motor, Getriebe, Differential oder andere Teile, die Aufmerksamkeit erfordern; repariert oder ersetzt Teile wie Kolben, Stangen, Zahnräder, Ventile, Lager, Trennstellen oder Dichtungen und Zubehör wie Zündkerzen; Bremsen neu ausrichten und einstellen, Lecks im Kühler löten, Lenkung neu aufbuchsen und andere Reparaturen durchführen; stimmt den Motor ab, indem Zündung, Vergaser, Ventile und Steuermechanismus eingestellt werden; testet reparierte Fahrzeuge in der Werkstatt oder auf der Straße. Kann Teile mit Drehmaschinen, Formern, Schweißgeräten und Handwerkzeugen umbauen. Kann Elektro- und Karosseriereparaturen und Spritzlackierungen durchführen. Kann auf die Reparatur eines bestimmten Motortyps spezialisiert sein, z. B. Dieselautomotoren, und entsprechend bezeichnet werden (ISCO).
Verwandte und spezifische Berufe
Ähnliche Berufe nach Fachrichtung bezeichnet: Busmechaniker; Dieselmotorenmechaniker; Kfz-Mechaniker; Motormechaniker; Motor- oder Busreparatur; Differentialreparatur; Kompressormechaniker; Motorkopf-Instandsetzer usw. oder nach einem Titel: Werkstattmeister; Bus-Inspektion-Mechaniker; Getriebemechaniker; Bremsenreparatur; dieselmechanischer Helfer usw. (DOT).
Aufgaben
Schleifen; anpassen; ausrichten; Montage und Demontage; Verriegelung; Verbindung; langweilig; Löten; Bürsten; Verbrennung; kalibrieren; Zementierung; Hacken; Klemmen; Reinigung; Schneiden; diagnostizieren; Eintauchen; zerlegen; Demontage; Bohren; Fahren; untersuchen; fabrizieren; Befestigung; Einreichung; Füllung; Veredelung; passend zu; Brennschneiden; Schmieden; Schleif; Kleben; Hämmern; Heizung; Einfügen; inspizieren; installieren; Laminieren; Heben; Schmieren; Bearbeitung; Aufrechterhaltung; Messen (mit Instrumenten); schmelzen; ausbessern; Mahlen; Überholung; malen; Piercing; Planung; Positionierung; drücken; ziehen; Pumpen; drängen; erziehen; Aufbohren; zurückdrängen; aufladen; Überholung; Unterfütterung; entfernen; reparieren; ersetzen; Nieten; Neuverkabelung; Reiben (Verbindungen); Schleifen; Schaben; Wartung; Einstellung; Löten; Sprühen; quetschen; Heften; Klopfen; testen; Einfädeln; Anziehen; stimmen; Überprüfung (Abmessungen); Schweißen.
Gefahren
Unfallgefahren
– Verletzungen bei der Arbeit mit mechanisierten Geräten wie Drehbänken, Bohrern, Bohr- und Honmaschinen, Scheiben, Honmaschinen und verschiedenen Schneid- und Handwerkzeugen (z. B. Schneidern, Schraubenschlüsseln, Schraubendrehern, Meißeln, Vorschlaghämmern usw.);
– Verletzungen durch Einsturz, Absetzen oder Abrutschen von Wagenheber-, Hebe- oder Hebevorrichtungen und umfallende Fahrzeuge;
– Stich- und Schnittverletzungen durch Messer, scharfe Gegenstände, Handwerkzeuge, Schläge auf Metallteile, lose Bolzen usw. bei Demontage-, Reparatur- und Montagearbeiten;
– Ausrutschen, Stolpern und Stürzen von Leitern, Treppen, erhöhten Plattformen usw. und Stürzen in Inspektionsgruben (insbesondere beim Tragen von Lasten);
– Stürze auf ebenen Flächen, insbesondere auf nassen, rutschigen oder fettigen Böden;
– Quetschen der Zehen durch Herunterfallen schwerer Gegenstände;
– Verbrennungen und Versengungen durch Kontakt mit heißen Oberflächen, Auspuffrohren oder heißschmelzenden Chemikalien; plötzliches Freisetzen von heißem Wasser und Dampf aus Dampfleitungen, Kühler- und Kühlsystemrohren; Löt-, Hartlöt- und Schweißarbeiten usw.;
– Augenverletzungen durch Splitter und herumfliegende Gegenstände beim Schleifen, Bearbeiten, Schleifen, Polieren, Bohren und ähnlichen Arbeiten oder beim Bedienen von Druckluftgeräten zum Trommel- und Bremsenreinigen und ähnlichen Arbeiten;
– Bersten von Druckluftleitungen oder Behältern; versehentliche Injektion von Material/Druckluft entweder durch die Haut oder Körperöffnungen;
– Platzen von Reifen;
– Unfälle durch schlecht installierte und unsachgemäß gewartete Dampf- und Wasserhochdruckreiniger;
– Verletzungen durch Rollbahn-/Bremsprüfgeräte;
– Stromschlag infolge von Defekten, Kurzschlüssen oder unsachgemäßem Gebrauch von elektromechanischen Geräten oder Kontakt mit spannungsführenden Leitungen (z. B. Stromschläge von tragbaren Elektrowerkzeugen);
– Brände und Explosionen von brennbaren und explosiven Stoffen (z. B. Flüssiggas, Benzin, Lösungsmittel, Öle usw.), die sich infolge von Verschüttungen, Lecks, Vernachlässigung usw. oder durch Entzündung von aus Batterien freigesetztem Wasserstoff oder durch Ansammlung ansammeln Flammen, die beim Brennschneiden und Schweißen usw. entstehen;
– Kohlenmonoxidvergiftung von Inspektionsgrubenarbeitern;
– Verkehrsunfälle beim Testen und Fahren von reparierten Fahrzeugen.
Physikalische Gefahren
– übermäßiger Lärm (größer als 90 dBA), insbesondere bei Karosseriearbeiten;
– Exposition gegenüber direkter und reflektierter ultravioletter und infraroter Strahlung;
– Exposition gegenüber Mikrowellen- und Hochfrequenzstrahlung, insbesondere bei Tätigkeiten wie Heißsiegeln von Paneelen und Polstern, Trocknen von Zierleisten usw.;
– Einwirkung von niedrigen Temperaturen und Wind, insbesondere in offenen Garagen, was zu Erkältungen führt (die Verwendung einer improvisierten Heizung kann auch zu Feuer und Kohlenmonoxidvergiftung führen);
– Exposition gegenüber Röntgenstrahlen und Radioisotopen in der Automobilherstellung/zerstörungsfreien Prüfung;
– Entstehung des Vibrationsweißfingers (VWF) durch vibrierende kraftbetriebene Werkzeuge.
Chemische Gefahren
– Chronische Vergiftungen durch Kontakt mit einer Vielzahl von Industriechemikalien, einschließlich Schwermetallen (z. B. Bremsflüssigkeiten, Entfettungsmittel, Reinigungsmittel, Schmiermittel, Metallreiniger, Farbentferner, Verdünnung usw.) (siehe Anhang);
– Hautkrankheiten und -zustände (verschiedene Arten von Dermatitis, Hautsensibilisierung, Ekzeme, Ölakne usw.), die durch verschiedene Chemikalien (z. B. Klebstoffe, Asbest, Frostschutz- und Bremsflüssigkeiten, Epoxidharze, Benzin, Öle, Nickel, Kolophonium usw.) verursacht werden .);
– Augenreizungen, Schwindel, Übelkeit, Atembeschwerden, Kopfschmerzen usw., verursacht durch Kontakt mit chemischen Reizstoffen, Stäuben, Dämpfen, Antiklopfmitteln (wie Methylpentadienylmangantricarbonyl (MMT)), Ketonlösungsmitteln (wie Methylisobutylketon (MIK )), etc.;
– Asbestose und Mesotheliom, verursacht durch Asbeststaub aus der Reinigung und Verarbeitung von Bremstrommeln;
- Bleivergiftung;
– hämatologische Veränderungen durch Einwirkung von Lösungsmitteln wie Benzol und seinen Homologen, Toluol, Xylol usw.;
– Erhöhtes Krebsrisiko durch Einatmen von Dieselabgasen oder Kontakt mit bestimmten Schwermetallen und deren Verbindungen, Asbest, Benzol etc.;
– Erhöhtes Risiko einer organischen Hirnschädigung durch Einatmen von Dieselabgasen;
– Akute Augen- und Schleimhautreizungen, Kopfschmerzen, Atembeschwerden, Engegefühl in der Brust etc., verursacht durch das Einatmen von Stickoxiden (NOx) und lungengängige Partikel;
– erhöhtes Risiko für Fehlgeburten oder Schäden am Fötus oder Embryo bei schwangeren Frauen, die halogenorganischen Lösungsmitteln ausgesetzt sind;
– Magen-Darm-Störungen infolge versehentlicher oder chronischer Einnahme von Klebstoffen;
– Geruchsbelästigung beim Arbeiten mit bestimmten lösemittelhaltigen Klebstoffen;
– Spritzer von ätzenden und reaktiven Chemikalien, die Augen- und Hautverletzungen usw.
Biologische Gefahren
Infektionen durch Kontamination und Wachstum von Mikroorganismen in bestimmten Klebstoffen.
Ergonomische und soziale Faktoren
– Akute Muskel-Skelett-Verletzungen (Bandscheibenriss, Sehnenriss, Hernie etc.) verursacht durch körperliche Überanstrengung und falsche Gewichts- und Haltungskombination beim Heben und Bewegen schwerer Lasten;
– Kumulative Traumaerkrankungen, einschließlich Karpaltunnelsyndrom, verursacht durch lang andauernde repetitive Arbeit;
– Müdigkeit und allgemeines Unwohlsein;
– Gefahr, von Einzelpersonen (einschließlich unzufriedener Kunden) an öffentlich zugänglichen Arbeitsplätzen angegriffen zu werden;
– Psychische Belastungen bei Arbeiten unter Zeitdruck.
Nachtrag
Referenzen
Gesundheits- und Sicherheitsbeauftragter (HSE). 1991. Gesundheit und Sicherheit in Reifen- und Auspuffanlagen. HS (G) 62. London: HSE-Bücher.
—. 1991. Gesundheit und Sicherheit bei der Reparatur von Kraftfahrzeugenr. HS (G) 67. London: HSE-Bücher.
Anhang
Hauptsubstanzen, denen Kfz-Mechaniker ausgesetzt sein können:
– Schleifstäube
– Acrolein
– Klebstoffe
– Laugen
– Frostschutzmittel
– Asbest
– Benzol
- Bisphenol A
– Bremsflüssigkeiten
– Butanol
- Butylacetat
- Kohlenmonoxid
– Chlorierte Kohlenwasserstoffe (z. B. Lösungsmittel)
– Kolophonium (Kolophonium)
– Schneidflüssigkeiten
– Entfetter
– Diacetonalkohol
– Dichromate
– Dioxan
– Waschmittel (synthetisch)
- Epoxidharze
- Ethylacetat
- Ethylenglykol
– Flammschutzmittel
– Benzin und Zusatzstoffe
– Glasfasern
– Graphit
– Fette
– Hydraulikflüssigkeiten
– Hydrochinon
– Isocyanate
– Isopropanol
– Kerosin
– Blei und seine Verbindungen
– Schmiermittel
– Metallreiniger
– Methanol
– Methylisobutylketon
– Molybdändisulfid
– Nickel
- Stickoxide
– Öle (einschließlich Altöle)
- Oxalsäure
– Lackentferner
– Farbverdünner (z. B. Terpentin)
– Phthalsäureanhydrid
– Kunststoffe
– Polyesterharze
– Kautschuk-Antioxidantien und -Beschleuniger
– Lötflussmittel
– Lösungsmittel (verschiedene Typen)
– Bleitetraethyl
– Thimerosol
– Tricarbonyl
– Toluol
- Weißer Geist
– Xylol
Synonyme: Kesselwärter; Heizraumarbeiter; Kesselwasser-Aufbereiter; Feuerwehrmann; Dampfkesselbetreiber; Betreiber von Dampfgeneratoren; Betreiber von Dampfkraftwerken; Betreiber einer Dampfversorgung
Berufsbild
Definition und/oder Beschreibung
Betreibt brennstoffbefeuerte Kessel, um Dampf zur Versorgung von Industrieprozessen, Gebäuden usw. zu erzeugen. Entzündet gas-, öl- oder festbrennstoffgespeiste Kessel mit einer Fackel; regelt den Brennstoff- und Wasserfluss in den Kessel. Überwacht das Bedienfeld und regelt Temperatur, Druck, Luftzug und andere Betriebsparameter. Beobachtet Kessel und Nebenaggregate, um Störungen zu erkennen und Reparaturen durchzuführen. Ändert Brenner, Rohre und Armaturen. Testet und behandelt Kesselspeisewasser mit Spezialchemikalien, Ionenaustauschersäulen usw. Aktiviert Pumpen oder Druckströmung, um Flugasche aus Trichtern und kontaminiertes Wasser aus dem Kesselsystem zu entfernen und Schlamm in die Aschemühle zu spülen. Unterstützung der Kesselwartungsteams bei Wartungs- und Reparaturarbeiten.
