Montag, März 14 2011 17: 25

Biologische Gefahren bei Forstarbeitern

Artikel bewerten
(3 Stimmen)

Menschen, die im Freien aktiv sind, insbesondere in der Land- und Forstwirtschaft, sind in höherem Maße als die übrige Bevölkerung gesundheitlichen Gefahren durch Tiere, Pflanzen, Bakterien, Viren etc. ausgesetzt.

Pflanzen und Holz

Am häufigsten sind allergische Reaktionen auf Pflanzen und Holzprodukte (Holz, Rindenbestandteile, Sägespäne), insbesondere Pollen. Verletzungen können durch die Verarbeitung (z. B. durch Dornen, Stacheln, Rinde) und durch Sekundärinfektionen entstehen, die nicht immer ausgeschlossen werden können und zu weiteren Komplikationen führen können. Entsprechende Schutzkleidung ist daher besonders wichtig.

Eine umfassende Beschreibung der Toxizität von Pflanzen und Holzprodukten und deren Inhaltsstoffen ist nicht möglich. Kenntnisse auf einem bestimmten Gebiet können nur durch praktische Erfahrung erworben werden – nicht nur aus Büchern. Mögliche Sicherheitsmaßnahmen müssen sich aus der Kenntnis des jeweiligen Bereichs ableiten.

Große Säugetiere

Der Einsatz von Pferden, Ochsen, Büffeln, Elefanten usw. als Arbeitstiere kann zu unvorhergesehenen Gefahrensituationen führen, die zu folgenschweren Verletzungen führen können. Auch Krankheiten, die von diesen Tieren auf den Menschen übertragbar sind, stellen eine große Gefahr dar.

Durch Tiere übertragene Infektionen und Krankheiten

Diese stellen die bedeutendste biologische Gefahr dar. Ihre Art und Häufigkeit variiert stark von Region zu Region. Eine vollständige Übersicht ist daher nicht möglich. Tabelle 1 enthält eine Auswahl von Infektionen, die in der Forstwirtschaft üblich sind.

Tabelle 1. Auswahl von Infektionen, die in der Forstwirtschaft üblich sind.

 

Verursachen

    Transmission         

Locations

Effekte

Prävention/Therapie   

Amöbiasis

Entamoeba histolytica

Von Mensch zu Mensch, Einnahme mit Nahrung (Wasser, Obst, Gemüse); oft asymptomatische Träger

Tropen und gemäßigte Zone

Häufige Komplikationen des Verdauungstraktes

Körperhygiene; Chemoprophylaxe und Immunisierung nicht möglich.

Therapie: Chemotherapie

Dengue-Fieber

Arboviren

Aedes-Mückenstich

Tropen, Subtropen, Karibik

Krankheit führt zu Immunität für ein Jahr oder länger, nicht tödlich

Kontrolle und Eliminierung von Trägermücken, Moskitonetze.

Therapie: symptomatisch

Frühsommer-Meningoenzephalitis

Flavivirus

Verbunden mit dem Vorkommen der Ixodes-ricinus-Zecke, vektorfreie Übertragung in Einzelfällen bekannt (z. B. Milch)

Auf bestimmte Regionen beschränkte natürliche Reservoirs, Endemiegebiete meist bekannt

Komplikationen mit späteren Schäden möglich

Aktive und passive Immunisierung möglich.

Therapie: symptomatisch

Erysipeloid

Erysipelotrix rhusiopathiae

Tiefe Wunden bei Personen, die mit Fischen oder tierischem Gewebe umgehen

Allgegenwärtig, infiziert vor allem Schweine

In der Regel Spontanheilung nach 2-3 Wochen, Bakteriämie möglich (septische Arthritis, betroffene Herzklappe)

Schutzkleidung

Therapie: Antibiotika

Filariose

Wuchereria bancrofti, Brugia malayi

Vom Tier auf den Menschen, aber auch von einigen Mückenarten

Tropen und Subtropen

Sehr abwechslungsreich

Persönliche Hygiene, Mückenbekämpfung.

