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Tierhaltung

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Die Tierhaltung – die Aufzucht und Nutzung von Tieren – umfasst eine Vielzahl von Aktivitäten, einschließlich Zucht, Fütterung, Transport von Tieren von einem Ort zum anderen, Grundpflege (z. B. Hufpflege, Reinigung, Impfungen), Pflege verletzter Tiere (entweder durch Tierpfleger oder Tierärzte) und Tätigkeiten im Zusammenhang mit bestimmten Tieren (z. B. Kühe melken, Schafe scheren, Arbeit mit Zugtieren).

Ein solcher Umgang mit Nutztieren ist mit einer Vielzahl von Verletzungen und Erkrankungen beim Menschen verbunden. Diese Verletzungen und Krankheiten können auf direkte Exposition oder auf Umweltverschmutzung durch Tiere zurückzuführen sein. Das Verletzungs- und Krankheitsrisiko hängt stark von der Art der Nutztiere ab. Das Verletzungsrisiko hängt auch von den Besonderheiten des Tierverhaltens ab (siehe auch die Artikel in diesem Kapitel zu bestimmten Tieren). Darüber hinaus konsumieren Personen, die mit der Tierhaltung in Verbindung stehen, häufig eher Produkte von den Tieren. Schließlich hängen die spezifischen Expositionen von den Methoden des Umgangs mit Nutztieren ab, die sich aus geografischen und sozialen Faktoren ergeben haben, die in der menschlichen Gesellschaft unterschiedlich sind.

Gefahren und Vorsichtsmaßnahmen

Ergonomische Risiken

Personal, das mit Rindern arbeitet, muss häufig stehen, greifen, sich bücken oder sich in anhaltenden oder ungewöhnlichen Positionen körperlich anstrengen. Viehzüchter haben ein erhöhtes Risiko für Gelenkschmerzen in Rücken, Hüften und Knien. Es gibt mehrere Tätigkeiten, die den Vieharbeiter einem ergonomischen Risiko aussetzen. Beispielsweise kann die Unterstützung bei der Geburt eines großen Tieres den Landarbeiter in eine ungewöhnliche und angespannte Position bringen, während der Arbeiter bei einem kleinen Tier möglicherweise gezwungen ist, in einer ungünstigen Umgebung zu arbeiten oder zu liegen. Außerdem kann der Arbeiter verletzt werden, wenn er kranken Tieren hilft, deren Verhalten nicht vorhersehbar ist. Häufiger haben Gelenk- und Rückenschmerzen mit einer sich wiederholenden Bewegung zu tun, wie z. B. beim Melken, bei der der Arbeiter wiederholt in die Hocke gehen oder knien kann.

Andere kumulative Traumaerkrankungen sind bei Landarbeitern, insbesondere Viehzüchtern, bekannt. Diese können auf sich wiederholende Bewegungen oder häufige kleine Verletzungen zurückzuführen sein.

Lösungen zur Verringerung ergonomischer Risiken umfassen verstärkte Aufklärungsbemühungen, die sich auf den angemessenen Umgang mit Tieren konzentrieren, sowie technische Bemühungen zur Neugestaltung der Arbeitsumgebung und ihrer Aufgaben, um tierische und menschliche Faktoren zu berücksichtigen.

Verletzungen

Tiere werden in Erhebungen über Verletzungen im Zusammenhang mit der Landwirtschaft allgemein als Verursacher von Verletzungen anerkannt. Es gibt mehrere postulierte Erklärungen für diese Beobachtungen. Eine enge Verbindung zwischen dem Arbeiter und dem Tier, das oft ein unvorhersehbares Verhalten zeigt, bringt den Vieharbeiter in Gefahr. Viele Nutztiere haben eine überlegene Größe und Stärke. Verletzungen sind häufig auf ein direktes Trauma durch Treten, Beißen oder Quetschen gegen eine Struktur zurückzuführen und betreffen häufig die untere Extremität des Arbeiters. Auch das Verhalten der Arbeiter kann zum Verletzungsrisiko beitragen. Arbeiter, die in die „Fluchtzone“ von Nutztieren eindringen oder sich in „toten Winkeln“ von Nutztieren aufhalten, sind einem erhöhten Verletzungsrisiko durch Fluchtreaktionen, Stöße, Tritte und Quetschungen ausgesetzt.