Aufgaben
Aktivieren (Pumpen); anpassen; Montage und Demontage; aufladen; Überprüfung; Reinigung (Ventile, Kraftstofftanks); Erkennen (Fehlfunktionen); Füllung; Brennen; Festsetzung; Spülen (Schlamm); installieren; Beleuchtung; Be- und Entladen (Kraftstoff); Wartung (Isolierung usw.); Messung; Überwachung, Betrieb; Regenerieren (Ionenaustauscherharze); regulieren (Durchfluss, Temperatur); Entfernen (Asche, Abfälle); reparieren; Abdichtung (Lecks); Schrauben; schüren; Prüfung (Speisewasser); Behandlung (Speisewasser); schrauben.
Branchen, in denen dieser Beruf üblich ist
Produktionsanlagen und Dienstleistungen, die Dampf zum Betrieb benötigen, zB chemische Industrie; Kunststoffindustrie; elektrische Kraftwerke; Dampfwäschereien; Krankenhäuser; Lebensmittelindustrie; Versand; Entsalzungsanlagen; usw.
Gefahren
Unfallgefahren
– Ausrutschen und Stürzen auf ebenen Flächen, insbesondere auf Fußböden, die durch Wasser, Kraftstoff, Öle usw. rutschig sind;
– Maschinenunfälle beim Betrieb von Pulverisierer und Stoker in kohlebefeuerten Kesseln;
– Bersten von Kesseln (durch Überhitzung und Überdruck, Versagen von Bauteilen durch Metallermüdung etc.) mit möglichen Bränden; Verletzungen durch die Explosionswelle, durch umherfliegende Splitter, Flammen, Dampf usw.;
– Brände und Explosionen von Kraftstoff (insbesondere durch Kraftstofflecks); mit Kraftstoff getränkte Lappen; Explosionen von Gas-Luft-Gemischen innerhalb des Kessels;
– Rußbrände;
– Verbrennungen durch heiße Oberflächen, heißes Wasser und austretenden Dampf;
– Stromschlag oder Stromschläge;
– Asphyxie durch Einatmen von sauerstoffarmer Luft;
– Vergiftung durch Kohlenmonoxid oder durch andere Verbrennungsprodukte in der Luft, insbesondere bei mangelhafter Belüftung oder unzureichender Luftzufuhr zu den Brennern (eine akute Kohlenmonoxidvergiftung kann zu Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Bewusstlosigkeit, Koma und Tod führen);
– Spritzer von Hydrazin und seinen Derivaten auf der Haut können durchdringende Verbrennungen und schwere Dermatitis verursachen;
– Spritzer in die Augen von Chemikalien, die bei der Regeneration von Ionenaustauschersäulen, beim Entrosten und Entkalken verwendet werden; insbesondere Spritzer von Hydrazin und seinen Derivaten können dauerhafte Hornhautläsionen verursachen.
Physikalische Gefahren
Übermäßiger Geräuschpegel (bis zu 94 dBA).
Chemische Gefahren
– Pneumokoniose durch Kontakt mit vanadiumhaltigem Staub und Asbest aus der Isolierung, insbesondere bei Wartungs- und Reparaturarbeiten, und durch Kontakt mit lungengängiger Flugasche;
– Dermatosen durch Kontakt mit Kraftstoffen und Korrosionsinhibitoren (verschiedene organische oder metallorganische Verbindungen) und andere Wasserzusätze;
– Reizung von Augen, Atemwegen und Haut infolge der Exposition gegenüber Hydrazin und seinen Derivaten, die als Zusatzstoffe für Kesselwasser verwendet werden; schwere Exposition kann zu vorübergehender Erblindung führen;
– Reizung der oberen Atemwege und Husten durch Einatmen von Schwefeldioxid, insbesondere beim Verbrennen von schwefelreichen Brennstoffen;
– Kontakt mit wasseraufbereitenden Chemikalien und Formulierungen, insbesondere Korrosionsinhibitoren und Sauerstofffängern wie Hydrazin; Regenerierungschemikalien für Ionenaustauscherharze, einschließlich Säuren und Basen; Reinigungs-, Entrostungs- und Entkalkungsprodukte und Lösungsmittel; Kohlenmonoxid; Kohlendioxid; Stickoxide; Schwefeldioxid; Stäube, die feuerfeste Oxide und Vanadiumoxid enthalten.
Biologische Gefahren
Pilzbildung und Bakterienwachstum im Heizraum durch erhöhte Temperatur und Luftfeuchtigkeit.
Ergonomische und soziale Faktoren
- Hitzestress;
– Allgemeine Müdigkeit infolge körperlicher Arbeit in lauter, warmer und feuchter Umgebung.
Nachtrag
Notizen
Referenzen
American National Standards Institute (ANSI). 1987. Gasbefeuerte Niederdruckdampf- und Heißwasserkessel. ANSI-Standard Z21.13-87. New York: ANSI.
Parsons, RA (Hrsg.). 1988. Kessel. In ASHRAE-Handbuch: Ausrüstung. Atlanta, GA: American Society of Heating, Refrigerating and Airconditioning Engineers.
Synonyme: Privatchauffeur; Chauffeur, privates Auto; wird auch als alternativer Titel für „Busfahrer“ (DOT) verwendet; auch: Limousinenfahrer; leitender Fahrer; Poolcar-Fahrer
Berufsbild
Definition und/oder Beschreibung
Fährt Auto, um Büropersonal und Besucher zu gewerblichen oder industriellen Einrichtungen zu transportieren. Führt verschiedene Besorgungen aus, wie z. B. das Tragen von Post zur und von der Post. Kann Nachtfahrten und längere Reisen machen, die unregelmäßige Arbeitszeiten erfordern. Es kann erforderlich sein, einen Führerschein für Chauffeure zu besitzen. Darf Fahrzeuge reinigen und kleinere Reparaturen oder Anpassungen vornehmen (DOT).
Verwandte und spezifische Berufe
Busfahrer; Taxifahrer; Taxifahrer; LKW Fahrer; LKW- und Lieferwagenfahrer; usw.
Aufgaben
Anpassen; arrangieren; assistieren; Tragen; Ändern; Überprüfung; Reinigung; Sammeln; kommunizieren; pendeln; Regie; Fahren; dokumentieren; Handhabung; inspizieren; Heben; Laden und Entladen; Lokalisierung; Aufrechterhaltung; ausbessern; Betriebs; organisieren; durchführen; Platzierung; ziehen und schieben; regulieren; reparieren; Berichterstattung; Wartung; transportieren.
Gefahren
Unfallgefahren
– Erhöhtes Verkehrsunfallrisiko durch Nachtfahrten und längere Fahrten zu unregelmäßigen Zeiten;
– Ausrutschen, Stolpern und Stürzen beim Tragen von Gepäck und Paketen;
– Verletzungen infolge der Ausübung verschiedener Funktionen (z. B. Außendienst, Reifenwechsel usw.) eines Fahrzeugführers (siehe auch Lkw-Fahrer; Busfahrer usw.).
Physikalische Gefahren
Kann bei der Arbeit unter bestimmten Bedingungen körperlichen Gefahren ausgesetzt sein (z. B. Strahlung beim Transport von Post, die Radioisotope enthält usw.).
Chemische Gefahren
Kann aufgrund der Verwendung von Reinigungs- und Reinigungsmitteln eine leichte Dermatitis entwickeln.
Biologische Gefahren
Mögliche Exposition gegenüber Infektionskrankheiten beim Transport von kranken Passagieren.
Ergonomische und soziale Faktoren
– Kreuzschmerzen und Schmerzen in den Gelenken (von Beinen und Händen/Armen) durch längeres Fahren, manchmal über holprige Straßen;
– Psychischer Stress und Arbeitsunzufriedenheit als Folge der Wahrnehmung einer untergeordneten Rolle und der Notwendigkeit, auf verschiedene, manchmal unerwartete Anforderungen der Passagiere einzugehen;
– bei der Erfüllung einer zusätzlichen Pflicht als Leibwächter verschiedene für diese Funktion typische Gefährdungen;
– Sehbeschwerden und Augenprobleme, die durch unzureichende Beleuchtung und Überanstrengung der Augen verursacht werden (insbesondere beim Fahren im Dunkeln auf Überlandstraßen).
Synonyme: Appliance-Service-Vertreter; Reparaturwerkstatt für Kleingeräte
Berufsbild
Definition und/oder Beschreibung
Repariert Elektrogeräte wie Toaster, Herde, Kaffeemaschinen, Lampen und Bügeleisen mit Handwerkzeugen und elektrischen Prüfgeräten. Untersucht Geräte auf mechanische Defekte und zerlegt Geräte. Testet die Verkabelung auf Unterbrechungen oder Kurzschlüsse mit Voltmetern, Ohmmetern und anderen Stromkreisprüfern. Ersetzt defekte Kabel und Teile wie Toasterelemente und Perkolatorspulen mit Handwerkzeugen, Lötkolben und Punktschweißgeräten. Darf Lohn- und Materialkosten berechnen. Kann Elektrogeräte-Servicer (jeder Branche) bei der Reparatur von Geräten wie Kühlschränken und Herden (DOT) unterstützen.
Verwandte und spezifische Berufe
Gerätereparateur (und Berufe nach bestimmten Geräten, z. B. Mixer-Reparatur, Heizelement-Reparatur, Toaster-Reparatur, Staubsauger-Reparatur usw.); Monteur (Haushaltsgeräte); Elektrogeräte-Vorbereiter (und gerätespezifische Berufe, zB Kaffeemaschinen-Vorbereiter; Elektro-Kühlschrank-Vorbereiter; Waschmaschinen-Vorbereiter; etc.); Elektrogeräteservice (und gerätespezifische Berufe); Fixer; Installateur von Haushaltsgeräten; Wartungsmann; Ausbesserer; Handwerker; Soldat; Fehlerbehebung; Entkrater.
Aufgaben
Anpassen; Beratung (Kunden); ausrichten; bewirbt sich; Montage, Demontage und Remontage; assistieren; biegen; Verriegelung; langweilig; Löten; Kalkulation (Kosten, Verdrahtungsparameter etc.); kalibrieren; Überprüfung; Reinigung; Rechnen (Gebühren usw.); verbinden; Schneiden; Demonstrieren (Geräte in Betrieb); Bestimmung (Reparaturbedarf); Bohren; Fahren; Erdung; Schätzung (Kosten); Untersuchen (Geräte); Befestigung; Einreichung; passend zu; Festsetzung; Kleben; Hämmern; Handhabung; Identifizieren (Mängel); installieren; Einfügen; isolierend; beitreten; Aufbewahrung (Aufzeichnungen); Heben; Laden und Entladen; Ortung (Kurzschlüsse und Gründe usw.); Schmieren; Instandhaltung (Teilelager); Markierung; Messen (Abmessungen, elektrische Parameter); ausbessern; Montage; Umzug (schwere Geräte); Beobachten (Gerät in Betrieb, Instrumentenablesungen); Betrieb (Geräte, Ausrüstung); malen; Platzierung; Polieren; vorbereiten; Aufzeichnung (Reparaturdetails); reparieren; ersetzen; entfernen; Schrauben und Lösen; Abdichtung; auswählen; Wartung; Einstellung; Löten; Spleißen (Kabel); Abisolieren (Drähte); testen; Ausbessern (Lackfehler); Verfolgung (elektrische Schaltkreise); transportieren; Fehlerbehebung; Auspacken; verwenden (Werkzeuge, Fähigkeiten usw.); Waschen; Schweißen; Verdrahtung; wickeln (Drähte mit Klebeband).
Gefahren
Unfallgefahren
– Schnitt- und Stichverletzungen durch Arbeitswerkzeuge, scharfe Kanten von zu reparierenden Geräteteilen usw.;
– Ausrutschen, Stolpern und Stürzen auf ebenen Flächen, insbesondere auf nassen, rutschigen und fettigen Böden, beim Bewegen schwerer Geräte;
– Stürze aus der Höhe während der Installation oder Reparatur von Außeneinheiten von „Split“-Klimaanlagen, Deckenventilatoren usw.;
– Mechanische Verletzungen durch freiliegende rotierende Teile von zu reparierenden Geräten (z. B. Ventilatoren);
– Akute Vergiftungen und/oder Verätzungen durch die Verwendung von Lösungsmitteln, Klebstoffen und anderen Chemikalien;
– Brandgefahr durch Verwendung von brennbaren Stoffen;
– Verbrennungen durch Kontakt mit heißen Teilen von zu reparierenden Geräten (z. B. Bügeleisen), geschmolzenen Metallen (beim Löten) oder durch plötzliches Freisetzen von Dämpfen von zu reparierenden Geräten (z. B. von Kaffeemaschinen);
– Stromschlag durch Kontakt mit stromführenden Leitungen;
– Gefahr von Verkehrsunfällen während der Fahrt zum/vom Kundengelände.