Therapie: Medikamente möglich

Fuchsbandwurm

Echinococcus multilocularis

Wilde Tiere, insb. Füchse, seltener auch Haustiere (Katzen, Hunde)

Kenntnis der Endemiegebiete erforderlich

Betrifft hauptsächlich die Leber

Kein Verzehr von rohen Wildfrüchten; befeuchten Sie das Fell beim Umgang mit toten Füchsen; Handschuhe, Mundschutz

Therapie: klinische Behandlung

Gasförmige Gangrän

Verschiedene Clostridien

Zu Beginn der Infektion anaerobes Milieu mit niedrigem Redoxpotential und nekrotischem Gewebe erforderlich (z. B. offene gequetschte Weichteile)

Ubiquitär, im Boden, im Darm von Menschen und Tieren

Hoch tödlich, tödlich ohne Behandlung (1-3 Tage)

Bisher kein spezifisches Antitoxin bekannt, gasförmiges Gangränserum umstritten

Therapie: klinische Behandlung

Japanische B-Enzephalitis

Arboviren

Von Mücken (Culex spp.); von Person zu Person; Säugetier zu Mensch

Endemisch in China, Indien, Japan, Korea und den Nachbarländern

Sterblichkeit bis 30 %; Teilheilung zu 80%

Mückenschutz, aktive Immunisierung möglich;

Therapie: symptomatisch

Leptospirose

Verschiedene Leptospira

Urin von infizierten Wild- und Haustieren (Mäuse, Ratten, Feldkaninchen, Füchse, Hunde), Hautverletzungen, Schleimhaut

Endemische Gebiete weltweit

Von asymptomatisch bis Multiorganbefall

Geeignete Schutzkleidung in der Nähe von infizierten Tieren, Impfung nicht möglich

Therapie: Penicillin, Tetracyclin

Lyme-Borreliose

Borrelia burgdorferi

Ixodes Ricinus Zecke, auch andere Insekten vermutet

Europa, Nordamerika, Australien, Japan, China

Zahlreiche Krankheitsformen, erschwerende Organinfektionen möglich

Persönliche Schutzmaßnahmen vor Zeckeninfektion, Impfung nicht möglich

Therapie: Antibiotika

Meningitis, Meningoenzephalitis

Bakterien (Meningo-, Pneumo-Staphylokokken und andere)

Meist luftübertragene Infektion

Meningokokken, Meningitis-Epidemie, sonst allgegenwärtig

Weniger als 10 % Sterblichkeit bei frühzeitiger Diagnose und spezifischer Behandlung

Körperpflege, Infizierte isolieren

Therapie: Antibiotika

 

Viren (Poliomyelitis-, Coxsackie-, Echo-, Arbo-, Herpes- und Varicella-Viren)

Schleim- und Luftinfektion (Atemwege, Bindegewebe, verletzte Haut), Mäuse sind in einem hohen Prozentsatz der Fälle Infektionsquelle

Allgegenwärtiges Vorkommen

Hohe Sterblichkeit (70%) bei Herpesinfektion

Körperhygiene; Maus Prävention

Therapie: symptomatisch, bei Windpocken wirksame spezifische Behandlung möglich

 

Pilze

Meist systemische Infektionen

Allgegenwärtiges Vorkommen

Unsichere Prognose

Therapie: Antibiotika (langwierige Behandlung)

 

Mykobakterien (siehe Tuberkulose)

 

 

 

 

 

Leptospira (siehe Leptospirose)

 

 

 

 

Malaria

Verschiedene Plasmodien (Tropica, Vivax, Ovale, Falciparum, Malariae)

Mücken (Anopheles-Arten)