Abbildung 1. Panoramabild von Rindern

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Unter den verletzten Vieharbeitern sind Frauen und Kinder überrepräsentiert. Dies kann auf gesellschaftliche Faktoren zurückzuführen sein, die dazu führen, dass Frauen und Kinder mehr tierbezogene Arbeiten verrichten, oder auf übertriebene Größenunterschiede zwischen den Tieren und Arbeitern oder, im Fall von Kindern, auf die Verwendung von Techniken zur Handhabung von Nutztieren sind ungewohnt.

Zu den spezifischen Interventionen zur Vermeidung tierbedingter Verletzungen gehören intensive Aufklärungsbemühungen, die Auswahl von Tieren, die mit Menschen besser verträglich sind, die Auswahl von Arbeitern, die Tiere mit geringerer Wahrscheinlichkeit aufregen, und technische Ansätze, die das Risiko einer Exposition von Menschen gegenüber Tieren verringern.

Zoonotische Krankheiten

Die Viehzucht erfordert eine enge Verbindung von Arbeitern und Tieren. Menschen können sich mit Organismen infizieren, die normalerweise auf Tieren vorhanden sind und die selten menschliche Krankheitserreger sind. Darüber hinaus können die mit infizierten Tieren verbundenen Gewebe und Verhaltensweisen Arbeitnehmer exponieren, die, wenn sie mit gesunden Tieren arbeiten würden, nur wenigen oder gar keinen Expositionen ausgesetzt wären.

Zu den relevanten Zoonosen gehören zahlreiche Viren, Bakterien, Mykobakterien, Pilze und Parasiten (siehe Tabelle 1). Viele zoonotische Erkrankungen wie Milzbrand, Tinea capitis oder orf sind mit einer Hautkontamination verbunden. Darüber hinaus ist die Kontamination durch Kontakt mit einem erkrankten Tier ein Risikofaktor für Tollwut und Tularämie. Da Vieharbeiter oft eher ungenügend behandelte tierische Produkte aufnehmen, sind diese Arbeiter einem Risiko für Krankheiten wie z CampylobacterB. Kryptosporidiose, Salmonellose, Trichinose oder Tuberkulose.

Tabelle 1. Zoonotische Erkrankungen bei Viehhaltern

Krankheit

Makler

Animal

Belichtung

Anthrax

Bakterien

Ziegen, andere Pflanzenfresser

Umgang mit Haaren, Knochen oder anderem Gewebe

Brucellose

Bakterien

Rinder, Schweine, Ziegen, Schafe

Kontakt mit Plazenta und anderen kontaminierten Geweben

Campylobacter

Bakterien

Geflügel, Rinder

Verschlucken von kontaminierten Lebensmitteln, Wasser, Milch

Cryptosporidiosis

Parasite

Geflügel, Rinder, Schafe, kleine Säugetiere

Verschlucken von Tierkot

Leptospirose

Bakterien

Wildtiere, Schweine, Rinder, Hunde

Kontaminiertes Wasser auf offener Haut

Orf

Virus

Schafe, Ziegen

Direkter Kontakt mit Schleimhäuten

Psittakose

Chlamydia

Sittiche, Geflügel, Tauben

Ausgetrockneter Kot eingeatmet

Q Fieber

Rickettsia

Rinder, Ziegen, Schafe

Eingeatmeter Staub aus kontaminierten Geweben

Tollwut

Virus

Wilde Fleischfresser, Hunde, Katzen, Vieh

Exposition von virusbeladenem Speichel bei Hautverletzungen

Salmonellose

Bakterien

Geflügel, Schweine, Rinder

Nahrungsaufnahme von kontaminierten Organismen

Tinea capitis

Pilz

Hunde, Katzen, Rinder

Direkten Kontakt

Trichinose

Spulwurm

Schweine, Hunde, Katzen, Pferde

Essen von schlecht gekochtem Fleisch

Tuberkulose, Rind

Mykobakterien

Rinder, Schweine

Einnahme von nicht pasteurisierter Milch; Einatmen von Tröpfchen in der Luft

Tularämie

Bakterien

Wilde Tiere, Schweine, Hunde

Impfung aus kontaminiertem Wasser oder Fleisch

 