Physikalische Gefahren
– Exposition gegenüber Mikrowellenstrahlung bei der Reparatur von Mikrowellenöfen;
– Erhöhte Strahlenbelastung.
Chemische Gefahren
– Chronische toxikologische Wirkungen im Zusammenhang mit Schweiß- und Lötarbeiten;
– Chronische Vergiftung durch Einwirkung von Fluorkohlenwasserstoffen, Methylchlorid und anderen Substanzen, die in Kühlschränken, Klimaanlagen usw. verwendet werden.
Biologische Gefahren
Bei der Reparatur von Geräten, die von Kranken benutzt wurden (z. B. Haartrockner, elektrische Zahnbürsten, Elektrorasierer usw.) oder in kontaminierter Atmosphäre betrieben wurden (z. B. Staubsauger), können biologische Gefahren auftreten.
Ergonomische und soziale Faktoren
– Akute Muskel-Skelett-Verletzungen durch körperliche Überanstrengung und ungünstige Körperhaltung beim Bewegen und Installieren schwerer Geräte;
– Kumulative Traumaerkrankungen, einschließlich Karpaltunnelsyndrom, verursacht durch lang andauernde, sich wiederholende Arbeit, die hauptsächlich Hand-, Arm- und Fingerbewegungen umfasst (bei Gerätereparateuren, die Reparaturarbeiten an Fließbändern oder bei sich wiederholenden Werkbankarbeiten durchführen);
– Müdigkeit und allgemeines Unwohlsein;
– Sehbeschwerden und Überanstrengung der Augen infolge des Betrachtens kleiner Geräteteile bei schlechten Lichtverhältnissen (z. B. in einem Gerät);
– Psychische Belastungen durch Arbeiten unter Zeitdruck und Umgang mit unzufriedenen Kunden.
Nachtrag
Note
1. Es bestehen widersprüchliche Meinungen darüber, ob sehr nieder- und extrem niederfrequente elektromagnetische Strahlung gefährlich ist.
Synonyme: Gartenpfleger; Greenskeeper; Platzwart; Gärtner; Landschaftsspezialist; Parkarbeiter
Berufsbild
Definition und/oder Beschreibung
Macht oder arbeitet in einem Garten. Unterhält öffentliches, privates, industrielles oder kommerzielles Eigentum und führt eine beliebige Kombination der folgenden Aufgaben aus: Konditioniert den Boden durch Graben, Wenden, Pflügen, Düngen usw.; pflanzt Gras, Blumen, Sträucher und Bäume; Gewässer Rasen, Blumen und Sträucher; schneidet Rasen; Zierleisten und Kanten um Gehwege, Blumenbeete und Wände; beschneidet Sträucher und Bäume; besprüht Rasen, Sträucher und Bäume mit Insektiziden, Herbiziden und Düngemitteln; reinigt und desinfiziert oder sterilisiert Gartengeräte und -geräte; formuliert und bereitet Pestizide, Herbizide, Düngemittel, Bodenzusätze oder andere Lösungen oder Mischungen vor; entfernt beschädigte Blätter, Äste oder Zweige; Rechen und Säcke Blätter; reinigt Böden und entfernt Abfall; Müll, Blätter, Papier usw. wegkarren oder verbrennen; schaufelt Schnee von Wegen und Einfahrten; kann Gartengeräte schärfen; kann kleinere Reparaturen an der Ausrüstung vornehmen; darf Zäune, Mauern, Tore und Gehwege reparieren und/oder streichen; kann Entwässerungsgräben und Durchlässe reinigen; kann den Feuchtigkeitsgehalt im Boden messen.
Aufgaben
Absacken (Blätter); Kaution; Knospung; Verbrennung; Karren; Reinigung; Ausschnitt; Konditionierung (Boden); Zuschneiden; Keulen; Schneiden; Entfesseln; Graben; desinfizierend; entleeren; Trocknen; Abstauben; Kanten; Düngung; formulieren; ausräuchern; sammeln; Einstufung (Gelände); Pfropfung; erschütternd; Ernte; Hacken; schälen; Bewässerung; Aufrechterhaltung; Herstellung; Messen (Feuchtigkeit usw.); ausbessern; Mähen; Mulchen; malen; Ausführen (Aufgaben); Pflücken; Pflanzen; Pflügen; Blumenerde; Zubereitung (Mischungen usw.); Vermehrung; Beschneidung; Rechen; Ernten; reparieren; entfernen; Sägen; Schärfung; Scheren; Beschuss; Schaufeln; Sortierung; Aussaat; Spaten; Spitzen; Sprühen; Verbreitung; Sterilisieren; Besaitung; Verdünnung; Dreschen; Bodenbearbeitung; Umpflanzen; trimmen; Wenden (Boden); Bewässerung; jäten; Worfeln.
Primäre Ausrüstung verwendet
Rasenmäher (manuell oder kraftbetrieben); Schermaschinen; Unkrautschneider; Kantenwerkzeuge; Schere; Pflüge; Gartenscheren; Sägen; Spaten; Zerstäuber; Sprinkler; Spreizer; Rechen; Besen; Stöcke mit Stacheln; Schaufeln; Kellen; Messer; Grubber; Schläuche und Gießkannen; Gabeln und Belüftergabeln; Dachdecker; Karren; Traktoren mit verschiedenen Anhängen; Messgeräte für Wassersensoren.
Gefahren
Unfallgefahren
– Stürze aus großer Höhe (z. B. Leitern, Plattformen oder Dächer), Ausrutschen und Stürze auf ebenem Boden (auf Schlamm oder auf nassem Boden oder Gras) oder Stolpern und Stürze auf unebenen Böden oder über verschiedene Gartengeräte, was zu Prellungen, Gehirnerschütterungen, Schnittwunden oder Knochenbruch;
– Umkippen oder Herunterfallen von Traktoren und anderen Feldfahrzeugen oder gezogenen Arbeitsbühnen;
– Verfangen von Kleidung, Haaren oder Bart zwischen beweglichen Teilen elektrische oder motorbetriebene Maschinen;
– Unfälle mit Gartengeräten (Cutter, Scheren, Scheren, Rechen, Hacken etc.) durch Abrutschen, Unaufmerksamkeit, Bruch, Treten oder Fallen auf Werkzeuge etc. mit Stich-, Kratz-, Quetsch-, Prellungs-, Wundverletzungen, Amputation von Fingern usw.;
– Herausschleudern von umherfliegenden Partikeln (Sand, Steine, Holzstücke, Gummi- oder Nylonschnüre usw.) bei Arbeiten mit kraftbetriebenen Mähern, Sägen usw., die zu Augenverletzungen, Quetschungen usw. führen;
– Stiche von dornigen Pflanzen;
– Schlangen-, Skorpion-, Bienen-, Wespen-, Nagetier-, Insekten- und Hundebisse oder -stiche, die Wunden, Schmerzen, Schwellungen, lokale oder allgemeine Vergiftungen usw. verursachen;
– Stromschlag oder Stromschlag durch Kontakt mit freiliegenden stromführenden Leitungen (z. B. Freileitungen beim Transport von Metallrohren) oder während der Arbeit mit fehlerhaft isolierten elektrischen Geräten;
– Verschütten von Säuren (z. B. Salpetersäure zum Desinfizieren von Werkzeugen) oder anderen ätzenden Chemikalien auf die Haut oder Kleidung oder in die Augen, was zu chemischen Verbrennungen, Hautausschlägen, schweren Augenverletzungen usw. führt;
– Akute Vergiftung durch versehentliches Verschlucken oder Einatmen von Pestiziden oder anderen giftigen landwirtschaftlichen Chemikalien.
Physikalische Gefahren
– Übermäßiger Lärmpegel von mechanisierten Geräten (Mäher, Sägen usw.), der zu Schäden am Trommelfell mit möglichem Gehörverlust führt;
– Übermäßige Sonneneinstrahlung, die Sonnenbrand, Hitzschlag, Hautmelanome usw. verursacht;
– Exposition gegenüber rauem Wetter (Kälte, Regen, Schnee, Wind) mit Erfrierungen, Erkältungen (mit möglichen Komplikationen, wenn die Arbeit unter solchen Bedingungen fortgesetzt wird) usw.
Chemische Gefahren
– Dermatitis und andere Hauterkrankungen durch längeren Kontakt mit Agrochemikalien oder Lösungsmitteln oder durch systemische Wirkungen durch Einatmen von Chemikalien;
– Chronische Vergiftung durch längeres Einatmen, Verschlucken oder Aufnahme durch die Haut von landwirtschaftlichen Chemikalien, die Schwermetalle (z. B. Cadmium, Quecksilber, Blei und Arsen), phosphororganische Verbindungen, Amine usw. enthalten;
– Erhöhte Schädigung der durch chemische Belastungen vorsensibilisierten Haut durch Sonneneinstrahlung (zytophotochemische Effekte).
Biologische Gefahren
– Kontakt mit allergenen Pflanzen, Blumen, Unkräutern usw. (z. B. Ficus benjamina, verschiedene Kakteen usw.), die Dermatosen, Asthma usw. verursachen;
– Einatmen von allergenen Stäuben, Pollen, Ölen, Dämpfen usw. pflanzlichen Ursprungs, die Heuschnupfen, Asthma usw. verursachen;
– Kontakt offener Wunden mit Gülle, Parasiten, Vogel- und Tierausscheidungen, Insekten usw., wodurch lokale oder allgemeine Infektionen einschließlich Tetanus, Anthrax usw. verursacht werden;
– Zoonosen (z. B. Fleckfieber, Q-Fieber);
– Leptospirose als Folge des Eindringens von Leptospirae durch verletzte Haut;
– Pilzkrankheiten, verursacht durch Pilze im Boden oder auf Pflanzenblättern (z. B. allergische Aspergillose, Histoplasmose (Lungeninfektion) usw.);
– Parasitäre Erkrankungen, die durch Zecken-, Chigger- und Milbenstiche (z. B. Strohjuckreiz) oder durch das Eindringen von Larven durch verletzte Haut (z. B. Hakenwurmkrankheit, Ascariasis) verursacht werden. In einigen Fällen können sich die Infektionen zu neurotoxischen Wirkungen und Lähmungen entwickeln.
Ergonomische und soziale Faktoren
Wiederholte Handbewegungen, falsche Haltungen (z. B. beim Pflanzen von Blumen), Heben und Tragen schwerer Lasten usw. können Rückenschmerzen, Beschwerden der oberen und unteren Gliedmaßen und andere Probleme des Bewegungsapparates verursachen.
Nachtrag
Notizen
Referenzen
Internationale Arbeitsorganisation (ILO). 1979. Leitfaden für Gesundheit und Hygiene bei der landwirtschaftlichen Arbeit. Genf: IAO.
Worksafe Australien. 1995. Landwirtschaft und Dienstleistungen für die Agrarindustrie. Leistungsübersichten zu Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz. Selected Industries, Ausgabe Nr. 9. Canberra: Regierung von Australien.
Synonyme: Glasinstallateur; Glassetter; Glasarbeiter
Berufsbild
Definition und/oder Beschreibung
Installiert Glas (einschließlich Spiegel, gefärbtes und anderes speziell behandeltes Glas) in Öffnungen (Fenster, Türen, Vitrinen, Rahmen usw.) und auf Oberflächen (Wände, Decken, Bildschirme, Tischplatten usw.). Kann Glas vor dem Einsetzen schneiden, tönen, dekorieren oder anderweitig behandeln. Wenn im Baugewerbe beschäftigt und als Glaser (Bau) bezeichnet: Installiert Glas in Fenstern, Oberlichtern, Ladenfronten und Vitrinen oder auf Oberflächen wie Gebäudefronten, Innenwänden, Decken und Tischplatten. Markiert Umrisse oder Muster auf Glas und schneidet Glas mit einem Glasschneider. Bricht überschüssiges Glas von Hand oder mit gekerbtem Werkzeug ab. Befestigt Glasscheiben in Holzflügeln mit Glaserspitzen und verteilt und glättet den Kitt um die Kanten der Scheiben mit einem Messer, um Fugen abzudichten. Installiert Spiegel oder Strukturglas an Gebäudefronten, Wänden, Decken oder Tischen mit Mastix, Schrauben oder Zierleisten. Verschraubt Metallscharniere, Griffe, Schlösser und andere Beschläge mit vorgefertigten Glastüren. Setzt Glastüren in Rahmen und passt Scharniere. Darf Fenster- und Türrahmen aus Metall einbauen, in die Glasscheiben eingebaut werden sollen. Kann Kunststoffklebefolie auf Glas drücken oder Glas mit Tönungslösung besprühen, um Blendlicht zu vermeiden. Kann Buntglasfenster installieren. Darf Glaskabinen mit Metallrahmen für Duschen montieren und installieren und als Installateur für Duschkabinen (Bau) bezeichnet werden. Kann je nach Art des installierten Glases als Glaser, Strukturglas (Bau) bezeichnet werden; Flachglas-Installateur (Bau) (DOT).
