Samstag, Februar 19 2011 01: 38

Komprimierte Gase: Handhabung, Lagerung und Transport

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Angepasst aus der 3. Auflage, Enzyklopädie der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes

Gase in ihrem komprimierten Zustand und insbesondere komprimierte Luft sind für die moderne Industrie nahezu unverzichtbar und werden auch in großem Umfang für medizinische Zwecke, zur Herstellung von Mineralwässern, zum Unterwassertauchen und in Verbindung mit Kraftfahrzeugen verwendet.

Für die Zwecke dieses Artikels werden komprimierte Gase und Luft als solche mit einem Überdruck von mehr als 1.47 bar oder als Flüssigkeiten mit einem Dampfdruck von mehr als 2.94 bar definiert. Fälle wie die Erdgasverteilung, die hier an anderer Stelle behandelt werden, werden daher nicht berücksichtigt Enzyklopädie.

Tabelle 1 zeigt die Gase, die üblicherweise in komprimierten Zylindern vorkommen.

Tabelle 1. Gase, die häufig in komprimierter Form gefunden werden

Acetylen*
Ammoniak*
Butan*
Kohlendioxid
Kohlenmonoxid*
Chlor
Chlordifluormethan
Chlorethan*
Chlormethan*
Chlortetrafluorethan
Cyclopropan*
Dichlordifluormethan
Ethan*
Ethylen*
Helium
Wasserstoff*
Chlorwasserstoff
Cyanwasserstoff*
Methan*
Methylamin*
Neon
Stickstoff
Stickstoffdioxid
Lachgas
Sauerstoff
Phosgen
Propan*
Propylen*
Schwefeldioxid

*Diese Gase sind brennbar.

Alle oben genannten Gase stellen entweder eine reizende, erstickende oder hochgiftige Gefahr für die Atemwege dar und können auch brennbar und explosiv sein, wenn sie komprimiert werden. Die meisten Länder sehen ein Standard-Farbcodierungssystem vor, bei dem verschiedenfarbige Bänder oder Etiketten an den Gasflaschen angebracht werden, um die Art der zu erwartenden Gefahr anzuzeigen. Besonders giftige Gase, wie beispielsweise Blausäure, werden ebenfalls besonders gekennzeichnet.

Alle Druckgasbehälter sind so gebaut, dass sie bei erstmaliger Inbetriebnahme für die vorgesehenen Zwecke sicher sind. Jedoch können schwere Unfälle aus ihrem Missbrauch, Missbrauch oder falscher Handhabung resultieren, und bei der Handhabung, dem Transport, der Lagerung und sogar der Entsorgung solcher Flaschen oder Behälter ist größte Sorgfalt geboten.

Eigenschaften und Produktion

Abhängig von den Eigenschaften des Gases kann es in flüssiger Form oder einfach als Gas unter hohem Druck in den Behälter oder Zylinder eingeführt werden. Um ein Gas zu verflüssigen, muss es unter seine kritische Temperatur abgekühlt und einem entsprechenden Druck ausgesetzt werden. Je tiefer die Temperatur unter die kritische Temperatur abgesenkt wird, desto geringer ist der erforderliche Druck.

Einige der in Tabelle 1 aufgeführten Gase haben Eigenschaften, gegen die Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden müssen. Acetylen kann beispielsweise gefährlich mit Kupfer reagieren und sollte daher nicht mit Legierungen in Kontakt kommen, die mehr als 66 % dieses Metalls enthalten. Es wird üblicherweise in Stahlbehältern mit etwa 14.7 bis 16.8 bar geliefert. Ein weiteres Gas, das eine stark korrosive Wirkung auf Kupfer hat, ist Ammoniak, das ebenfalls nicht mit diesem Metall in Kontakt kommen muss, wobei Stahlflaschen und zugelassene Legierungen verwendet werden. Bei Chlor findet außer in Gegenwart von Wasser keine Reaktion mit Kupfer oder Stahl statt, weshalb alle Lagergefäße oder sonstigen Behältnisse stets von Feuchtigkeit ferngehalten werden müssen. Andererseits neigt Fluorgas, obwohl es leicht mit den meisten Metallen reagiert, dazu, eine Schutzschicht zu bilden, wie beispielsweise im Fall von Kupfer, wo eine Schicht aus Kupferfluorid über dem Metall es vor weiteren Angriffen durch das schützt Gas.

Unter den aufgeführten Gasen ist Kohlendioxid eines der am leichtesten verflüssigbaren, dies geschieht bei einer Temperatur von 15 °C und einem Druck von etwa 14.7 bar. Es hat viele kommerzielle Anwendungen und kann in Stahlflaschen aufbewahrt werden.

Die Kohlenwasserstoffgase, von denen Flüssiggas (LPG) ein Gemisch ist, das hauptsächlich aus Butan (ca. 62 %) und Propan (ca. 36 %) besteht, sind nicht korrosiv und werden im Allgemeinen in Stahlflaschen oder anderen Behältern mit einem Druck von bis zu geliefert 14.7 bis 19.6bar. Methan ist ein weiteres hochentzündliches Gas, das ebenfalls in der Regel in Stahlflaschen mit einem Druck von 14.7 bis 19.6 bar geliefert wird.