Subtropische und tropische Regionen

30 % Sterblichkeit bei M. tropica

Chemoprophylaxe möglich, nicht ganz sicher, Moskitonetze, Abwehrmittel, Kleidung

Therapie: Medikamente

Onchozerkose

Loiasis

Dracunculiasis

Dirofilariose

Verschiedene Filarien

Fliegen, Wasser

West- und Zentralafrika, Indien, Pakistan, Guinea, Naher Osten

Sehr abwechslungsreich

Fliegenbekämpfung, persönliche Hygiene

Therapie: Operation, Medikamente oder kombiniert

Ornithose

Clamydia psittaci

Vögel, insbesondere Papageienarten und Tauben

schützen

Todesfälle wurden beschrieben

Erregerreservoir beseitigen, Immunisierung nicht möglich

Therapie: Tetracyclin

Papatasi-Fieber

Flaviviren

Mücken (Phlebotomus papatasii)

Endemisch und epidemisch in Mittelmeerländern, Süd- und Ostasien, Ostafrika, Mittel- und Südamerika

Meist günstige, oft lange Rekonvaleszenz, Krankheit hinterlässt weitreichende Immunität

Insektenbekämpfung

Therapie: symptomatisch

Tollwut

Rhabdovirus

Biss von infizierten Wild- oder Haustieren (Speichel hoch ansteckend), aerogene Infektion beschrieben

Viele Länder der Welt, sehr unterschiedliche Häufigkeit

Hochgradig tödlich

Aktive (auch nach Exposition) und passive Immunisierung möglich

Therapie: klinische Behandlung

Wiederkehrendes Fieber

Borrelia-Spirochäten

Zecken, Kopf- und Kleiderläuse, Nagetiere

Amerika, Afrika, Asien, Europa

Ausgedehntes Fieber; unbehandelt bis zu 5 % Sterblichkeit

Körperpflege

Therapie: Medikamente (z. B. Tetracyclin)

Tetanus

Clostridium tetani

Parenterale, tiefe unsaubere Wunden, Einbringen von Fremdkörpern

Allgegenwärtig, besonders häufig in tropischen Zonen

Hochgradig tödlich

Aktive und passive Immunisierung möglich

Therapie: klinische Behandlung

Trichuriasis

Trichuris Trichiura

Aufgenommen aus Eiern, die 2-3 Wochen im Boden ausgebrütet wurden

Tropen, Subtropen, selten in den Vereinigten Staaten

Nur schwere Infektionen zeigen Symptome

Körperpflege

Therapie: Medikamente möglich

Tsutsugamushi-Fieber

Rickettsia

(R. orientalis)

Assoziiert mit Milben (Tierreservoir: Ratten, Mäuse, Beuteltiere); Infektion durch Arbeiten auf Plantagen und im Busch; Schlafen im Freien besonders gefährlich

Fernost,

Pazifikregion, Australien

Ernster Kurs; Sterblichkeit nahe Null bei rechtzeitiger Behandlung

Nager- und Milbenbekämpfung, Chemoprophylaxe umstritten

Therapie: rechtzeitig Antibiotika

Tuberkulose

Verschiedene Mykobakterien (z. B. M. bovis, Avium balnei)

Einatmen infizierter Tröpfchen, kontaminierte Milch, Kontakt mit infizierten Wildtieren (z. B. Bergziegen, Hirsche, Dachse, Kaninchen, Fische), Wunden, Schleimhäute

Allgegenwärtig

Immer noch hohe Sterblichkeit, abhängig vom infizierten Organ

Aktive Immunisierung möglich, Chemoprophylaxe umstritten

Therapie: klinische Behandlung, Isolierung, Medikamente

Tularämie

Francisella tularensis

Wunden des Verdauungstraktes, kontaminiertes Wasser, Nagetiere, Kontakt mit Wildkaninchen, Zecken, Arthropoden, Vögeln; Keime können auch durch unverletzte Haut eindringen

Allgegenwärtig

Verschiedene Krankheitsformen; erste Krankheit führt zu Immunität; Sterblichkeit mit Behandlung 0 %, ohne Behandlung ca. 6%