Verwandte und spezifische Berufe
Glaser, Glaser oder Glaser bezeichnet nach Branche (Glaser (Bau); Glaser, Metallmöbel (Möbel); Kühlschrankglaser (Svc. Ind. Mach.); Glaser (KFZ-Ser.); Glaser (Holzbearbeitung)) oder auf eine Art des verwendeten Materials (Spiegelmonteur (Bauwesen); Glaser, Glasmalerei (Glasprodukte)). Auch: Kantenschneider, Hand (Glashersteller; Glasprodukte); Edger, Touch-up (Glasprodukte); Einrahmer (Glasprodukte; Holzprodukte, ang); Rahmenreparatur (Glasprodukte); Glasschneider (jede Branche); Glasdekorateur (Glasfabrik; Glasprodukte); Glasätzer (Glashersteller; Glasprodukte); Glasveredler (Glasprodukte); Glasschleifer, Gürtel (Glasprodukte); Glastinter (Glasprodukte) (DOT).
Aufgaben
Anpassen; ausrichten; bewirbt sich; Zusammenbau; Verriegelung; langweilig; Abbruch; berechnen; Überprüfung; Reinigung; Glasur; Färbung; verbinden; Abdeckung; Schneiden; dekorieren; bestimmen; Bohren; Fahren; Kanten; schätzen; Radierung; Befestigung; Einreichung; Veredelung; passend zu; Rahmen; Verglasung; Kleben; Hämmern; Handhabung; installieren; Einfügen; beitreten; Verlegung; Heben; Laden und Entladen; Markierung; Messung; ziehen um; Betriebsmittel); Bleistiftkante; Platzierung; Polieren; Positionierung; vorbereiten; drücken; verhindern; Kitten; Verstärkung; reparieren; ersetzen; entfernen; Schleifen; Schrauben; schreiben; Abdichtung; auswählen; Einstellung; Gestaltung; Skizzierung; Glättung; Löten; Sprühen; Verbreitung; Färbung; Heften; Klopfen; Tönung; ausbessern; transportieren; Wetterschutz; abwischen.
Gefahren
Unfallgefahren
– Verletzungen, insbesondere schwere Schnittwunden an Händen und Füßen und Quetschungen von Zehen, verursacht durch Glasscheiben und ihre scharfen Kanten beim Schneiden, Bewegen, Setzen und anderen Handhabungsvorgängen;
– Schnitt- und Stichverletzungen durch Arbeitsgeräte wie Meißel, Glasschneider, Messer usw.;
– Stürze aus der Höhe beim Einsetzen von Glas in Fenstern, an Wänden und Decken usw., was zu schweren Traumata und manchmal zum Tod führt;
– Quetschgefahr unter dem Gewicht einer eingestürzten schweren Glasscheibe oder eines Glasscheibenstapels;
– Ausrutschen, Stolpern und Stürzen auf ebenen Flächen, insbesondere auf nassen, rutschigen und fettigen Böden, beim Bewegen von Glasscheiben;
– Augen- und Hautverletzungen durch Glassplitter;
– Akute Vergiftungen und/oder Verätzungen durch Verwendung starker Reagenzien (z. B. Flusssäure) zum Ätzen von Glas und ähnlichen Zwecken;
– Brandgefahr durch Verwendung von brennbaren Stoffen;
– Stromschläge durch Kontakt mit defekten elektromechanischen Geräten.
Physikalische Gefahren
– Exposition von Haut und Augen gegenüber ultravioletter Strahlung bei Arbeiten unter direkter Sonneneinstrahlung;
– Kälte- oder Hitzestress (mit Folgen, die von Temperaturbeschwerden bis hin zu Erfrierungen bzw. Hitzschlag reichen) bei der Arbeit im Freien;
– Gesundheitliche Beeinträchtigungen (z. B. Rheuma, Atemwegsprobleme etc.) durch Zugluft, längeres Stehen auf Betonböden etc.
Chemische Gefahren
– Chronische Vergiftungen und/oder Hauterkrankungen als Folge der Einwirkung von Glassplittern, die Blei, Arsen und andere toxische Elemente enthalten;
– Chronische Vergiftungen und/oder dermatologische Erkrankungen (z. B. Dermatitis) verursacht durch Spachtelmassen, Dichtungsmittel, Klebstoffe, Lösungsmittel (z. B. beim Entfernen von Glas aus seinem Rahmen), Reinigungsmittel usw.;
– Chronische toxikologische Wirkungen der Exposition gegenüber Dämpfen stark reaktiver Stoffe (z. B. Flusssäure).
Biologische Gefahren
Biologische Gefahren können für Glaser auftreten, die in einer Umgebung arbeiten, in der sie potenziell Mikroorganismen, allergenen Pflanzen, Haaren, Fellen usw. ausgesetzt sind.
Ergonomische und soziale Faktoren
– Akute Muskel-Skelett-Verletzungen, die durch körperliche Überanstrengung und ungünstige Körperhaltung beim Tragen und sonstigen Umgang mit sperrigen Glasscheiben verursacht werden;
– Kumulative Traumaerkrankungen, einschließlich Karpaltunnelsyndrom, die durch lang andauernde, sich wiederholende Arbeit verursacht werden, die hauptsächlich Hand-, Arm- und Fingerbewegungen umfasst;
– Müdigkeit und allgemeines Unwohlsein;
– Psychischer Stress durch Angst vor Abstürzen oder Versagensängsten beim Schneiden, Handhaben und Setzen teurer Glasscheiben etc.
Synonyme: Klebstoff Arbeiter; Bonder; Zementierer; Boden- und Wandleger (Bauind.); Klebearbeiter; Applikator für Klebstoffe; Klebeverbinder; Furnierarbeiter (Möbel)
Berufsbild
Definition und/oder Beschreibung
Klebt Materialien wie Papier, Stoff, Leder, Holz, Metall, Glas, Gummi oder Kunststoff nach festgelegten Verfahren zusammen. Auftragen von Klebstoff auf Oberfläche oder Material durch Bürsten, Sprühen, Eintauchen, Rollen, Halten des Materials gegen eine rotierende gesättigte Bürste oder Einführen eines Teils zwischen gesättigte Walzen. Presst geklebte Materialien manuell zusammen, presst Material mit einer Handwalze oder klemmt Materialien in Vorrichtungen, um Materialien miteinander zu verbinden und Leim zu fixieren. Kann eine begrenzte Montage von vorgeklebtem Material durchführen. Kann überschüssiges Material von zementierten Teilen abschneiden. Kann überschüssigen Klebstoff mit einem Tuch oder Schwamm von den Nähten abwischen. Darf die abgeschlossene Arbeit visuell inspizieren. Kann je nach Artikel verklebt als Arrow-Point Attacher (Spielzeug-Sportgerät) bezeichnet werden; Gasket Attacher (Maschinenhersteller); Nock-Applikator (Spielzeug-Sportausrüstung); Pad Attacher (jede Branche); Probenhalter (jede Branche); oder gemäß dem Klebeverfahren, das als Klebstoffsprühgerät (jede Branche) verwendet wird. Kann auch bezeichnet werden als: Box Coverer, Hand (Papierwaren); Leimverteiler (Möbel); Papierkegelmacher (elektron. Komp.); Rubber Attacher (Spielzeug-Sportausrüstung).
Verwandte und spezifische Berufe
Klebstoffapplikator; -/Schreiner; –/Sprüher; Bonding-Maschinenbediener; Bodenleger; Leimknochenarbeiter; Leim-Joint-Arbeiter; Leimmaschinenbediener; Betreiber einer Leimfabrik; Leimmischer; –/Spreizer; Klebemaschinenbediener; usw.
Aufgaben
Anbringen; Auftragen (Klebstoffe); Absaugen (Lösungsmittel); Zusammenbau; Anbringen (Pads); Einband (Bücher); Verbindung; Bürsten; Teppichboden; Tragen; Zementierung; Klemmen; Reinigung und Konditionierung; Klettern (Leitern, Gerüste usw.); Glasur; Abdeckung; Schneiden (Teppiche, Tapetenkanten usw.); Eintauchen; Dosieren (Kleber); Fahren; Entsorgung (von Abfällen); Trocknen; dokumentieren; Fütterung (Maschinen); passend zu; Bildung; Kleben; Handhabung; Heizung (Leim); Halten (Werkzeuge); Einspritzen (Kleber); inspizieren; installieren; isolierend; Fügen (Oberflächen); knien (beim Teppichlegen usw.); Laminieren; Verlegung (Fußböden); Heben und Senken; Laden und Entladen; Aufrechterhaltung; Herstellung; Mischen (Zweikomponentenkleber usw.); Formteil; Montage; Öffnen (Behälter usw.); Betriebsmittel); Bestellung (Materialien); Ein- und Auspacken; Einfügen; durchführen; Positionierung; Gießen; vorbereiten; drücken; regulieren (Sprühstrahl usw.); reparieren; Abdichtung; Sicherung; auswählen; Einstellung; Glätten (Oberflächen); Sprühen; Verbreitung; quetschen; Speicherung; beaufsichtigen; Aufkleben; Prüfung (Klebeverbindungen); transportieren; trimmen; Beseitigen von Verstopfungen (Düsen); Polsterung; (Werkzeuge) verwenden; Waschen (Ausrüstung, Hände usw.); Tragen (persönliche Schutzausrüstung); Wiegen; abwischen.
Primäre Ausrüstung verwendet
Handbürsten; Walzen (handgehalten oder mechanisiert); Sprühgeräte (Luftdruck oder Airless; handgeführt oder automatisiert); Hot-Melt-Jet-Pistolen; Tropfenspender; Squeeze-Spender.
Branchen, in denen dieser Beruf üblich ist
Klebebänder; Klimaanlage (Fertigung u Installation); Flugzeugbau und -wartung; Montage von Geräten; Buchbinderei; Automobilherstellung und -wartung; Bauwesen (Bodenverlegung und Wandverkleidung); Wellpappe; Einwegwindeln; Elektronik; Schaumstoffmatratzen; Schuhwerk; Möbel; Schmuck; Etikettieren und Verpacken in verschiedenen Industrien und Dienstleistungen; Laminierung (Papier und Pappe); Lederwaren; Klempnerarbeiten (PVC- und andere Kunststoffrohre); Kühlung; Gummiwaren; Spielzeugherstellung; Polsterung.
Gefahren
Unfallgefahren
– Verletzungen während der Arbeit mit mechanisierten Geräten, die zum Mischen oder Auftragen von Klebstoffen verwendet werden (z. B. Haare, Bart, Kleidung oder Finger, die sich in mechanischen Mischern oder in Pressen verfangen);
– Stürze von Leitern (insbesondere bei Wanddeckern);
– Herunterfallen schwerer Leimbehälter auf die Zehen oder Füße;
– Schnittverletzungen beim Öffnen von Leimbehältern bestimmter Typen;
– Platzen verstopfter Druckspritzdüsen mit besonderer Gefahr von Augenschäden, insbesondere beim Airless-Spritzen;
– Bersten von Druckbehältern;
– Verbrennungen und Augenschäden bei Arbeiten mit (insbesondere Versprühen von) Schmelzklebstoffen; Verbrennungen durch erhitzte Oberflächen (z. B. von Trocknern oder Aktivierungsheizern).
– Verspritzen von Reizstoffen, Allergenen und anderen gefährlichen Flüssigkeiten (Lösungsmittel, Verdünner, flüssige Klebstoffe, stark alkalische Emulsionen usw.) in die Augen oder auf die Haut, mit möglicher Einnahme, beim Mischen, Transport oder Auftragen von Klebstoffen;
– Vergiftung durch Phosgen (siehe Anmerkung 1);
– Verkleben von Fingern (siehe Anmerkung 2).
– Stromschlag- oder Stromschlaggefahr durch die Verwendung von handgeführten Elektrowerkzeugen (z. B. Heißschmelzpistolen, elektrische Ventilatoren, einige Sprühwerkzeuge), insbesondere bei der Arbeit mit Klebstoffen auf Wasserbasis;
– Hohe Brand- und Explosionsgefahr aufgrund des Vorhandenseins von brennbaren Lösungsmitteln und anderen brennbaren Materialien (z. B. Papier und Pappe in der Buchbinderei, Holz und Holzstaub in der Möbelherstellung, einige brennbare Schäume beim Isolierkleben usw.) und der Ansammlung von Lösungsmitteln Dämpfe, insbesondere in kleinen und unzureichend belüfteten Räumen (siehe Anhang);
– Explosionen von Wasserstoff-Luft-Gemischen, die entstehen, wenn hochalkalische Klebstoffe versehentlich oder irrtümlich mit Aluminiumoberflächen in Kontakt kommen.