Gefahren

Lagerung und Transport

Bei der Auswahl eines Abfüll-, Lager- und Versandlagers muss sowohl die Standort- als auch die Umweltsicherheit berücksichtigt werden. Pumpenräume, Füllmaschinen usw. müssen sich in feuerbeständigen Gebäuden mit Dächern in Leichtbauweise befinden. Türen und andere Abschlüsse sollten sich vom Gebäude nach außen öffnen. Die Räumlichkeiten sollten ausreichend belüftet sein und ein Beleuchtungssystem mit explosionsgeschützten elektrischen Schaltern sollte installiert sein. Es sollten Maßnahmen getroffen werden, um die freie Bewegung in den Räumlichkeiten zum Zwecke des Füllens, Kontrollierens und Versands zu gewährleisten, und es sollten Sicherheitsausgänge vorhanden sein.

Verdichtete Gase dürfen nur dann im Freien gelagert werden, wenn sie ausreichend vor Witterung und direkter Sonneneinstrahlung geschützt sind. Lagerbereiche sollten sich in sicherer Entfernung von bewohnten Räumlichkeiten und benachbarten Wohnungen befinden.

Beim Transport und der Verteilung von Behältern ist darauf zu achten, dass Ventile und Anschlüsse nicht beschädigt werden. Es sollten angemessene Vorkehrungen getroffen werden, um zu verhindern, dass Flaschen vom Fahrzeug fallen und rauem Gebrauch, übermäßigen Stößen oder lokaler Belastung ausgesetzt werden, und um eine übermäßige Bewegung von Flüssigkeiten in großen Tanks zu verhindern. Jedes Fahrzeug sollte mit einem Feuerlöscher und einem elektrisch leitfähigen Streifen zur Erdung statischer Elektrizität ausgestattet und deutlich mit „Entzündbare Flüssigkeiten“ gekennzeichnet sein. Auspuffrohre sollten eine Flammenüberwachungsvorrichtung haben, und Motoren sollten während des Be- und Entladens angehalten werden. Die Höchstgeschwindigkeit dieser Fahrzeuge sollte rigoros begrenzt werden.

Verwenden Sie die

Die Hauptgefahren bei der Verwendung von komprimierten Gasen ergeben sich aus ihrem Druck und aus ihren toxischen und/oder brennbaren Eigenschaften. Die wichtigsten Vorsichtsmaßnahmen bestehen darin, sicherzustellen, dass das Gerät nur mit den Gasen verwendet wird, für die es ausgelegt ist, und dass keine komprimierten Gase für andere Zwecke als die verwendet werden, für die ihre Verwendung genehmigt wurde.

Alle Schläuche und andere Geräte sollten von guter Qualität sein und regelmäßig überprüft werden. Der Einsatz von Rückschlagventilen sollte wo immer nötig durchgesetzt werden. Alle Schlauchverbindungen sollten in gutem Zustand sein und es sollten keine Verbindungen hergestellt werden, indem Gewinde zusammengepresst werden, die nicht genau übereinstimmen. Bei Acetylen und brennbaren Gasen sollte ein roter Schlauch verwendet werden; für Sauerstoff sollte der Schlauch schwarz sein. Es wird empfohlen, für alle brennbaren Gase ein Linksgewinde und für alle anderen Gase ein Rechtsgewinde zu verwenden. Schläuche sollten niemals vertauscht werden.

Sauerstoff und einige Anästhesiegase werden oft in großen Flaschen transportiert. Das Umfüllen dieser komprimierten Gase in kleine Flaschen ist ein gefährlicher Vorgang, der unter kompetenter Aufsicht und unter Verwendung der richtigen Ausrüstung in einer korrekten Installation durchgeführt werden sollte.

Druckluft ist in vielen Industriezweigen weit verbreitet, und bei der Installation von Rohrleitungen und deren Schutz vor Beschädigungen sollte sorgfältig vorgegangen werden. Schläuche und Armaturen sollten in gutem Zustand gehalten und regelmäßigen Kontrollen unterzogen werden. Das Anlegen eines Druckluftschlauchs oder -strahls an einen offenen Schnitt oder eine Wunde, durch die Luft in das Gewebe oder in den Blutkreislauf eindringen kann, ist besonders gefährlich; Es sollten auch Vorkehrungen gegen alle Formen unverantwortlichen Verhaltens getroffen werden, die dazu führen könnten, dass ein Druckluftstrahl mit Körperöffnungen in Kontakt kommt (mit tödlichen Folgen). Eine weitere Gefahr besteht, wenn Druckluftstrahlen zum Reinigen von bearbeiteten Komponenten oder Arbeitsplätzen verwendet werden: Es ist bekannt, dass herumfliegende Partikel Verletzungen oder Blindheit verursachen, und Vorkehrungen gegen solche Gefahren sollten durchgesetzt werden.