Vorsicht bei Wildtieren in Endemiegebieten, Wasser desinfizieren

Therapie: Antibiotika

Gelbfieber

Viren

Stich von Waldmücken, die von wilden Primaten infiziert werden

Zentralafrika, Süd- und Mittelamerika

Bis zu 10 % Sterblichkeit

Aktive Immunisierung

 

Giftige Schlangen

Giftige Schlangenbisse sind immer medizinische Notfälle. Sie erfordern eine korrekte Diagnose und sofortige Behandlung. Die Identifizierung der Schlange ist von entscheidender Bedeutung. Aufgrund der Vielfalt an Sorten und territorialen Besonderheiten können die dafür notwendigen Kenntnisse nur vor Ort erworben werden und können aus diesem Grund nicht allgemein beschrieben werden. Venenverschlüsse und örtliche Schnitte (nur durch erfahrene Personen) sind als Erste-Hilfe-Maßnahme nicht unumstritten. Eine sofortige Gabe eines spezifischen Gegenmittels ist erforderlich. Zu beachten ist auch die Möglichkeit einer lebensbedrohlichen allergischen Allgemeinreaktion auf das Gegenmittel. Verletzte sollten liegend transportiert werden. Keinen Alkohol oder Morphin verabreichen.

Spiders

Bisher wurden nur wenige Gifte erforscht. Es sollte unbedingt versucht werden, die Spinne zu identifizieren (Wissen kann nur vor Ort erworben werden). Eigentlich gibt es keine gültigen allgemeinen Erste-Hilfe-Maßnahmen (ggf. vorhandene Antiseren verabreichen). Außerdem gilt das zu Giftschlangen Gesagte sinngemäß.

Bienen, Wespen, Hornissen, Ameisen

Insektengifte haben je nach Schauplatz sehr unterschiedliche Wirkungen. Als Erste-Hilfe-Maßnahmen werden empfohlen, den Stachel aus der Haut zu entfernen (und darauf zu achten, beim Umgang nicht noch mehr Gift einzubringen) und örtlich zu kühlen. Die am meisten gefürchtete Komplikation ist eine lebensbedrohliche allergische Allgemeinreaktion, die durch einen Insektenstich hervorgerufen werden kann. Menschen, die gegen Insektengifte allergisch sind, sollten daher Adrenalin und ein injizierbares Antihistaminikum mit sich führen.

Scorpions

Nach einer Verletzung sollte unbedingt eine Antidotgabe erfolgen. Ortskenntnisse in Erster Hilfe sind erforderlich.

 

Zurück

Lesen Sie mehr 7772 mal 07: Zuletzt am Mittwoch, September 2011 18 37 geändert

HAFTUNGSAUSSCHLUSS: Die ILO übernimmt keine Verantwortung für auf diesem Webportal präsentierte Inhalte, die in einer anderen Sprache als Englisch präsentiert werden, der Sprache, die für die Erstproduktion und Peer-Review von Originalinhalten verwendet wird. Bestimmte Statistiken wurden seitdem nicht aktualisiert die Produktion der 4. Auflage der Encyclopaedia (1998)."

Inhalte

Forstwirtschaftliche Referenzen

Apud, E, L Bostrand, I Mobbs und B Strehlke. 1989. Richtlinien für ergonomische Studien in der Forstwirtschaft. Genf: ILO.

Apud, E und S Valdés. 1995. Ergonomie in der Forstwirtschaft – Der Fall Chile. Genf: ILO.

Geländer, E, D Robinson und D Trites. 1990. Ergonomie der Baumpflanzung. Abkommen über die Entwicklung von Waldressourcen zwischen Kanada und British Columbia, FRDA-Bericht 127. Victoria, BC: FRDA.

Braun, GW. 1985. Forstwirtschaft und Wasserqualität. Corvallis, OR: Oregon State University (OSU) Book Stores Inc.

Chen, KT. 1990. Protokollierung von Unfällen – ein aufkommendes Problem. Sarawak, Malaysia: Arbeitsmedizinische Abteilung, Medizinische Abteilung.