Physikalische Gefahren
– Einwirkung von Mikrowellenstrahlung, IR- oder UV-Licht, wenn es zum Trocknen von Klebstoffen verwendet wird;
– Hoher Lärmpegel, besonders beim Spritzbetrieb.
Chemische Gefahren
– Erythem, Hautsensibilisierung, Kontakt- und systemische Dermatosen infolge Einwirkung vieler Lösungsmittel und ihrer Dämpfe sowie anderer Klebstoffbestandteile, insbesondere von Epoxidharzen, n-Hexan, Toluol, Vinylchlorid usw.;
– Kontakthautdepigmentierung (Vitiligo) bei Arbeitern, die Neoprenklebern ausgesetzt waren;
– Blasenbildung auf der Haut bei Kontakt mit Klebstoffen, die Epichlorhydrin enthalten (z. B. Epoxidklebstoffe);
– Augenreizung durch Klebstoffe oder Dämpfe, die Epichlorhydrin, chlorierte Lösungsmittel, Toluol oder Xylol enthalten;
– Asphyxie bei Exposition gegenüber hohen Konzentrationen n-Hexan;
– Reizung von Mund, Rachen und Nasenhöhle durch Toluol, Trichlorethylen oder Xylol;
– Reizung der Atemwege insbesondere durch Lösungsmitteldämpfe n-Hexan;
– Kohlenmonoxidvergiftung durch überhitzte Schmelzklebstoffe;
– Pneumokoniose durch Kontakt mit Staub oder Fasern einiger anorganischer Isoliermaterialien, die geklebt werden;
– Lungenödem als Folge des Einatmens von Dämpfen gemischter aliphatischer Lösungsmittel und Benzin;
– Lungenödem, chemische Pneumonitis und Blutungen infolge Aspiration von flüssigem Benzol oder Xylol;
– Magen-Darm-Beschwerden durch Aufnahme kleinster Mengen verschiedener Klebstoffe, insbesondere beim Streichen von Vinylklebstoffen;
– Polyneuropathie, insbesondere durch n-Hexan;
– Depression des Zentralnervensystems mit möglichen Kopfschmerzen, Schwindel, Koordinationsstörungen, Benommenheit und Koma als Folge des Einatmens von Acrylnitril, Cyclohexan, Toluol, Xylol, 1,1,1-Trichlorethan und Trichlorethylen;
– Risiko eines spontanen Aborts oder einer Schädigung des Fötus bei Schwangeren, die halogenorganischen Lösungsmitteln ausgesetzt sind;
– Blutveränderungen und Anämie durch Benzol-Exposition;
– Erhöhter Blutdruck durch Exposition gegenüber Dimethylformamid;
– Schädigung der Leber durch Dimethylformamid, Tetrahydrofuran oder Vinylchlorid;
– Karzinogenität. Die folgenden Klebstoffbestandteile oder Lösungsmittel wurden von der American Conference of Governmental Industrial Hygienists (ACGIH) als tierische Karzinogene (Kategorie A3) eingestuft: Acrylamid; Chloroform; Dinitrotoluol; Epichlorhydrin; Hexachlorethan; Methylenchlorid; 2-Nitropropan. Acrylnitril und Ethylacrylat wurden als mutmaßliche Karzinogene für den Menschen (Kategorie A2) eingestuft. Benzol wurde als bestätigtes Humankarzinogen (Kategorie A1) eingestuft.
Biologische Gefahren
– Exposition gegenüber pathogenen Mikroorganismen, die in bestimmten Leimarten (z. B. Knochen- oder Kaseinleim) wachsen können.
Ergonomische und soziale Faktoren
– Handgelenks-, Hand- und Armprobleme (z. B. Tenosynovitis infolge wiederholter Bewegungen, wenn Klebstoffe durch Bürsten oder durch Quetschen aufgetragen werden);
– Ermüdung (insbesondere Beinermüdung) bei Klebemaschinen, die ständig im Stehen arbeiten, wie in einer Spritzstation;
– Wadenkrämpfe und Knieschäden bei Bodenlegern (Teppich-, Parkett- und Stableger); Die Verwendung von Knien zum Bewegen von Teppichen während des Teppichlegens kann Schleimbeutelentzündung verursachen (in diesem Fall als „Teppichlegerknie“ bekannt);
– Zerrungen und Verstauchungen durch das Heben schwerer Leimbehälter;
– Exposition gegenüber unangenehmen Gerüchen, insbesondere durch Klebstoffe, die bestimmte Bakterizide enthalten.
Nachtrag
Notizen
Anhang
Chemische Substanzen, die üblicherweise als Klebstoffbestandteile oder Lösungsmittel verwendet werden:
– Aceton
– Acrylamidpolymere
– Acrylnitril
– Adipinsäure
– Aliphatische Amine
– Benzol
- n-Butylacetat
- n-Butylacrylat
– Butylhydroxytoluol
- p-tert-Butylphenol
– Chloracetamid
– Chlorbenzol
– Kollagen
– Kolophonium (Kolophonium)
– Cyclohexan
– Cyclohexanon
– Diaminodiphenylmethan
– Dibutylmaleinat
- o-Dichlorbenzol
– 1,1-Dichlorethan
– Dichlormethan (Methylenchlorid)
– Dichlorpropan
– 2,2-Dimethylbutan
- Epoxidharze
– Äthanol
- Ethylacetat
– Ethylbutylketon
– Ethylcyanoacrylat
– Ethylvinylacrylat
– Formaldehyd
- n-Heptan
- n-Hexan
– 2-Hydroxypropylmethacrylat
– Isobutylalkohol
– Isophorondiamin
– Isopropylacetat
- Isopropylalkohol
– Kerosin
– Maleinsäureanhydrid
– Methanol
– Methylbutylketon
- Methylenchlorid
– Methylchlorform (1,1,1-Trichlorethan)
– Methylcyanoacrylat
- Methyl-Ethyl Ketone
– Methylisobutylketon
- Methylmethacrylat
– Methylpentane
– Naphtha-Lösungsmittel
– Naphtha VM&P
- Natürliches Latex
– Neopren
– Nitrobenzol
– 2-Nitropropan
– Pentachlorphenol
– Pentan
– Perchlorethylen
– Phenol-Formaldehyd-Harze
– Polyamidharze
– Polyesterharze
– Polyimidharze
– Polyoxyalkenglykole
– Polyurethanharze
- Polyvinylacetat
- Polyvinylalkohol
- Polyvinylchlorid
– Stoddards Lösungsmittel
– Styrolacrylat
– Tetrachlorethylen (Perchlorethylen)
– Tetrahydrofuran
– Toluol
– Toluoldiisocyanat
– 1,1,1-Trichlorethan
– Trichlorethylen
- Vinylacetat
– Xylol
Synonyme: Fahrer, LKW/schwer; Lastkraftwagenfahrer; Straßentransportfahrer; Mannschaftskamerad; Anhänger-LKW-Fahrer; LKW-Fahrer, schwer; Fernfahrer; LKW-Mann/-Frau
Berufsbild
Definition und/oder Beschreibung
Fährt Lastwagen mit einer Kapazität von mehr als 3 Tonnen, um Materialien zu und von bestimmten Zielen zu transportieren. Fährt den Lkw zum Zielort und wendet Kenntnisse der gewerblichen Fahrvorschriften und der Straßen in der Umgebung an. Bereitet Quittungen für abgeholte Ladungen vor. Sammelt Zahlungen für gelieferte Waren und Versandkosten. Kann das LKW-Protokoll gemäß den geltenden Vorschriften führen. Kann Telefon- oder Funkkontakt mit dem Vorgesetzten halten, um Lieferanweisungen zu erhalten. Kann LKW be- und entladen. Kann LKW-Ausrüstung und Zubehör wie Reifen, Lichter, Bremsen, Benzin, Öl und Wasser inspizieren. Kann Notreparaturen am Straßenrand durchführen, z. B. Reifenwechsel, Installation von Glühbirnen, Schneeketten und Zündkerzen. Kann Blöcke positionieren und Seile um Gegenstände binden, um die Fracht während des Transports zu sichern. Beim Fahren eines für bestimmte Zwecke ausgerüsteten Lastwagens, wie z. B. zur Brandbekämpfung, zum Graben von Löchern und zum Installieren und Reparieren von Leitungen von Versorgungsunternehmen, kann er zum Fahrer eines Feuerwehrfahrzeugs (Benzin und Gas) ernannt werden. Lochbagger-LKW-Fahrer (Bauwesen; Tel. & Tel.; Versorgungsunternehmen). Wenn er sich auf Lieferungen spezialisiert hat, kann er als Lieferwagenfahrer, schwer (jede Branche) bezeichnet werden. Kann je nach Art des gefahrenen Lkw als Lkw-Fahrer, Pritschenwagen (Logging) bezeichnet werden. Kann je nach Art der transportierten Ladung als Water Hauler (Logging) (DOT) bezeichnet werden.
Verwandte und spezifische Berufe
LKW-Fahrer, leicht (einschließlich Gastronomie-Fahrer; Flüssigdünger-Fahrer usw.); Betonmischer-Fahrer; Muldenkipperfahrer; LKW-Fahrer, entzündliche Stoffe (einschließlich Sprengstoff-LKW-Fahrer; Pulver-LKW-Fahrer; Tankwagen-Fahrer usw.); Anhänger-LKW-Fahrer (einschließlich Traktor-Anhänger-LKW-Fahrer; Rundholz-LKW-Fahrer; Sattelanhänger- oder Vollanhänger-Fahrer usw.); LKW-Fahrer, schwer (einschließlich Milchfahrer/Spediteur; Müllabfuhrfahrer; Wasserfahrzeugfahrer; Lieferwagenfahrer usw.); Bus-, Straßenbahn- und Oberleitungsbusfahrer.
Aufgaben
Anpassen; bewirbt sich; arrangieren; Zusammenbau; assistieren; Anbringen; Streifenbildung; Bremsen; Camping; Tragen; Ändern; Überprüfung; Reinigung; Sammeln; kommunizieren; Computer; Verbinden und Trennen; kontrollieren; liefern; Graben; Regie; ausrücken; Versand; entsorgen; verteilen; Teilen; dokumentieren; Fahren; Schluss machen; erhebend; Entleerung; untersuchen; Befestigung; Füllung; tanken; Messen; Schmieren; Handhabung; schleppen; Heben; Hupen; inspizieren; Rucken; Heben; Laden und Entladen; Lokalisierung (Lieferadressen); Protokollierung; Schmieren; Aufrechterhaltung; manövrieren; Messung; ausbessern; Messung; Mischen; Überwachung; ziehen um; beobachten; Betriebs; beaufsichtigen; Ein- und Auspacken; Polsterung; Parken; durchführen; Platzierung; Positionierung; vorbereiten; ziehen und schieben; Pumpen; erziehen; lesen; Aufzeichnung; sich erholen; Nachfüllen; Registrieren; regulieren; loslassen; reparieren; ersetzen; Berichterstattung; umkehren; Abseilen; Probenahme; Sicherung; Wartung; Portion; Sprühen; bestreuen; Stapeln; Lenkung; Sterilisieren (Milchbehälter); Speicherung; einreichen; beaufsichtigen; testen; Abschleppen; transportieren; binden; Warnung; Waschen; Verpackung; reißen; Schreiben.