Beschriftung und Kennzeichnung

4.1.1. Die zuständige Behörde oder eine von der zuständigen Behörde zugelassene oder anerkannte Stelle sollte Anforderungen für die Kennzeichnung und Etikettierung von Chemikalien festlegen, damit Personen, die mit Chemikalien umgehen oder sie verwenden, diese erkennen und unterscheiden können, sowohl bei der Aufnahme als auch bei der Verwendung, damit sie sicher verwendet werden können (siehe Abschnitt 2.1.8 (Kriterien und Anforderungen)). Bestehende Kriterien für die Kennzeichnung und Etikettierung, die von anderen zuständigen Behörden festgelegt wurden, können befolgt werden, wenn sie mit den Bestimmungen dieses Absatzes vereinbar sind, und werden empfohlen, wenn dies zu einem einheitlichen Vorgehen beitragen kann. 

4.1.2. Lieferanten von Chemikalien sollten sicherstellen, dass Chemikalien gekennzeichnet und gefährliche Chemikalien gekennzeichnet werden und dass überarbeitete Etiketten erstellt und den Arbeitgebern zur Verfügung gestellt werden, sobald neue relevante Sicherheits- und Gesundheitsinformationen verfügbar werden (siehe Abschnitte 2.4.1 (Verantwortlichkeiten der Lieferanten) und 2.4.2 ( Einstufung)). 

4.1.3. Arbeitgeber, die Chemikalien erhalten, die nicht gekennzeichnet oder gekennzeichnet sind, sollten diese nicht verwenden, bis die entsprechenden Informationen vom Lieferanten oder aus anderen angemessen verfügbaren Quellen eingeholt wurden. Informationen sollten in erster Linie vom Lieferanten eingeholt werden, können aber auch von anderen in Absatz 3.3.1 (Informationsquellen) aufgeführten Quellen im Hinblick auf die Kennzeichnung und Etikettierung gemäß den Anforderungen der zuständigen nationalen Behörde vor der Verwendung eingeholt werden. ...

4.3.2. Der Zweck des Etiketts besteht darin, wesentliche Informationen zu geben über:

  1. (a) die Einstufung der Chemikalie;
  2. (b) seine Gefahren;
  3. (c) die zu beachtenden Vorsichtsmaßnahmen.

Die Informationen sollten sich sowohl auf akute als auch auf chronische Expositionsgefahren beziehen.

4.3.3. Die Kennzeichnungsanforderungen, die den nationalen Anforderungen entsprechen sollten, sollten Folgendes abdecken:

a) die auf dem Etikett anzugebenden Informationen, gegebenenfalls einschließlich:

  1. Namen austauschen;
  2. Identität der Chemikalie;
  3. Name, Anschrift und Telefonnummer des Lieferanten;
  4. Gefahrensymbole;
  5. Art der besonderen Risiken, die mit der Verwendung der Chemikalie verbunden sind;
  6. Sicherheitsvorkehrungen;
  7. Identifikation der Charge;
  8. die Erklärung, dass ein Stoffsicherheitsdatenblatt mit zusätzlichen Informationen vom Arbeitgeber erhältlich ist;
  9. die nach dem von der zuständigen Behörde eingerichteten System zugewiesene Einstufung;

(b) Lesbarkeit, Dauerhaftigkeit und Größe des Etiketts;

(c) die Einheitlichkeit von Etiketten und Symbolen, einschließlich Farben.

Quelle: IAA 1993, Kapitel 4.


Etikettierung und Kennzeichnung sollten in Übereinstimmung mit der üblichen Praxis in dem betreffenden Land oder der betreffenden Region erfolgen. Die versehentliche Verwendung eines Gases für ein anderes oder das Füllen eines Behälters mit einem anderen Gas als dem, das er zuvor enthielt, ohne die erforderlichen Reinigungs- und Dekontaminierungsverfahren, kann zu schweren Unfällen führen. Die Farbmarkierung ist die beste Methode, solche Fehler zu vermeiden, indem bestimmte Bereiche von Behältern oder Rohrleitungssystemen gemäß dem in nationalen Normen festgelegten oder von der nationalen Sicherheitsorganisation empfohlenen Farbcode gestrichen werden.

Gaszylinder

Zur bequemen Handhabung, zum Transport und zur Lagerung werden Gase üblicherweise in Metallgaszylindern bei Drücken komprimiert, die von einigen Atmosphären Überdruck bis zu 200 bar oder sogar mehr reichen. Legierter Stahl ist das am häufigsten verwendete Material für die Zylinder, aber auch Aluminium wird für viele Zwecke verwendet – beispielsweise für Feuerlöscher.

Die Gefahren, die beim Umgang mit und der Verwendung von komprimierten Gasen auftreten, sind:

    • normale Gefahren beim Umgang mit schweren Gegenständen
    • Gefahren im Zusammenhang mit Druck (dh die Menge an gespeicherter Energie in den Gasen)
    • Gefahren durch die besonderen Eigenschaften des Gasinhalts, der brennbar, giftig, oxidierend usw. sein kann.