Dummel, K. und H. Branz. 1986. „Holzernteverfahren“, Schriften Reihe des Bundesministers für Ernährung, Handwirtschaft und Forsten. Reihe A: Landwirtschaftsverlag Münster-Hiltrup.

Durnin, JVGA und R Passmore. 1967. Energie, Arbeit, Freizeit. London: Heinemann.

Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) der Vereinten Nationen. 1992. Einführung in die Ergonomie in der Forstwirtschaft in Entwicklungsländern. Forestry Paper 100. Rom:FAO.

—. 1995. Forstwirtschaft – Statistiken heute für morgen. Rom: FAO.

—. 1996. FAO Model Code of Forest Harvesting Practice. Rom: FAO.

FAO/ECE/ILO. 1989. Auswirkungen der Mechanisierung von Forstarbeiten auf den Boden. Proceedings of a seminar, Louvain-la-neuve, Belgien, 11.–15. September. Genf: Gemeinsamer FAO/ECE/ILO-Ausschuss für Forsttechnologie, -management und -ausbildung.

—. 1991. Die Verwendung von Pestiziden in der Forstwirtschaft. Proceedings of a seminar, Sparsholt, UK, 10.–14. September 1990.

—. 1994. Wechselwirkungen zwischen Boden, Baum und Maschine, FORSITRISK. Tagungsband eines interaktiven Workshops und Seminars, Feldafiraf, Deutschland, 4.–8. Juli. Genf: Gemeinsamer FAO/ECE/ILO-Ausschuss für Forsttechnologie, -management und -ausbildung.

—. 1996a. Handbuch Akute Waldschäden. UN/ECE/FAO Diskussionspapiere ECE/TIM/DP/7, New York und Genf: Joint FAO/ECE/ILO Committee on Forest Technology, Management and Training.

—. 1996b. Fähigkeiten und Ausbildung in der Forstwirtschaft – Ergebnisse einer Umfrage in den ECE-Mitgliedsländern. Genf: Gemeinsamer FAO/ECE/ILO-Ausschuss für Forsttechnologie, -management und -ausbildung.

FAO/IAO. 1980. Kettensägen in tropischen Wäldern. Forest Training Series Nr. 2. Rom: FAO.

Gellerstedt, S. 1993. Arbeit und Gesundheit in der Forstarbeit. Göteborg: Technische Universität Chalmers.

Giguère, D, R Bélanger, JM Gauthier und C Larue. 1991. Étude préliminaire du travail de reboisement. Bericht IRSST B-026. Montréal: IRSST.

—. 1993. Ergonomische Aspekte der Baumpflanzung mit Mehrtopftechnik. Ergonomie 36(8):963-972.

Gosse, JM. 1994. Überarbeitete FERIC Ergonomic Checklist for Canadian Forest Machinery. Pointe Claire: Forsttechnisches Forschungsinstitut von Kanada.

Haile, F. 1991. Brennholzträgerinnen in Addis Abeba und im stadtnahen Wald. Forschung zu Frauen im Brennholztransport in Addis Abeba, Äthiopien ETH/88/MO1/IRDC und ETH/89/MO5/NOR. Projektbericht. Genf: ILO.

Harstela, P. 1990. Arbeitshaltungen und Belastung von Arbeitern in der nordischen Forstarbeit: Eine selektive Überprüfung. Int J Ind Erg 5: 219–226.

Internationale Arbeitsorganisation (ILO). 1969. Sicherheit und Gesundheit bei der Forstarbeit. Ein IAO-Verhaltenskodex. Genf: ILO.

—. 1988. Höchstgewichte beim Heben und Tragen von Lasten. Arbeitsschutzdienst, Nr. 59. Genf: ILO.

—. 1991. Arbeitsschutz in der Forstwirtschaft. Bericht II, Ausschuss für Forst- und Holzindustrie, Zweite Sitzung. Genf: IAO.