Gefahren
Unfallgefahren
– Erhöhtes Risiko von Verkehrsunfällen aufgrund langer Lenkzeiten (insbesondere für transkontinentale und andere Fernfahrer), einschließlich Nachtfahrten, Fahrten bei ungünstigen Wetterbedingungen, bei schlechten Straßenverhältnissen und durch übermäßige Staus (Risiko erhöht sich aufgrund von Fahrern). körperliche und geistige Ermüdung und Langeweile durch lange Lenkzeiten, kurze Ruhezeiten, Schläfrigkeit, unregelmäßiges Essen und schlechte Ernährungsgewohnheiten, übermäßiger Alkoholkonsum, Fahren mit hoher Geschwindigkeit aufgrund des Bonuszahlungssystems usw.);
– Verkehrsunfälle durch Kontrollverlust beim Fahren eines schwer beladenen Lkw auf steilen und rutschigen Straßen bei extremen Temperaturen und anderen klimatischen Bedingungen;
– Verkehrsunfälle durch Fahren unter Einnahme von Beruhigungsmitteln, chemischen Aufputschmitteln oder Arzneimitteln gegen Volkskrankheiten, zu deren Nebenwirkungen Schläfrigkeit, Schläfrigkeit und wachheitsmindernde Beeinträchtigung der sensomotorischen Funktionen (insbesondere Reaktionsverzögerung und Koordinationsschwäche) gehören;
– Umkippen eines schwer beladenen Lastwagens aufgrund von mechanischem Versagen, schwierigen Straßenverhältnissen und/oder zu hoher Geschwindigkeit, Frontalzusammenstößen usw. mit resultierendem lebensgefährlichem Einklemmen des Fahrers in der Kabine oder unter dem Lastwagen;
– Unfälle, die durch das Lösen der Verriegelungsvorrichtung verursacht wurden, mit der der Traktor am Anhänger befestigt ist;
– Ausrutschen, Stolpern und Stürzen von einer hohen Kabine, einer Kabinenleiter oder einem Anhänger;
– Quetschgefahr zwischen Traktor und Anhänger oder zwischen Anhängern beim Versuch, sich voneinander zu lösen;
– Verletzungen durch versehentliches Anstoßen an ungeschützte starre Teile des Lastkraftwagens oder der Ladung;
– Verletzungen bei der Ausübung verschiedener Funktionen eines Schwerlastfahrers (z. B. Reparaturarbeiten vor Ort, Reifenwechsel, Lösen fester Bänder und Seile usw.);
– Verletzungen durch verschiedene Wartungs- und Reparaturwerkzeuge: Schraubenschlüssel, Messer, Wagenheber usw.;
– Explosionen, Verätzungen, akute Vergiftungen durch giftige Chemikalien, Sehbehinderung etc., verursacht durch gefährliche Ladung, wie z. B. explosive und brennbare, stark reaktive, giftige Stoffe und staubende Schüttgüter;
– Akute Vergiftung durch Abgase, einschließlich Kohlenmonoxid;
– Brandgefahr durch Verschütten und Auslaufen von brennbaren Stoffen (normalerweise in Tankwagen), die sich bei Kontakt mit offenem Feuer, heißen Oberflächen, elektrischen Funken, atmosphärischen oder elektrostatischen Entladungen entzünden können, oder als Folge eines mechanischen Stoßes nach einem Straßenaufprall oder Umkippen usw. (die Gefahr besteht auch für die Umwelt);
– Explosion von zu stark aufgepumpten Reifen;
– Traumata, wie z. B. Bruch durch körperliche Überanstrengung (Reifen wechseln, schwere Lasten bewegen, Seile befestigen etc.).
Physikalische Gefahren
– Exposition gegenüber anhaltendem, übermäßigem Motorgeräusch mit hoher Amplitude (größer als 80 dBA) und/oder niedriger Frequenz, was zu frühen (starken Kopfschmerzen) oder verzögerten (Hörverlust usw.) schädlichen Auswirkungen führt;
– Exposition gegenüber ionisierender Strahlung beim Transport von Radioisotopen (häufig aus Sicherheitsgründen in der Fahrerkabine aufbewahrt);
– Exposition gegenüber direkter und reflektierter ultravioletter (Sonnen-)Strahlung;
– Exposition gegenüber potenziell gesundheitsschädlichen klimatischen Faktoren wie extreme Kälte oder Hitze oder Kombinationen aus Temperatur, Feuchtigkeit und Wind, die zu Erfrierungen oder Hitzschlag führen;
– plötzliche Umgebungstemperaturänderungen beim Verlassen und Betreten der klimatisierten Kabine mit der Folge von Erkältungskrankheiten und/oder rheumatischen Beschwerden;
– Ganzkörpervibrationen, die die Funktionen der Brust- und Bauchorgane und des Muskel-Skelett-Systems beeinträchtigen können, zur Ermüdung des Fahrers beitragen und seine Aufmerksamkeit verringern.
Chemische Gefahren
– Exposition gegenüber verschiedenen giftigen Stoffen (in festem, flüssigem oder gasförmigem Zustand) beim Transport gefährlicher Fracht (einige tausend Stoffe, die von den Vereinten Nationen in 9 Gruppen eingeteilt werden: Sprengstoffe, Gase, brennbare Flüssigkeiten, brennbare Feststoffe, oxidierende Stoffe, giftige und ansteckungsgefährliche Stoffe, radioaktive Stoffe, ätzende Stoffe, verschiedene gefährliche Stoffe), die zu chronischen gesundheitsschädlichen Wirkungen führen können, einschließlich krebserzeugender, erbgutverändernder, teratogener usw.;
– Hautkrankheiten und -zustände (verschiedene Arten von Dermatitis, Hautsensibilisierung, Ekzeme, Ölakne usw.), die durch den Kontakt mit Chemikalien (z. B. Reinigungs- und Spülmittel, Frostschutz- und Bremsflüssigkeiten, Benzin, Dieselöl, Öle usw.) verursacht werden ;
– Chronische Wirkungen durch Einatmen von Benzin- oder Dieselkraftstoffdämpfen und Abgasen, die Kohlenmonoxid, Stickoxide (NOx), Kohlenwasserstoffe usw.
Biologische Gefahren
Kontamination und Infektion durch Kontakt mit biologisch gefährlicher Fracht.
Ergonomische und soziale Faktoren
– Kreuzschmerzen und Schmerzen in den Gelenken (von Beinen und Händen/Armen), verursacht durch längeres Fahren, manchmal über holprige Straßen, und/oder unzureichende Sitze;
– Rheumatische Erkrankungen (einschließlich sinistraler scapulohumeraler Arthrose oder Periarthritis) aufgrund der Angewohnheit, den Ellbogen während des Fahrens auf dem Fensterrahmen abzustützen;
– Erkrankungen des Verdauungstrakts, die durch unregelmäßiges Essen und schlechte Ernährungsgewohnheiten verursacht werden;
– Hypnotische Halluzinationen in Zeiten von Schläfrigkeit und psychischen Störungen, die durch psychische und emotionale Stressfaktoren verursacht werden;
– Erhöhte Inzidenz von Myokardinfarkt bei übergewichtigen Fahrern;
– Rauchen in der Kabine, was zur Verschlechterung der Gesundheit beiträgt;
– Sehbeschwerden und Augenprobleme, die durch unzureichende Beleuchtung und Überanstrengung der Augen verursacht werden (insbesondere beim Fahren im Dunkeln auf Überlandstraßen);
– Gewalt durch Gleichaltrige (z. B. in Straßencafeterias usw.) und Klein- und Bandenkriminalität (einschließlich organisierter) Kriminalität, die durch wertvolle Fracht angezogen wird (insbesondere beim Fahren in Ländern mit unzureichender Strafverfolgung);
– Entwicklung eines Hexenschusses verursacht durch Vibrationen, unzureichende Fahrzeugfederung, unbequeme Sitze usw.;
– Pathologische Veränderungen und vorzeitige Alterung des lumbosakralen Teils der Wirbelsäule, die zu einer beschleunigten Bildung von Bandscheiben im Lendenbereich führen können (auch möglicherweise im Zusammenhang mit der routinemäßigen Handhabung schwerer Lasten);
– Erhöhtes Risiko, an sexuell übertragbaren Krankheiten zu erkranken (insbesondere in der Gruppe der Fernfahrer, die längere Zeit von zu Hause weg sind).
Nachtrag
Referenzen
Internationale Arbeitsorganisation (ILO). 1972. Arbeitsbedingungen und Sicherheitsbestimmungen für im Straßenverkehr Beschäftigte. Binnenverkehrsausschuss, 9. Sitzung. Genf: ILO.
—. 1977. Arbeits- und Ruhezeiten im Straßenverkehr. Bericht VII(1), Internationale Arbeitskonferenz, 64. Tagung. Genf: ILO.
Synonyme: Laborant/workhand/workman/workwoman
Berufsbild
Definition und/oder Beschreibung
Laborarbeiter (jede Branche) ist ein Begriff für jeden Arbeiter in einem Labor, der routinemäßige oder spezielle Tests oder Forschungsarbeiten durchführt. Die Einteilung erfolgt nach Art der Tätigkeit als Biochemiker (prof. und kin.); Lebensmitteltester (jede Branche); Labortester (jede Branche); Wissenschaftlicher Helfer (Beruf. und Verwandte) (DOT). Ein Labortester (jede Branche) führt Labortests gemäß vorgeschriebenen Standards durch, um die chemischen und physikalischen Eigenschaften oder die Zusammensetzung fester, flüssiger oder gasförmiger Materialien für Zwecke wie Qualitätskontrolle, Prozesskontrolle oder Produktentwicklung zu bestimmen. Einrichten, Einstellen und Bedienen von Laborgeräten und -instrumenten wie Mikroskopen, Zentrifugen, Rührwerken, Viskosimetern, chemischen Waagen, Spektralphotometern, Gaschromatographen, Kolorimetern und anderen Geräten. Testet Materialien, die als Inhaltsstoffe in Klebstoffen, Zement, Treibmitteln, Schmiermitteln, feuerfesten Materialien, synthetischem Gummi, Kunststoffen, Farben, Papier, Stoffen und anderen Produkten verwendet werden, auf Eigenschaften wie Reinheit, Stabilität, Viskosität, Dichte, Absorption, Brenngeschwindigkeit und Schmelzen oder Blitz Punkt. Testet Lösungen, die in Prozessen wie Eloxieren, Imprägnieren, Reinigen, Bleichen und Beizen verwendet werden, auf chemische Konzentration, spezifisches Gewicht oder andere Eigenschaften. Prüft Materialien auf Vorhandensein und Gehalt von Elementen oder Substanzen wie Kohlenwasserstoffe, Mangan, natürliches Fett, Wolfram, Schwefel, Zyanid, Asche, Staub oder Verunreinigungen. Testet Muster hergestellter Produkte, um die Konformität mit den Spezifikationen zu überprüfen. Zeichnet Testergebnisse auf standardisierten Formularen auf und schreibt Testberichte, in denen die verwendeten Verfahren beschrieben werden. Reinigt und sterilisiert Laborgeräte. Kann Grafiken und Diagramme erstellen. Kann chemische Lösungen nach Standardformeln herstellen. Kann Chemikalien oder Rohstoffe zu Prozesslösungen oder Produktchargen hinzufügen, um die zur Erfüllung der Spezifikationen erforderliche Formulierung zu korrigieren oder festzulegen. Kann Laborinstrumente kalibrieren. Kann nach produkt- oder materialgeprüftem Material (DOT) bezeichnet werden.
Verwandte und spezifische Berufe
Laborassistent; -/Assistent; -/Chef; -/Sachbearbeiter; –/Geräteinstallateur; -/Helfer; -/Inspektor; -/Manager; –/Forscher; –/Probenträger; –/Sampler; -/Aufsicht; -/Techniker; –/Tester usw.
Aufgaben
Hinzufügen (Chemikalien zur Lösung usw.); Einstellen (Ausrüstung); Rühren; Analysieren; Betäubung; bewirbt sich; schätzen; erstickend; ansaugen; Montage (Systeme); assistieren; Sicherstellen (Qualität, Konsistenz usw.); Anbringen (Schläuche); teilnehmen; Auswuchten (Waage); Bleichen; Mischen; Sieden; Verbrennung; berechnen; Kalibrieren (Instrumente); Tragen; Zentrifugieren; klassifizieren; Reinigung; Klettern; Beschichtung (Metalle usw.); Sammeln (Proben); vergleichen (mit Standards usw.); Computer; kondensierend; Durchführung (Tests); Verbinden und Trennen; kontrollieren; Kühlung; Zählen; zerkleinern; Schneiden (Tücher); beschreiben; Bestimmen (Prüfparameter etc.); verdünnen; Eintauchen; desinfizieren; Dispensieren (Aliquots); entsorgen; Destillieren; dokumentieren; Trocknen; erhebend; gewährleisten; auswerten; untersuchen; Fütterung; Filtern; passend zu; flammend; Spülung; Einfrieren (Gewebe); Glasbläserei; Schleif; Handhabung; Heizung; Halten (Instrumente usw.); Befeuchtung; identifizieren; eintauchen; inkubieren; aufblasen; Injektion; impfen; inspizieren; installieren; anweisen; untersuchen; Beschriftung; Heben; Laden und Entladen; Aufrechterhaltung; Verwaltung; manipulieren; Markierung; Messung; Messung; Mischen; Überwachung; ziehen um; benachrichtigen; beobachten; Betriebs; Bestellen (Chemikalien usw.); durchführen (Tests); Pipettieren; Platzierung; Polieren; Gießen; Vorbereitung (Proben usw.); Verarbeitung, Pulverisierung; Pumpen; Einkauf; erziehen; lesen; Aufzeichnung; Aufzeichnungen; Kühlen; regulieren (Flüsse usw.); entfernen; reparieren; Berichterstattung; recherchieren; Probenahme; Schrauben; Abdichtung; Sicherung; auswählen; Trennung; Einstellung; Einrichtung; Sieben; Löten; Sterilisieren; Speicherung; anstrengen; studieren; Saugen; beaufsichtigen; Kennzeichnung; testen; Ausbildung; übertragen; transportieren; verwenden; lüften; Verifizierung (Normkonformität etc.); Waschen; Tragen (persönliche Schutzausrüstung usw.); Wiegen; Schreiben (Berichte).