         

        Herstellung von Zylindern. Stahlflaschen können nahtlos oder geschweißt sein. Die nahtlosen Zylinder werden aus hochwertigen legierten Stählen hergestellt und sorgfältig wärmebehandelt, um die gewünschte Kombination aus Festigkeit und Zähigkeit für Hochdruckanwendungen zu erhalten. Sie können aus Stahlknüppeln geschmiedet und warmgezogen oder aus nahtlosen Rohren warmgeformt werden. Geschweißte Zylinder werden aus Blechmaterial hergestellt. Die gepressten Ober- und Unterteile werden zu einem zylindrischen nahtlosen oder geschweißten Rohrabschnitt verschweißt und zur Entlastung von Materialspannungen wärmebehandelt. Geschweißte Flaschen werden in großem Umfang im Niederdruckbetrieb für verflüssigbare Gase und für gelöste Gase wie Acetylen verwendet.

        Aluminiumzylinder werden in großen Pressen aus speziellen Legierungen gepresst, die durch Wärmebehandlung die gewünschte Festigkeit erhalten.

        Gasflaschen müssen nach strengen Normen oder Standards konstruiert, produziert und geprüft werden. Jede Charge von Zylindern sollte auf Materialqualität und Wärmebehandlung überprüft und eine bestimmte Anzahl von Zylindern auf mechanische Festigkeit getestet werden. Die Inspektion wird oft durch ausgeklügelte Instrumente unterstützt, aber in allen Fällen sollten die Zylinder von einem zugelassenen Prüfer inspiziert und auf einen bestimmten Prüfdruck hydraulisch getestet werden. Identifikationsdaten und Prüfzeichen sollten dauerhaft auf dem Flaschenhals oder an einer anderen geeigneten Stelle eingeprägt sein.

        Regelmäßige Inspektion. In Gebrauch befindliche Gasflaschen können durch unsachgemäße Behandlung, Korrosion von innen und außen, Feuer usw. beeinträchtigt werden. Nationale oder internationale Vorschriften verlangen daher, dass sie nur befüllt werden dürfen, wenn sie in bestimmten Intervallen, die je nach Einsatz meist zwischen zwei und zehn Jahren liegen, geprüft und getestet werden. Innere und äußere Sichtprüfung zusammen mit einer hydraulischen Druckprüfung ist die Grundlage für die Zulassung des Zylinders für einen neuen Zeitraum in einem bestimmten Dienst. Das Prüfdatum (Monat und Jahr) ist auf dem Zylinder eingestanzt.

        Entsorgung. Aus verschiedenen Gründen wird jedes Jahr eine große Anzahl von Zylindern verschrottet. Ebenso wichtig ist es, diese Flaschen so zu entsorgen, dass sie nicht auf unkontrollierten Wegen wieder in den Gebrauch gelangen. Die Zylinder sollten daher durch Schneiden, Quetschen oder ein ähnliches sicheres Verfahren vollständig unbrauchbar gemacht werden.

        Ventile. Das Ventil und jede Sicherheitsbefestigung müssen als Teil der Flasche betrachtet werden, die in gutem Betriebszustand gehalten werden muss. Hals- und Auslassgewinde sollten intakt sein und das Ventil sollte ohne übermäßige Kraftanwendung dicht schließen. Absperrventile sind häufig mit einer Druckentlastungseinrichtung ausgestattet. Dies kann ein rückstellendes Sicherheitsventil, eine Berstscheibe, ein Sicherungsstopfen (Schmelzstopfen) oder eine Kombination aus Berstscheibe und Sicherungsstopfen sein. Die Praxis ist von Land zu Land unterschiedlich, aber Flaschen für Niederdruck-Flüssiggase sind immer mit Sicherheitsventilen ausgestattet, die mit der Gasphase verbunden sind.

        Gefahren

        Verschiedene Transportcodes klassifizieren Gase als komprimiert, verflüssigt oder unter Druck gelöst. Für die Zwecke dieses Artikels ist es sinnvoll, die Art der Gefahr als Klassifizierung zu verwenden.

        Hoher Druck. Wenn Flaschen oder Geräte platzen, können Schäden und Verletzungen durch herumfliegende Teile oder durch den Gasdruck verursacht werden. Je stärker ein Gas komprimiert wird, desto höher ist die gespeicherte Energie. Diese Gefahr ist bei komprimierten Gasen immer vorhanden und nimmt mit der Temperatur zu, wenn die Zylinder erhitzt werden. Somit:

          • Mechanische Beschädigungen des Zylinders (Beulen, Schnitte etc.) sind zu vermeiden.
          • Zylinder sollten fern von Hitze und nicht in direkter Sonne gelagert werden.
          • Flaschen sollten von Bränden entfernt werden.
          • Flaschen sollten nur an Geräte angeschlossen werden, die für den vorgesehenen Verwendungszweck geeignet sind.
          • Das Flaschenventil sollte beim Transport mit der Kappe geschützt werden.
          • Flaschen sollten im Gebrauch gegen Herunterfallen gesichert werden, wodurch das Ventil abschlagen kann.
          • Manipulationen an Sicherheitseinrichtungen sind zu vermeiden.
          • Flaschen sollten mit Vorsicht behandelt werden, um mechanische Erschütterungen in sehr kalten Klimazonen zu vermeiden, da Stahl bei niedrigen Temperaturen spröde werden kann.
          • Korrosion, die die Festigkeit des Gehäuses verringert, sollte vermieden werden.