—. 1997. Verhaltenskodex für Sicherheit und Gesundheit bei der Forstarbeit. MEFW/1997/3. Genf: ILO.

—. 1998. Verhaltenskodex für Sicherheit und Gesundheit bei der Forstarbeit. Genf: ILO.

Internationale Organisation für Normung (ISO). 1986. Ausrüstung für die Bodenbearbeitung: ROPS – Labortests und Leistungsspezifikationen. ISO 3471-1. Genf: ISO.

Jokulioma, H und H Tapola. 1993. Sicherheit und Gesundheit von Forstarbeitern in Finnland. Unasilva 4(175):57–63.

Juntunen, ML. 1993. Ausbildung von Mähdrescherbetrieben in Finnland. Präsentiert in einem Seminar über den Einsatz multifunktionaler Maschinen und Geräte im Holzeinschlag. Olenino Logging Enterprise, Region Tvor, Russische Föderation 22.–28. August.

—. 1995. Professioneller Mähdrescherfahrer: Basiswissen und -fertigkeiten aus der Ausbildung – Bedienfertigkeiten aus dem Arbeitsleben? Präsentiert auf dem XX. IUFRO-Weltkongress, Tampre, Finnland, 6.–12. August.

Kanninen, K. 1986. Das Auftreten von Arbeitsunfällen im Holzeinschlag und die Ziele vorbeugender Maßnahmen. In den Protokollen eines Seminars über Arbeitsgesundheit und Rehabilitation von Forstarbeitern, Kuopio, Finnland, 3.–7. Juni 1985. Gemeinsamer FAO/ECE/ILO-Ausschuss für Forstarbeitstechniken und Ausbildung von Forstarbeitern.

Kastenholz, E. 1996. Sicheres Handeln bei der Holzernteuntersuchung von Einflüssen auf das Unfallgeschehen bei der Waldarbeit unter besonderer Berücksichtigung der Lohnform. Doktorarbeit. Freiburg, Deutschland: Universität Freiburg.

Kantola, M und P Harstela. 1988. Handbook on Appropriate Technology for Forestry Operations in Developing Counts, Part 2. Forestry Training Program Publication 19. Helsinki: National Board of Vocational Education.

Kimmins, H. 1992. Balanceakt – Umweltfragen in der Forstwirtschaft. Vancouver, BC: University of British Columbia Press.

Lejhancova, M. 1968. Hautschäden durch Mineralöle. Procovni Lekarstvi 20(4):164–168.

Lidén, E. 1995. Forstmaschinenunternehmer in der schwedischen industriellen Forstwirtschaft: Bedeutung und Bedingungen in den Jahren 1986–1993. Bericht Nr. 195 der Abteilung für Betriebseffizienz. Schwedische Universität für Agrarwissenschaften.

Ministerium für Kompetenzentwicklung. 1989. Cutter-Skidder Operator: Competency-based Training Standards. Ontario: Ministerium für Kompetenzentwicklung.

Moos, H und B Kvitzau. 1988. Umschulung von erwachsenen Forstarbeitern, die aus einem anderen Beruf in die Forstwirtschaft eintreten. In Proceedings of Seminar on the Employment of Contractors in Forestry, Loubières, Frankreich, 26.-30. September 1988. Loubiéres: FAO/ECE/ILO Joint Committee on Forest Work Techniques and Training of Forest Workers.

National Proficiency Test Council (NPTC) und Scottish Skill Testing Service (SSTS). 1992. Liste der Kettensägenstandards. Warwickshire, Großbritannien: NPTC und SSTS.

—. 1993. Befähigungsnachweise für den Betrieb von Kettensägen. Warwickshire, Vereinigtes Königreich: National Proficiency Tests Council und Scottish Skills Testing Service.

Patosaari, P. 1987. Chemikalien in der Forstwirtschaft: Gesundheitsgefahren und -schutz. Bericht an den Gemeinsamen Ausschuss der FAO/ECE/ILO für Forstarbeitstechnik und Ausbildung von Forstarbeitern, Helsinki (mimeo).