Primäre Ausrüstung verwendet
Einweggeräte aus Glas und Kunststoff (Kolben, Gläser, Pipetten, Mikropipetten; Büretten, Becher, Schalen, Hähne, starre und flexible Schläuche usw.); Handhabungs- und Sicherungsgeräte (Zangen, Pinzetten, Manipulatoren, Wagenheber, Zangen, Ständer, Schraubendreher usw.); automatische Abgabegeräte (z. B. automatische Pipetten); Waagen und Waagen; Siebe, Filter, Pumpen, Mixer und Mixer; Instrumente zur Probenahme von Gasen, Flüssigkeiten und Feststoffen; Partikelzählinstrumente; Heiz-, Kühl- und Temperaturmess- oder -wartungsgeräte (Platten, Mäntel, Öfen, Gasbrenner, Infrarotstrahler, Tauchsieder, Kühlschränke, Kühlplatten mit Peltier-Effekt, Pyrometer, Thermometer, Thermostate usw.); Vakuumpumpen, Kolben, Messgeräte usw.; Rechner, Aufnahmegeräte, Computer und Peripheriegeräte; persönliche Schutzausrüstung; etc.; spezielle Ausrüstung für spezielle Zwecke (z. B. Licht- und Elektronenmikroskope); pH-Meter; ionenselektive Elektroden; Netzteile, Potentiostaten und Galvanostaten; Immunoassay-Kits, Materialprüfinstrumente, Inkubatoren und Autoklaven; Feuchtigkeitstester, Durchflussmesser, Kolorimeter und Kalorimeter; Gas- und Flüssigkeitschromatographen; Massenspektrometer, IR- und Raman-Spektroskope; Röntgenbeugungs- und Fluoreszenzanalysatoren, Laser; Strahlungsquellen, Sonden, Dosimeter und Monitore; Handschuhfächer; Hauben; Mikrotome; usw.
Branchen, in denen dieser Beruf üblich ist
Chemie-, Erdöl- und Petrochemie-, Lebensmittel-, Gummi-, Polymer-, Metallurgie- und Metallveredelungs-, Papier- und andere Industrien; Universitäten, Schulen, Forschungsinstitute; Krankenhäuser und medizinische Kliniken; Normeninstitute; öffentliche und private Prüf-, Inspektions- und Qualitätssicherungslaboratorien.
Gefahren
Unfallgefahren
– Ausrutschen und Stürzen auf nassen Böden; Stürze von Leitern;
– Schnitt- und Stichverletzungen durch scharfe Kanten, Glasscherben;
– Feuer und Explosionen bei Arbeiten mit brennbaren Gasen, Flüssigkeiten und Feststoffen;
– Brände und Explosionen durch unkontrollierte chemische Reaktionen;
– Implosionen von Vakuumanlagen;
– Stürze von schweren Gegenständen auf Kopf (von den oberen Ablagefächern) und Füße;
– Verfangen von Verband, Haaren, Fingern und Armen in rotierenden und anderen sich bewegenden Geräten, insbesondere Zentrifugen, Mixern, Mixern usw.;
– Explosion von Hochdruckgeräten;
– Stromschlag und Stromschlag;
– Verbrennungen und Verbrühungen durch Flammen, heiße Oberflächen, heiße Gase und Flüssigkeiten;
– Verätzungen durch ätzende Flüssigkeiten;
– Umherfliegende Partikel vom Bersten von Zentrifugen und Autoklaven;
– Akute Vergiftungen durch verschiedenste giftige Gase, Flüssigkeiten und Feststoffe, die als Ausgangsstoffe verwendet oder bei chemischen Reaktionen freigesetzt werden;
– Augenschäden durch Laserstrahlen, Chemikalienspritzer, ätzende Gase und umherfliegende Partikel;
– „Gefrierverbrennungen“ oder Erfrierungen durch Hautkontakt mit sehr kalten Oberflächen oder Flüssigkeiten (z. B. verflüssigte Gase).
Physikalische Gefahren
– ionisierende und ultraviolette Strahlung;
– Hohe Geräusch-, Unterschall- oder Ultraschallpegel von vibrierenden oder rotierenden Geräten.
Chemische Gefahren
Exposition gegenüber einer extrem großen Vielfalt chemischer Substanzen (Arbeiter in Chemielabors können allen bekannten chemischen Substanzen oder Kombinationen davon ausgesetzt sein), einschließlich ätzender, reizender, toxischer, neurotoxischer, erstickender, allergener, karzinogener, mutagener, teratogener, fötotoxischer, enzymhemmender, radioaktive und ähnliche Stoffe, durch Einatmen, Verschlucken, Haut-, Augenkontakt usw. (siehe Anhang).
Biologische Gefahren
Exposition gegenüber einer extrem großen Vielfalt biologischer Arbeitsstoffe (Biolabormitarbeiter können allen bekannten biologischen Arbeitsstoffen oder Kombinationen davon ausgesetzt sein), einschließlich Viren, Bakterien, Pilzen, Parasiten usw., durch Einatmen, Verschlucken, Haut, Augenkontakt, Übertragung durch Bisse oder Stiche von Versuchstieren, versehentliche Injektion usw.
Ergonomische und soziale Faktoren
– Augenbelastung durch Arbeiten mit Licht- und Elektronenmikroskopen, Teleskopmanipulatoren, Computerterminals, Arbeiten in dunklen oder halbdunklen Räumen usw.;
– Muskel-Skelett-Einwirkungen durch Routinearbeit in einer fixierten Position;
– Handbelastung und Belastung durch sich wiederholende manuelle Tätigkeiten (z. B. beim Pipettieren, nicht automatisiertes Zählen, manuelles Polieren usw.).
Nachtrag
Note
Eine besondere Gefährdung besteht beim Arbeiten mit neuen chemischen Stoffen (NCS), deren physikalische, chemische, biologische und andere Wirkungen nicht ausreichend untersucht wurden. NCS können explosiv oder leicht entzündlich sein oder mit Luft oder anderen Stoffen explosive Gemische bilden. NCS können hochgiftig, ätzend auf Haut, Augen oder Atemwege, krebserzeugend, teratogen, mutagen usw., oder wirken synergistisch mit anderen Stoffen.
Referenzen
Zentren für Seuchenkontrolle (CDC). 1984. Biosicherheit in mikrobiologischen und biomedizinischen Labors. DHHS (CDC) Veröffentlichung Nr. 84-8395. Atlanta, GA: CDC.
Mahn, JW. 1991. Grundlagen der Laborsicherheit: Physikalische Gefahren im akademischen Labor. New York: Van Nostrand Reinhold.
Stricoff, RS und DB Walters. 1996. Handbuch für Gesundheit und Sicherheit im Labor, 2. Auflage. New York: Wiley-Interscience.
Weltgesundheitsorganisation (WHO). 1983. Laborsicherheitshandbuch. Genf: WER.
Anhang
Klassifizierung gefährlicher Stoffe der Vereinten Nationen:
Klasse 1: Sprengstoffe
1.1. Massenexplosionsgefährliche Stoffe und Gegenstände.
1.2. Stoffe und Gegenstände, die eine Spritzgefahr, aber keine Massenexplosionsgefahr haben.
1.3. Stoffe und Gegenstände, die eine Brandgefahr und entweder eine geringe Explosionsgefahr oder eine geringe Wurfgefahr oder beides haben, aber keine Gefahr einer Massenexplosion.
1.4. Stoffe und Gegenstände, die keine erhebliche Gefahr darstellen.
1.5. Sehr unempfindliche Stoffe mit Massenexplosionsgefahr.
1.6. Äußerst unempfindliche Stoffe, die nicht massenexplosionsgefährlich sind.
Klasse 2: Gase
Komprimiert, verflüssigt, unter Druck gelöst oder tiefgekühlt.
Klasse 3: Entzündbare Flüssigkeiten
Klasse 4: Entzündbare Feststoffe
4.1. Brennbare Feststoffe.
4.2. Selbstentzündliche Stoffe.
4.3. Stoffe, die in Berührung mit Wasser entzündbare Gase entwickeln.
Klasse 5: Oxidierende Feststoffe
Klasse 6: Giftige und ansteckende Substanzen
Klasse 7: Radioaktives Material
Klasse 8: Ätzende Stoffe
Klasse 9: Verschiedene gefährliche Substanzen und Artikel
Synonyme: Modellbauer; Modellbauer; Modellbauer
Berufsbild
Definition und/oder Beschreibung
Konstruiert maßstabsgetreue Modelle von Objekten oder Situationen. Baut und formt Modelle aus Ton, Metall, Holz, Kunststoff, Gummi oder anderen Materialien, je nach Branche, für die das Modell gebaut wird. Verwendet Erfahrung, Fähigkeiten und Spezialkenntnisse, um die in Dokumenten, Zeichnungen, Skizzen usw. ausgedrückten Anforderungen des Kunden zu verstehen; wählt geeignete Methoden, Werkzeuge und technologische Prozesse aus; entwirft und fertigt das Modell; überprüft die Übereinstimmung mit den Anforderungen und Spezifikationen. Kann Rahmen, Vitrinen usw. für Modelle herstellen und diese glasieren. Darf nicht mehr verwendbare Modelle zerlegen oder anderweitig verwenden. Kann vorhandene Modelle reparieren oder modifizieren. Kann das Modell am Herstellungsort oder beim Kunden testen, vorführen und betreiben. Kann andere anweisen, wie man das Modell verwendet.
Verwandte und spezifische Berufe
Modellbauer bzw. Modellbauer bezeichnet nach Branche (z. B. Modellbauer (aut. mfg.), Modellbauer (Schmuck-Silber), Modellbauer (Keramik und Porzellan)) bis zum verwendeten Hauptmaterial (z. B. Modellbauer (Holz), Modellbauer (Blech)) oder auf eine bestimmte Produktklasse (Reliefkarten-Modellbauer, Modellbauer (Haushaltsgeräte) usw.) (DOT).
Aufgaben
Schleifen; anpassen; ausrichten; Analysieren; bewirbt sich; Ermittlung; Zusammenbau; Blaupause; Verriegelung; Verbindung; langweilig; Löten; Bürsten; Gebäude; Carving; Gießen; Überprüfung; Meißeln; Klemmen; Reinigung; Glasur; konferieren; verbinden; Bauen; Beratung; korrigieren; Abdeckung; Schneiden; Entgraten; demonstrieren; Entwerfen; bestimmen; zerlegen; trennen; Abbau; Zeichnung; Bohren; schätzen; untersuchen; fabrizieren; Befestigung; Einreichung; Füllung; Veredelung; passend zu; Bildung; Rahmen; Verglasung; Schleif; Kleben; Hämmern; Handveredelung; Angabe; inspizieren; installieren; anweisen; Dolmetschen (Zeichnungen usw.); beitreten; Lackieren; auslegen; Heben; Bearbeitung; Aufrechterhaltung; Herstellung; Herstellung; Markierung; Messung; schmelzen; ausbessern; Mahlen; Mischen; modifizieren; Formteil; ziehen um; malen; durchführen; Platzierung; Hobeln; Planung; Polieren; Positionierung; Gießen; vorbereiten; drücken; produzieren; ziehen; Stanzen; drängen; Lesen (Spezifikationen usw.); wieder zusammenbauen; Neufassung; reparieren; ersetzen; entfernen; Nieten; Schleifen; Schaben; Schrauben; schreiben; auswählen; Wartung; Einrichtung; Gestaltung; Schärfung; Rasieren; Skizzierung; Glättung; Löten; Verbreitung; studieren; testen; transportieren; trimmen; stimmen; verwenden; nutzen; verifizieren; Wachsen; Schweißen; Verdrahtung.
Gefahren
Unfallgefahren
– Verletzungen bei Arbeiten mit Bearbeitungsmaschinen wie Drehbänken, Bohrern, Scheiben, Former und verschiedene Schneid- und Handwerkzeuge (z. B. Schneider, Schraubenschlüssel, Schraubendreher, Meißel usw.);
– Stich- und Schnittverletzungen durch Messer, scharfe Gegenstände, Handwerkzeuge, Schläge auf Metallteile usw.;
– Ausrutschen, Stolpern und Stürzen, insbesondere beim Bewegen von Rohmaterialien und fertigen schweren Modellen;
– Stürze auf ebenen Flächen, insbesondere auf nassen, rutschigen und fettigen Böden;
– Quetschen der Zehen infolge von Stürzen schwerer Gegenstände auf die Füße;
– Verbrennungen und Versengungen durch Kontakt mit heißen oder erhitzten Materialien Werkzeug; Löt-, Hartlöt- und Schweißarbeiten usw.;
– Augenverletzungen durch Splitter und herumfliegende Gegenstände beim Schleifen, Bearbeiten, Schleifen, Polieren, Bohren und ähnlichen Vorgängen; durch Spritzer ätzender und reaktiver Chemikalien usw.;
– Brände und Explosionen durch brennbare und explosive Stoffe (z. B. Lösungsmittel) oder durch Flammen, die beim Brenn- und Lichtbogenschneiden, Schweißen usw. entstehen;
– Stromschlag durch Kontakt mit defekten elektrischen und elektromechanischen Geräten.