                           

                          Niedrige Temperatur. Die meisten verflüssigten Gase verdampfen schnell unter atmosphärischem Druck und können sehr niedrige Temperaturen erreichen. Eine Person, deren Haut einer solchen Flüssigkeit ausgesetzt ist, kann Verletzungen in Form von „Kälteverbrennungen“ erleiden. (Flüssiges CO2 bilden beim Ausdehnen Schneepartikel.) Daher sollte die richtige Schutzausrüstung (z. B. Handschuhe, Schutzbrille) verwendet werden.

                          Oxidation. Die Oxidationsgefahr ist am deutlichsten bei Sauerstoff, einem der wichtigsten komprimierten Gase. Sauerstoff brennt nicht von alleine, ist aber für die Verbrennung notwendig. Normale Luft enthält 21 Volumenprozent Sauerstoff.

                          Alle brennbaren Materialien entzünden sich leichter und brennen stärker, wenn die Sauerstoffkonzentration erhöht wird. Dies macht sich bereits bei einem leichten Anstieg der Sauerstoffkonzentration bemerkbar, und es muss unbedingt darauf geachtet werden, dass eine Sauerstoffanreicherung in der Arbeitsatmosphäre vermieden wird. In geschlossenen Räumen können kleine Sauerstofflecks zu einer gefährlichen Anreicherung führen.

                          Die Gefahr mit Sauerstoff steigt mit zunehmendem Druck bis zu dem Punkt, an dem viele Metalle heftig brennen. Fein verteilte Stoffe können in Sauerstoff explosionsartig brennen. Mit Sauerstoff gesättigte Kleidung brennt sehr schnell und ist schwer zu löschen.

                          Öl und Fett gelten seit jeher in Verbindung mit Sauerstoff als gefährlich. Der Grund dafür ist, dass sie leicht mit Sauerstoff reagieren, häufig vorkommen, die Zündtemperatur niedrig ist und die entwickelte Hitze ein Feuer im darunter liegenden Metall auslösen kann. Bei Hochdruck-Sauerstoffgeräten kann die erforderliche Zündtemperatur leicht durch den Kompressionsstoß erreicht werden, der durch schnelles Öffnen des Ventils entstehen kann (adiabatische Kompression).

                          Deshalb:

                            • Ventile sollten langsam betrieben werden.
                            • Alle Sauerstoffgeräte sollten sauber und frei von Öl und Schmutz gehalten werden.
                            • Es sollten nur sauerstoffsichere Materialien verwendet werden.
                            • Arbeiter sollten davon absehen, Sauerstoffgeräte zu schmieren.
                            • Das Betreten geschlossener Räume, in denen Sauerstoff in höherer Konzentration vorhanden sein kann, sollte vermieden werden.
                            • Die Atmosphäre sollte überprüft werden und die Verwendung von Sauerstoff anstelle von Druckluft oder einem anderen Gas sollte strikt vermieden werden.

                                       

                                      Entflammbarkeit. Die brennbaren Gase haben Flammpunkte unterhalb der Raumtemperatur und bilden mit Luft (oder Sauerstoff) innerhalb bestimmter Grenzen, die als untere und obere Explosionsgrenze bekannt sind, explosive Gemische.

                                      Austretendes Gas (auch aus Sicherheitsventilen) kann sich entzünden und je nach Druck und Gasmenge mit kürzerer oder längerer Flamme brennen. Die Flammen können wiederum in der Nähe befindliche Geräte erhitzen, die brennen, schmelzen oder explodieren können. Wasserstoff verbrennt mit einer fast unsichtbaren Flamme.

                                      Selbst kleine Lecks können in geschlossenen Räumen explosive Mischungen verursachen. Einige Gase, wie z. B. Flüssiggase, meist Propan und Butan, sind schwerer als Luft und lassen sich nur schwer ablassen, da sie sich in den unteren Teilen von Gebäuden konzentrieren und durch Kanäle von einem Raum zum anderen „schweben“. Früher oder später kann das Gas eine Zündquelle erreichen und explodieren.

                                      Eine Entzündung kann durch heiße Quellen, aber auch durch elektrische Funken, selbst sehr kleine, verursacht werden.

                                      Acetylen nimmt unter den brennbaren Gasen aufgrund seiner Eigenschaften und seiner breiten Verwendung eine Sonderstellung ein. Bei Erwärmung kann sich das Gas auch ohne Luft unter Wärmeentwicklung zu zersetzen beginnen. Wenn Sie fortfahren, kann dies zu einer Zylinderexplosion führen.

                                      Acetylenflaschen sind aus Sicherheitsgründen mit einer hochporösen Masse gefüllt, die auch ein Lösungsmittel für das Gas enthält. Äußeres Erhitzen durch ein Feuer oder einen Schweißbrenner oder in bestimmten Fällen eine innere Entzündung durch starke Fehlzündungen von Schweißgeräten kann eine Zersetzung innerhalb des Zylinders auslösen. In solchen Fällen:

                                        • Das Ventil sollte geschlossen werden (ggf. mit Schutzhandschuhen) und die Flasche vom Feuer entfernt werden.
                                        • Wenn ein Teil des Zylinders heißer wird, sollte er zum Abkühlen in einen Fluss, Kanal oder ähnliches gelegt oder mit Wasserstrahlen gekühlt werden.
                                        • Wenn die Flasche zu heiß zum Anfassen ist, sollte sie aus sicherer Entfernung mit Wasser besprüht werden.
                                        • Die Kühlung sollte fortgesetzt werden, bis der Zylinder von selbst kühl bleibt.
                                        • Das Ventil sollte geschlossen bleiben, da der Gasstrom die Zersetzung beschleunigt.