Die Bekämpfung von Zoonosen muss sich auf den Expositionsweg und die Expositionsquelle konzentrieren. Die Eliminierung der Quelle und/oder die Unterbrechung des Wegs sind für die Seuchenbekämpfung unerlässlich. Beispielsweise müssen die Kadaver erkrankter Tiere ordnungsgemäß entsorgt werden. Häufig kann die menschliche Krankheit verhindert werden, indem die Krankheit bei Tieren beseitigt wird. Darüber hinaus sollten tierische Produkte oder Gewebe vor der Verwendung in der menschlichen Nahrungskette angemessen verarbeitet werden.

Einige zoonotische Erkrankungen werden beim Nutztierhalter mit Antibiotika behandelt. Der routinemäßige prophylaktische Einsatz von Antibiotika bei Nutztieren kann jedoch zum Auftreten resistenter Organismen führen, die von allgemeiner Bedeutung für die öffentliche Gesundheit sind.

Schmiedekunst

Schmieden (Hufschmiedarbeit) beinhaltet hauptsächlich Muskel-Skelett- und Umweltverletzungen. Die Handhabung von Metall zur Verwendung in der Tierpflege, wie beispielsweise für Hufeisen, erfordert schwere Arbeit, die eine beträchtliche Muskelaktivität erfordert, um das Metall vorzubereiten und Tierbeine oder -füße zu positionieren. Darüber hinaus ist das Anbringen des geschaffenen Produkts, wie z. B. eines Hufeisens, am Tier bei Hufschmiedarbeiten eine zusätzliche Verletzungsquelle (siehe Abbildung 2).

Abbildung 2. Schmied beim Beschlagen eines Pferdes in der Schweiz

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Oft ist die zum Biegen von Metall erforderliche Wärme mit der Exposition gegenüber schädlichen Gasen verbunden. Ein anerkanntes Syndrom, Metallrauchfieber, hat ein ähnliches klinisches Bild wie eine Lungeninfektion und entsteht durch das Einatmen von Nickel-, Magnesium-, Kupfer- oder anderen Metalldämpfen.

Gesundheitsschädliche Wirkungen im Zusammenhang mit Schmiedearbeiten können durch das Arbeiten mit angemessenem Atemschutz gemildert werden. Solche Atemschutzgeräte umfassen Atemschutzgeräte oder luftreinigende Atemschutzgeräte mit Kartuschen und Vorfiltern, die in der Lage sind, Säuregase/organische Dämpfe und Metalldämpfe zu filtern. Wenn die Hufschmiedarbeit an einem festen Ort stattfindet, sollte eine örtliche Absaugung für die Schmiede installiert werden. Technische Kontrollen, die Abstand oder Barrikaden zwischen dem Tier und dem Arbeiter platzieren, verringern das Verletzungsrisiko.

Tierallergien

Alle Tiere besitzen Antigene, die nicht-menschlich sind und daher als potenzielle Allergene dienen könnten. Außerdem sind Nutztiere oft Wirte für Milben. Da es eine Vielzahl potenzieller Tierallergien gibt, erfordert die Erkennung eines bestimmten Allergens eine sorgfältige und gründliche Krankheits- und Berufsanamnese. Selbst mit solchen Daten kann die Erkennung eines bestimmten Allergens schwierig sein.

Der klinische Ausdruck von Tierallergien kann ein anaphylaxieartiges Bild mit Quaddeln, Schwellungen, Nasenausfluss und Asthma umfassen. Bei einigen Patienten können Juckreiz und Nasenausfluss die einzigen Symptome sein.

Die Kontrolle der Exposition gegenüber Tierallergien ist eine gewaltige Aufgabe. Verbesserte Praktiken in der Tierhaltung und Änderungen in den Lüftungssystemen von Viehställen können die Wahrscheinlichkeit verringern, dass der Viehhalter exponiert wird. Allerdings kann außer einer Desensibilisierung wenig getan werden, um die Bildung spezifischer Allergene zu verhindern. Im Allgemeinen kann eine Desensibilisierung eines Arbeitnehmers nur durchgeführt werden, wenn das spezifische Allergen ausreichend charakterisiert ist.

 

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