Pellet. 1995. Rapport d'étude: L'ánalyse de l'áccident par la méthode de l'arbre des cause. Luzern: Schweizerische Unfallversicherungsanstalt (SUVA) (mimeo).

Powers, RF, DH Alban, RE Miller, AE Tiarks, CG Wells, PE Avers, RG Cline, RO Fitzgerald und JNS Loftus. 1990.
Aufrechterhaltung der Standortproduktivität in nordamerikanischen Wäldern: Probleme und Perspektiven. In Sustained Productivity of Forest Soils, herausgegeben von SP Gessed, DS Lacate, GF Weetman und RF Powers. Vancouver, BC: Veröffentlichung der Fakultät für Forstwirtschaft.

Robinson, DG, DG Trites und EW Banister. 1993. Physiologische Auswirkungen von Arbeitsstress und Pestizidexposition bei der Baumpflanzung durch britisch-kolumbianische Waldarbeiter. Ergonomie 36(8):951–961.

Rodero, F. 1987. Nota sobre siniestralidad en incendios forestales. Madrid, Spanien: Instituto Nacional para la Conservación de la Naturaleza.

Saarilahti, M und A Asghar. 1994. Studie über Winterpflanzung von Chir Pine. Forschungspapier 12, IAO-Projekt, Pakistan.
Skoupy, A und R Ulrich. 1994. Verteilung von Kettenschmieröl bei Einmann-Kettensägen. Forsttechnische Information 11:121–123.

Skyberg, K., A. Ronneberg, CC Christensen, CR Naess-Andersen, HE Refsum und A. Borgelsen. 1992. Lungenfunktion und radiologische Anzeichen einer Lungenfibrose bei ölexponierten Arbeitern in einem Kabelhersteller: Eine Folgestudie. Brit J Ind Med 49 (5): 309–315.

Slappendel, C, I Laird, I Kawachi, S Marshal und C Cryer. 1993. Faktoren, die arbeitsbedingte Verletzungen bei Forstarbeitern beeinflussen: Eine Übersicht. J. Saf Res. 24:19-32.

Schmied, TJ. 1987. Berufsmerkmale der Baumpflanzarbeit. Sylviculture Magazine II (1): 12–17.

Sozialversicherung der Bauern. 1990. Auszüge aus der amtlichen österreichischen Statistik bei der ILO eingereicht (unveröffentlicht).

Staudt, F. 1990. Ergonomics 1990. Proceedings P3.03 Ergonomics XIX World Congress IUFRO, Montreal, Kanada, August 1990. Niederlande: Department of Forestry, Section Forest Technique and Woodscience, Wageningen Agricultural University.

Stjernberg, EI. 1988. Eine Studie über manuelle Baumpflanzungsvorgänge in Zentral- und Ostkanada. FERIC technischer Bericht TR-79. Montreal: Forest Engineering Research Institute of Canada.

Stolk, T. 1989. Gebruiker mee laten kiezen uit persoonlijke beschermingsmiddelen. Tuin & Landschaft 18.

Strehlke, B. 1989. Die Untersuchung von Waldunfällen. In Leitlinien für ergonomische Studien in der Forstwirtschaft, herausgegeben von E Apud. Genf: ILO.

Trites, DG, DG Robinson und EW Banister. 1993. Herz-Kreislauf- und Muskelbelastung während einer Baumpflanzsaison unter Waldarbeitern in British Columbia. Ergonomie 36(8):935–949.

Udo, ES. 1987. Arbeitsbedingungen und Unfälle in der nigerianischen Holz- und Sägeindustrie. Bericht für die IAO (unveröffentlicht).

Wettman, O. 1992. Securité au travail dans l'exploitation forestière en Suisse. In FAO/ECE/ILO Proceedings of Seminar on the Future of the Forestry Workforce, herausgegeben von FAO/ECE/ILO. Corvallis, OR: Oregon State University Press.