                                                 

                                                Acetylenflaschen sind in mehreren Ländern mit Sicherungsstopfen (Schmelzstopfen) ausgestattet. Diese geben den Gasdruck frei, wenn sie schmelzen (normalerweise bei etwa 100 °C) und verhindern eine Flaschenexplosion. Gleichzeitig besteht die Gefahr, dass sich das freigesetzte Gas entzündet und explodiert.

                                                Übliche Vorsichtsmaßnahmen in Bezug auf brennbare Gase sind wie folgt:

                                                  • Flaschen sollten getrennt von anderen Gasen in einem gut belüfteten Bereich über dem Boden gelagert werden.
                                                  • Undichte Zylinder oder Ausrüstung sollten nicht verwendet werden.
                                                  • Flüssiggasflaschen sollten in aufrechter Position gelagert und verwendet werden. Größere Gasmengen treten aus, wenn anstelle von Gas Flüssigkeit durch die Sicherheitsventile ausgestoßen wird. Der Druck wird langsamer abgebaut. Wenn sich das Gas entzündet, entsteht eine sehr lange Flamme.
                                                  • Bei Undichtigkeiten sind alle möglichen Zündquellen zu vermeiden.
                                                  • Das Rauchen dort, wo brennbare Gase gelagert oder verwendet werden, sollte verboten werden.
                                                  • Die sicherste Art, ein Feuer zu löschen, besteht normalerweise darin, die Gaszufuhr zu stoppen. Das bloße Löschen der Flamme kann zur Bildung einer explosiven Wolke führen, die sich bei Kontakt mit einem heißen Gegenstand erneut entzünden kann.

                                                             

                                                            Toxizität. Bestimmte Gase, wenn nicht die häufigsten, können giftig sein. Gleichzeitig können sie Haut oder Augen reizen oder ätzen.

                                                            Personen, die mit diesen Gasen umgehen, sollten gut geschult sein und sich der damit verbundenen Gefahren und der erforderlichen Vorsichtsmaßnahmen bewusst sein. Die Flaschen sollten in einem gut belüfteten Bereich gelagert werden. Es dürfen keine Leckagen toleriert werden. Es sollte eine geeignete Schutzausrüstung (Gasmasken oder Atemschutzgeräte) verwendet werden.

                                                            Inerte Gase. Gase wie Argon, Kohlendioxid, Helium und Stickstoff werden häufig als Schutzatmosphären verwendet, um unerwünschte Reaktionen beim Schweißen, in Chemieanlagen, Stahlwerken usw. zu verhindern. Diese Gase sind nicht als gefährlich gekennzeichnet, und es kann zu schweren Unfällen kommen, da nur Sauerstoff das Leben erhalten kann.

                                                            Wenn ein Gas oder Gasgemisch die Luft verdrängt, so dass die Atematmosphäre sauerstoffarm wird, besteht Erstickungsgefahr. Bewusstlosigkeit oder Tod können sehr schnell eintreten, wenn wenig oder kein Sauerstoff vorhanden ist und es keine Warnwirkung gibt.

                                                            Geschlossene Räume, in denen die Atemluft sauerstoffarm ist, müssen vor dem Betreten belüftet werden. Bei Verwendung von Atemschutzgeräten muss die eintretende Person beaufsichtigt werden. Auch bei Rettungseinsätzen muss Atemschutz verwendet werden. Normale Gasmasken bieten keinen Schutz vor Sauerstoffmangel. Die gleiche Vorsichtsmaßnahme muss bei großen, permanenten Brandbekämpfungsanlagen eingehalten werden, die oft automatisch sind, und diejenigen, die sich in solchen Bereichen aufhalten, sollten vor der Gefahr gewarnt werden.

                                                            Zylinderfüllung. Bei der Flaschenbefüllung werden Hochdruckkompressoren oder Flüssigkeitspumpen betrieben. Die Pumpen können mit kryogenen (sehr niedrigen Temperaturen) Flüssigkeiten betrieben werden. Die Tankstellen können auch große Lagertanks für Flüssiggase in einem unter Druck stehenden und/oder tiefgekühlten Zustand enthalten.

                                                            Der Gasfüller sollte überprüfen, ob sich die Flaschen in einem akzeptablen Zustand zum Füllen befinden, und sollte das richtige Gas in nicht mehr als der zugelassenen Menge oder dem zugelassenen Druck einfüllen. Die Fülleinrichtung sollte für den gegebenen Druck und die Gasart ausgelegt und geprüft und durch Sicherheitsventile geschützt sein. Die Sauberkeits- und Materialanforderungen für Sauerstoffanwendungen müssen strikt eingehalten werden. Beim Abfüllen von brennbaren oder giftigen Gasen sollte der Sicherheit der Bediener besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Die Hauptvoraussetzung ist eine gute Belüftung in Kombination mit der richtigen Ausrüstung und Technik.