Physikalische Gefahren
– Gefahren, die üblicherweise mit einer bestimmten Branche verbunden sind (z. B. Exposition gegenüber übermäßiger Hitze von Öfen in der Töpferindustrie).
Chemische Gefahren
– Chronische Vergiftungen und/oder Hauterkrankungen als Folge der Exposition gegenüber einer Vielzahl von Industriechemikalien (z. B. Lösungsmittel, Lacke, Firnisse, Reiniger, Farbentferner und Verdünnungen);
– Augenreizungen, Schwindel, Übelkeit, Atembeschwerden, Kopfschmerzen usw., verursacht durch Kontakt mit reizenden Stoffen (z. B. Holz- und Metallstäube, Dämpfe und Lösungsmittel);
– In einigen Branchen deutlich erhöhtes Risiko für bestimmte Krebsarten aufgrund der Exposition gegenüber Holzprodukten, Staub, Kunststoffen, Lösungsmitteln usw.;
– Magen-Darm-Störungen durch chronische Einnahme von Klebstoffen, Farben, Lösungsmitteln etc.;
– Übermäßige Ozonbelastung beim Lichtbogenschweißen.
Biologische Gefahren
Biologische Gefahren können für Modellbauer auftreten, die in einer Umgebung arbeiten, in der sie möglicherweise Mikroorganismen, allergenen Pflanzen, Haaren, Fellen usw. ausgesetzt sind.
Ergonomische und soziale Faktoren
– Akute Muskel-Skelett-Verletzungen, die durch körperliche Überanstrengung und falsche Kombination von Gewicht und Körperhaltung beim Heben und Bewegen schwerer Lasten von Rohmaterialien und fertigen Modellen verursacht werden;
– Kumulative Traumaerkrankungen, einschließlich Karpaltunnelsyndrom, verursacht durch lang andauernde repetitive Arbeit;
– Müdigkeit und allgemeines Unwohlsein;
– Psychischer Stress, der aus der Angst resultiert, unbemerkte Fehler im Modell zu machen, die in Massenproduktionsartikeln repliziert werden, und wenn versucht wird, schwierige oder ungewöhnliche Arbeitsanforderungen oder enge Zeitpläne einzuhalten.
Synonyme: Bürste; Lackierer; Spritzpistole; Lackierer
Berufsbild
Definition und/oder Beschreibung
Bringt Farbe auf Oberflächen auf. Bereitet Wände, Metall, Holz oder andere Oberflächen zum Streichen vor. Verteilt Abdecktücher auf Böden, Maschinen und Einrichtungsgegenständen. Errichtet Gerüste oder stellt Leitern für Arbeiten über dem Boden auf. Entfernt Einbauten (wie Bilder, Nägel und elektrische Schalterabdeckungen). Entfernt alte Farbe mit Abbeizmittel, Spachtel, Drahtbürste oder Lötlampe. Füllt Löcher, Risse und Fugen mit Dichtungsmasse, Kitt, Gips oder anderen Füllstoffen. Glättet die Oberfläche mit Sandpapier, Stahl, Wolle und/oder Bürsten. Wäscht und behandelt Oberflächen mit Wasser oder anderen Reinigungsmitteln. Wählt vorgemischte Farbe oder mischt Farbkomponenten. Trägt Schichten aus Farbe, Lack, Beize, Emaille oder Lack auf Oberflächen mit Pinseln, Spritzpistolen, Rollen oder elektrostatischen Geräten auf. Kann Farbe in speziellen Öfen trocknen oder einbrennen. Kann Schablonen schneiden und Dekorationen und Schriftzüge auf Oberflächen bürsten oder sprühen.
Aufgaben
Luft trocknen; Auftragen (Farbe); Blasen (trockene Luft); Verriegelung; Verbindung; Bürsten; Verbrennung; berechnen; Tragen; Verstemmen; Zementierung; Reinigung; Klettern; Glasur; Schneiden; dekorieren; Auflösung; Trocknen; Abscheiden (elektrostatisch); Emaillieren; Errichten (Gerüste); Füllung; Filtern; Veredelung; Kleben; Schleif; schleppen; Lackieren; Beschriftung; Laden und Entladen; Markierung; Maskierung; passend; Messung; Mischen; ziehen um; Bedienung (Spritzpistole etc.); malen; Einfügen; Musterung; Verputzen; Gießen; Vorbereiten (Oberflächen); Einkauf; Kitten; regulieren (Durchfluss); Entfernen (Lack, Rost, Armaturen usw.); reparieren; Rollen; Reiben; Schleifen; Schaben; Schrauben und Lösen; Abdichtung; auswählen; Aufbau (Leitern etc.); Kugelstrahlen; Glättung; Sprühen; Verbreitung; Färbung; Stanzen (Muster und Designs); Abisolieren; Aufkleben; ausbessern; Verfolgung; übertragen; transportieren; Lackierung; Waschen; Wachsen; Tünchen; abwischen; schrauben.
Primäre Ausrüstung verwendet
Handbürsten; Rollen; Sprühgeräte (Luftdruck oder Airless; handgeführt oder automatisiert); elektrostatische Lackieranlagen; Lacktrockenöfen, Lampen oder Heißluftgebläse; Ausrüstung zum Mischen von Farben; Entlackungswerkzeuge (manuell oder elektrisch).
Gefahren
Unfallgefahren
– Stürze aus der Höhe (Stürze von Leitern, von festen und mobilen erhöhten Plattformen, von Gerüsten, von Dächern, von Tankdächern, durch Öffnungen in Dächern usw.);
– Ausrutschen und Stürzen auf ebenen Flächen, insbesondere auf glatten Böden;
– Stromschlag oder Stromschlag (durch fehlerhafte elektrische Geräte, durch Kontakt mit Metallleitern mit elektrischen Leitungen, bei Arbeiten mit elektrostatischen Hochspannungs-Lackiergeräten usw.);
– Subkutane Injektion von Farbe in Finger, Hände und (seltener) andere Körperteile bei der Arbeit mit Hochdruck-Airless-Spritzgeräten. Eine solche Injektion kann zu einer tiefen Penetration und Amputation der betroffenen Finger führen;
– schwere mechanische Schädigung der Augen durch Hochdruck-Farbstrahlen;
– Feuer und Explosionen von brennbaren Farblösungsmitteln und anderen Bestandteilen, insbesondere beim Arbeiten (Lackieren oder Mischen von Farben) in geschlossenen Räumen mit schlechter Belüftung. Möbellacke können Nitrozellulose enthalten, die ein explosiver Stoff ist und beim Aufprall oder Erhitzen explodieren kann, wenn Lackreste getrocknet werden;
– Feuer und Explosionen durch elektrostatische Entladungen beim elektrostatischen Lackieren mit Pulverlacken oder durch Funkenbildung beim Auftreffen von Metallpartikeln (z. B. bei metallpulverhaltigen Lacken) auf die lackierte Metalloberfläche oder durch Zündung von Farben mit Bindemitteln, die bei Kontakt mit Luft oxidieren;
– Kleidung, die innerhalb oder außerhalb der Lackierzone Feuer fängt, wenn sie mit Farben oder Öl imprägniert ist;
– Unfälle mit Farbspritzern durch geplatzte Rohrleitungen oder beim Versuch, verstopfte Spritzdüsen zu reinigen;
– Eindringen von Fremdkörpern in die Augen während der Oberflächenvorbereitung zum Lackieren (z. B. durch Kugelstrahlen oder Schleifen);
– Schnitte, Stiche, Abschürfungen usw. in Fingern und Händen während der mechanischen Oberflächenvorbereitung meint;
– Eindringen von Holzsplittern in die Haut beim Vorbereiten von Holzoberflächen zum Lackieren;
– Quetschungen von Gliedmaßen oder Schläge auf andere Körperteile bei Arbeiten in hängender Position Position;
– Hautabschürfungen von Leitersprossen;
– Augenreizung oder Schädigung der Hornhaut durch Lösungsmitteltröpfchen, die in die Augen spritzen;
– Erstickung in geschlossenen Räumen infolge von Sauerstoffmangel, verstärkt durch das Vorhandensein von Lösungsmitteldämpfen.
Physikalische Gefahren
– Lärm von Spritzpistolen oder Strahlanlagen;
– Exposition gegenüber UV- oder IR-Strahlung oder Hitze von Farbtrocknungsgeräten;
– Kälte, Regen, Schnee und Wind im Winter oder Hitze und Sonnenstrahlen im Sommer, insbesondere bei Arbeiten im Freien;
– Belastung durch Zugluft in unfertigen Gebäuden.
Chemische Gefahren
– Berufsbedingte Kontaktdermatitis infolge Exposition gegenüber verschiedenen Lackbestandteilen oder Lösungsmitteln, insbesondere gegenüber aliphatischen und aromatischen Kohlenwasserstoffen und halogenorganischen Verbindungen;
– Reizung der Augen (mit evtl. bleibender Sehschädigung) und der Atemwege durch verschiedene Lackbestandteile, insbesondere Toluol und Methylendiisocyanate;
– Akute Vergiftung, hauptsächlich durch Einatmen von Lösungsmitteln, insbesondere in geschlossenen Räumen mit unzureichender Belüftung. Ein leichter Rausch hat eine narkotische Wirkung, die die Wachsamkeit verringert und das Risiko von Stürzen oder anderen Unfällen mit teilweise schwerwiegenden Folgen deutlich erhöht. Eine schwere Vergiftung kann tödlich sein;
– Vergiftung durch Phosgen, das aus verschiedenen chlorierten Lösungsmitteln bei Kontakt mit einer Wärmequelle unter teilweisen Verbrennungsbedingungen gebildet wird;
– Vergiftung durch Blei in Grundierungen und durch andere Metallbestandteile von Farben (z. B. Quecksilber- und Arsenverbindungen als Fungizide in Latexfarben, Organozinnverbindungen in Marine-Antifouling-Farben, Zinkchromat in verschiedenen bleifreien Grundierungen usw.);
– Vergiftung durch Abbeizmittel wie Methylenchlorid oder gemischte Lösungsmittel;
– Vergiftung durch gefährliche Lackbestandteile, je nach verwendeter Lackart (z. B. Formaldehyd in Melamin-/Formaldehydlacken, Epoxidharze in Epoxidlacken, Toluylendiisocyanat und Methylendiisocyanat in Polyurethanlacken etc.);
– Neurotoxische Wirkung durch Arbeiten mit säurehaltigen Lacken n-Hexan-Lösungsmittel oder Bleipigmente.
Ergonomische und soziale Faktoren
– Nacken- oder Schulterschmerzen, Verstauchungen und Zerrungen der oberen Gliedmaßen sowie Muskel-Skelett-Erkrankungen als Folge von ungünstigen Körperhaltungen, insbesondere beim Streichen von Decken;
– Augenbelastung bei Malern von Kleinartikeln;
– Knieschmerzen und Knorpelverletzungen der Kniegelenke;
– kardiorespiratorische Belastungen bei Verwendung von Atemschutzgeräten.
Nachtrag
Notizen
Referenzen
Gesundheits- und Sicherheitsbeauftragter (HSE). 1991. Gesundheit und Sicherheit bei der Reparatur von Kraftfahrzeugen: Lackieren. HSE-Veröffentlichung HS(G) 67. London: HSE.
O'Neill, L. 1995. Gesundheit und Sicherheit bei Farben und Malerei. In Croners Handbuch der Arbeitshygiene. Vol. 2, Teil 8.19. Kingston-upon-Thames: Croner's Publications Ltd.
Anhang
Chemikalien und chemische Produkte, denen ein Maler ausgesetzt sein kann: Abbeizmittel, die insbesondere Methylenchlorid, Kresol, Phenol, Kaliumhydroxid und/oder alicyclische Kohlenwasserstoffe (z. B. Methylcyclohexan). Lackbestandteile, insbesondere Cadmium-, Blei-, Organozinn-, Quecksilber- und Arsenverbindungen, Chromate, Epoxid-, Polyurethan-, Acrylat-, Vinyl- und andere Harze und deren Bestandteile. Lösungs- und Verdünnungsmittel einschließlich insbesondere Terpentin, Erdölfraktionen (Naphtha, Testbenzin, Stoddard-Lösungsmittel), n-Hexan, Toluol, Xylol, Benzol, Aceton, Methylethyl und andere Ketone, Alkohole (Methyl, Ethyl, Isopropyl, Amyl usw.), Formaldehyd, Phenol usw. Reinigungsformulierungen einschließlich Säuren (die verschiedene organische Inhibitoren enthalten können), Laugen, organische Lösungsmittel usw.
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