                                                            Eine besondere Gefahr geht von Flaschen aus, die kundenseitig mit anderen Gasen oder Flüssigkeiten kontaminiert sind. Flaschen ohne Restdruck können vor dem Füllen gespült oder evakuiert werden. Es sollte besonders darauf geachtet werden, dass medizinische Gasflaschen frei von schädlichen Stoffen sind.

                                                            Transport. Der Nahverkehr wird tendenziell stärker mechanisiert durch den Einsatz von Gabelstaplern und so weiter. Flaschen sollten nur mit aufgesetzten Kappen transportiert und gegen Herunterfallen aus den Fahrzeugen gesichert werden. Flaschen dürfen nicht direkt von Lastwagen auf den Boden fallen gelassen werden. Für das Heben mit Kränen sollten geeignete Hebegestelle verwendet werden. Magnethebevorrichtungen oder Kappen mit unsicheren Gewinden sollten nicht für Hubzylinder verwendet werden.

                                                            Wenn Flaschen zu größeren Paketen zusammengefasst werden, sollte sorgfältig darauf geachtet werden, dass die Verbindungen nicht belastet werden. Jegliche Gefährdung wird aufgrund der größeren Menge an beteiligtem Gas erhöht. Es hat sich bewährt, größere Einheiten in Abschnitte zu unterteilen und Absperrventile dort anzubringen, wo sie im Notfall betätigt werden können.

                                                            Die häufigsten Unfälle bei der Handhabung und dem Transport von Flaschen sind Verletzungen, die durch die harten, schweren und schwer zu handhabenden Flaschen verursacht werden. Sicherheitsschuhe sollten getragen werden. Für den längeren Transport von Einzelflaschen sollten Trolleys vorgesehen werden.

                                                            In internationalen Transportcodes werden komprimierte Gase als Gefahrgut eingestuft. Diese Codes enthalten Einzelheiten darüber, welche Gase transportiert werden dürfen, Flaschenanforderungen, zulässiger Druck, Kennzeichnung und so weiter.

                                                            Identifizierung von Inhalten. Die wichtigste Voraussetzung für den sicheren Umgang mit komprimierten Gasen ist die korrekte Identifizierung des Gasinhalts. Stempeln, Etikettieren, Schablonieren und Farbmarkieren sind die Mittel, die hierfür eingesetzt werden. Bestimmte Kennzeichnungsanforderungen werden in den Normen der Internationalen Organisation für Normung (ISO) behandelt. Die Farbkennzeichnung von medizinischen Gasflaschen folgt in den meisten Ländern den ISO-Normen. Auch für andere Gase werden in vielen Ländern genormte Farben verwendet, dies ist jedoch keine ausreichende Kennzeichnung. Als Beweis für den Zylinderinhalt kann letztlich nur das geschriebene Wort gelten.

                                                            Standardisierte Ventilausgänge. Die Verwendung eines standardisierten Ventilausgangs für ein bestimmtes Gas oder eine Gruppe von Gasen verringert die Möglichkeit, Flaschen und Geräte anzuschließen, die für unterschiedliche Gase hergestellt wurden, erheblich. Adapter sollten daher nicht verwendet werden, da dies die Sicherheitsmaßnahmen außer Kraft setzt. Beim Herstellen der Verbindungen sollten nur normale Werkzeuge und keine übermäßige Kraft angewendet werden.

                                                            Sichere Praxis für Benutzer

                                                            Die sichere Verwendung von komprimierten Gasen erfordert die Anwendung der in diesem Kapitel beschriebenen Sicherheitsgrundsätze und des ILO-Verhaltenskodex Sicherheit bei der Verwendung von Chemikalien am Arbeitsplatz (IAO 1993). Dies ist nur möglich, wenn der Benutzer über Grundkenntnisse des Gases und der Ausrüstung verfügt, mit der er oder sie umgeht. Darüber hinaus sollte der Benutzer die folgenden Vorsichtsmaßnahmen treffen:

                                                              • Gasflaschen dürfen nur bestimmungsgemäß verwendet werden und nicht als Rollen oder Arbeitsunterlagen.
                                                              • Die Flaschen sollten so gelagert und gehandhabt werden, dass ihre mechanische Festigkeit nicht gemindert wird (z. B. durch starke Korrosion, scharfe Beulen, Schnitte usw.).
                                                              • Die Zylinder sollten von Feuer oder übermäßiger Hitze entfernt werden.
                                                              • In Arbeitsbereichen oder bewohnten Gebäuden sollte nur die notwendige Anzahl an Gasflaschen vorgehalten werden. Sie sollten vorzugsweise in der Nähe von Türen und nicht in Fluchtwegen oder schwer zugänglichen Bereichen aufbewahrt werden.
                                                              • Alle Flaschen, die Bränden ausgesetzt waren, sollten deutlich gekennzeichnet und an den Befüller (Eigentümer) zurückgegeben werden, da die Flaschen spröde geworden sein oder ihre Festigkeit verloren haben können.
                                                              • Flaschen sollten an einem gut belüfteten Ort gelagert werden, fern von Regen oder Schnee und jeglicher brennbarer Lagerung.
                                                              • Benutzte Flaschen sollten gegen Herabfallen gesichert werden.
                                                              • Der Gasgehalt sollte vor der Verwendung eindeutig identifiziert werden.
                                                              • Etiketten und Anweisungen sollten sorgfältig gelesen werden.
                                                              • Flaschen sollten nur an Geräte angeschlossen werden, die für den jeweiligen Einsatz vorgesehen sind.
                                                              • Verbindungen sollten sauber und in gutem Zustand gehalten werden; ihr Zustand sollte in regelmäßigen Abständen überprüft werden.
                                                              • Gutes Werkzeug (z. B. Maulschlüssel normaler Länge) sollte verwendet werden.
                                                              • Lose Ventilkeile sollten an Ort und Stelle bleiben, wenn der Zylinder in Gebrauch ist.
                                                              • Ventile sollten geschlossen bleiben, wenn Flaschen nicht in Gebrauch sind.
                                                              • Flaschen oder angeschlossene Geräte sollten aus geschlossenen Räumen entfernt werden, wenn sie nicht verwendet werden (auch während kurzer Pausen).
                                                              • Vor dem Betreten geschlossener Räume und während längerer Arbeitszeiten sollte die Atmosphäre auf Sauerstoffgehalt und, wenn möglich, auf brennbare Gase überprüft werden.
                                                              • Es sollte beachtet werden, dass sich schwere Gase in tieferen Bereichen konzentrieren können und dass sie durch Belüftung schwer zu entfernen sind.
                                                              • Flaschen sollten vor Kontamination durch unter Druck stehende Geräte geschützt werden, da ein Rückströmen anderer Gase zu schweren Unfällen führen kann. Es sollten geeignete Rückschlagventile, Block-and-Bleed-Vorrichtungen und dergleichen verwendet werden.
                                                              • Leere Zylinder sollten mit geschlossenen Ventilen und aufgesetzten Kappen zum Füller zurückgebracht werden. In der Flasche sollte immer ein geringer Restdruck verbleiben, um eine Kontamination mit Luft und Feuchtigkeit zu vermeiden.
                                                              • Defekte Flaschen sind dem Befüller zu melden.
                                                              • Acetylen sollte nur bei korrekt reduziertem Druck verwendet werden.
                                                              • Flammensperren sollten nur in Acetylenleitungen verwendet werden, in denen Acetylen mit Druckluft oder Sauerstoff verwendet wird.
                                                              • Bei Gasschweißgeräten sollten Feuerlöscher und Hitzeschutzhandschuhe vorhanden sein.
                                                              • Flüssiggasflaschen sollten in aufrechter Position gelagert und verwendet werden.
                                                              • Giftige und reizende Gase wie Chlor sollten nur von gut informierten Bedienern mit persönlicher Schutzausrüstung gehandhabt werden.
                                                              • Nicht identifizierte Zylinder sollten nicht auf Lager gehalten werden. Feste Installationen, bei denen die Gasflaschen in separaten Gaszentralen angeschlossen sind, sind am sichersten, wenn Gase regelmäßig verwendet werden.

                                                                                                                 

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                                                                                                                HAFTUNGSAUSSCHLUSS: Die ILO übernimmt keine Verantwortung für auf diesem Webportal präsentierte Inhalte, die in einer anderen Sprache als Englisch präsentiert werden, der Sprache, die für die Erstproduktion und Peer-Review von Originalinhalten verwendet wird. Bestimmte Statistiken wurden seitdem nicht aktualisiert die Produktion der 4. Auflage der Encyclopaedia (1998)."

                                                                                                                Inhalte

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                                                                                                                American Conference of Governmental Industrial Hygienists (ACGIH), Ausschuss für industrielle Lüftung. 1992. Industrial Ventilation: A Manual of Recommended Practices. 22. Aufl. Cincinnati, OH: ACGIH.

                                                                                                                American National Standards Institute (ANSI) und American Industrial Hygiene Association (AIHA). 1993. Laborbelüftung. Standard Z9.5. Fairfax, Virginia: AIHA.

                                                                                                                BG-Messsystem Gefahrstoffe (BGMG). 1995. Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften. Sankt Augustin: BGMG.

                                                                                                                Burgess, WA, MJ Ellenbecker und RD Treitman. 1989. Belüftung zur Kontrolle der Arbeitsumgebung. New York: John Wiley und Söhne.

                                                                                                                Engelhard, H, H Heberer, H Kersting und R Stamm. 1994. Arbeitsmedizinische Informationen aus der Zentralen Stoff- und Produktdatenbank ZeSP der gewerblichen Berufsgenossenschaften. Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin. 29(3S):136-142.

                                                                                                                Internationale Arbeitsorganisation (ILO). 1993. Sicherheit bei der Verwendung von Chemikalien am Arbeitsplatz. Ein IAO-Verhaltenskodex. Genf: ILO.

                                                                                                                Arbeitsschutzbehörde (OSHA). 1993. Gesundheits- und Sicherheitsstandard; Berufliche Exposition gegenüber Gefahrstoffen in Laboratorien. Bundesregister. 51(42):22660-22684.