Montag, März 28 2011 20: 05

Entsorgungsbetriebe

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Arbeitnehmer, die an der Entsorgung und Handhabung von Siedlungsabfällen beteiligt sind, sind Gesundheits- und Sicherheitsrisiken am Arbeitsplatz ausgesetzt, die so vielfältig sind wie die Materialien, mit denen sie umgehen. Die Hauptbeschwerden der Arbeiter beziehen sich auf Geruch und Reizung der oberen Atemwege, die normalerweise mit Staub verbunden sind. Die tatsächlichen Arbeitsschutzbedenken variieren jedoch mit dem Arbeitsprozess und den Eigenschaften des Abfallstroms (gemischte feste Siedlungsabfälle (MSW), sanitäre und biologische Abfälle, recycelte Abfälle, landwirtschaftliche und Lebensmittelabfälle, Asche, Bauschutt und Industrieabfälle). Biologische Arbeitsstoffe wie Bakterien, Endotoxine und Pilze können Gefahren darstellen, insbesondere für Arbeitnehmer mit geschwächtem Immunsystem und überempfindlichen Arbeitnehmern. Neben Sicherheitsbedenken haben die gesundheitlichen Auswirkungen vor allem Atemwegserkrankungen bei Arbeitern mit sich gebracht, darunter Symptome des Organic Dust Toxic Syndrome (ODTS), Reizungen der Haut, der Augen und der oberen Atemwege sowie Fälle von schwereren Lungenerkrankungen wie Asthma, Alveolitis und Bronchitis.

Die Weltbank (Beede und Bloom 1995) schätzt, dass 1.3 1990 Milliarden Tonnen Hausmüll erzeugt wurden, was einem Durchschnitt von zwei Dritteln eines Kilogramms pro Person und Tag entspricht. Allein in den USA waren nach den Statistiken des US Census Bureau von 343,000 schätzungsweise 1991 Arbeiter mit der Sammlung, dem Transport und der Entsorgung von Hausmüll beschäftigt. In den Industrieländern werden Abfallströme immer unterschiedlicher und Arbeitsprozesse immer komplexer. Bemühungen zur Trennung und besseren Definition der Zusammensetzung von Abfallströmen sind oft entscheidend für die Identifizierung von Berufsgefahren und geeigneten Kontrollen sowie für die Kontrolle von Umweltauswirkungen. Die meisten Abfallentsorgungsarbeiter sind weiterhin unvorhersehbaren Expositionen und Risiken durch gemischte Abfälle auf verstreuten offenen Deponien ausgesetzt, oft mit offener Verbrennung.

Die Wirtschaftlichkeit von Abfallentsorgung, Wiederverwendung und Recycling sowie Bedenken hinsichtlich der öffentlichen Gesundheit treiben weltweit rasche Veränderungen in der Abfallbehandlung voran, um die Rückgewinnung von Ressourcen zu maximieren und die Verbreitung von Abfällen in der Umwelt zu verringern. Abhängig von lokalen wirtschaftlichen Faktoren führt dies zur Einführung von zunehmend arbeitsintensiven oder kapitalintensiven Arbeitsprozessen. Arbeitsintensive Praktiken ziehen eine wachsende Zahl von Arbeitnehmern in gefährliche Arbeitsumgebungen und beziehen häufig Aasfresser aus dem informellen Sektor mit ein, die gemischte Abfälle von Hand sortieren und recycelbare und wiederverwendbare Materialien verkaufen. Eine erhöhte Kapitalisierung hat nicht automatisch zu Verbesserungen der Arbeitsbedingungen geführt, da vermehrte Arbeit in geschlossenen Räumen (z. B. in Trommelkompostierungsbetrieben oder Verbrennungsanlagen) und vermehrte mechanische Verarbeitung von Abfällen zu einer erhöhten Exposition sowohl gegenüber Luftschadstoffen als auch mechanischen Gefahren führen können, wenn keine angemessenen Kontrollen durchgeführt werden sind implementiert.

Entsorgungsprozesse

Es wird eine Vielzahl von Abfallentsorgungsprozessen verwendet, und da die Abfallsammlungs-, Transport- und Entsorgungskosten steigen, um immer strengere Umwelt- und Gemeinschaftsstandards zu erfüllen, kann eine zunehmende Vielfalt von Prozessen kostengerechtfertigt sein. Diese Verfahren gliedern sich in vier grundlegende Ansätze, die in Kombination oder parallel für verschiedene Abfallströme verwendet werden können. Die vier Grundprozesse sind Ausbreitung (Land- oder Wasserdeponie, Verdunstung), Lagerung/Isolierung (Sanitäts- und Sonderabfalldeponien), Oxidation (Verbrennung, Kompostierung) und Reduktion (Hydrierung, anaerobe Vergärung). Diese Prozesse teilen einige allgemeine Berufsgefahren im Zusammenhang mit der Abfallbehandlung, beinhalten aber auch arbeitsprozessspezifische Berufsgefahren.

Allgemeine Gefahren am Arbeitsplatz bei der Abfallbehandlung

Ungeachtet des verwendeten spezifischen Entsorgungsprozesses bringt die einfache Verarbeitung von Hausmüll und anderen Abfällen allgemein definierte Gefahren mit sich (Colombi 1991; Desbaumes 1968; Malmros und Jonsson 1994; Malmros, Sigsgaard und Bach 1992; Maxey 1978; Mozzon, Brown und Smith 1987; Rahkonen, Ettala und Loikkanen 1987; Robazzi et al. 1994).

Nicht identifizierte, hochgefährliche Materialien werden oft mit normalem Abfall vermischt. Pestizide, brennbare Lösungsmittel, Farben, Industriechemikalien und biologisch gefährliche Abfälle können alle mit Haushaltsabfällen vermischt werden. Dieser Gefahr kann vor allem durch die Trennung des Abfallstroms und insbesondere die Trennung von Industrie- und Haushaltsabfällen begegnet werden.

Gerüche und Exposition gegenüber gemischten flüchtigen organischen Verbindungen (VOCs) können Übelkeit hervorrufen, liegen aber typischerweise deutlich unter den Grenzwerten (TLVs) der American Conference of Governmental Industrial Hygenists (ACGIH), selbst in geschlossenen Räumen (ACGIH 1989; Wilkins 1994). Die Kontrolle umfasst typischerweise die Isolierung des Prozesses, wie in geschlossenen anaeroben Fermentern oder Trommelkompostern, die Minimierung des Kontakts der Arbeiter durch tägliche Bodenbedeckung oder Reinigung der Übergabestation und die Kontrolle biologischer Abbauprozesse, insbesondere die Minimierung des anaeroben Abbaus durch Kontrolle des Feuchtigkeitsgehalts und der Belüftung.

Von Insekten und Nagetieren übertragene Krankheitserreger können durch tägliches Abdecken des Abfalls mit Erde bekämpft werden. Botros et al. (1989) berichteten, dass 19 % der Müllarbeiter in Kairo Antikörper dagegen hatten Rickettsia typhi (von Flöhen), die beim Menschen die Rickettsiose verursacht.

Die Injektion oder der Blutkontakt mit infektiösem Abfall wie Nadeln und blutverschmutztem Abfall wird am besten am Generator kontrolliert, indem dieser Abfall vor der Entsorgung getrennt und sterilisiert und in durchstichsicheren Behältern entsorgt wird. Tetanus ist auch ein echtes Problem, wenn Hautschäden auftreten. Ein aktueller Impfschutz ist erforderlich.

Einnahme von Giardia sp. und andere gastrointestinale Krankheitserreger können durch Minimierung der Handhabung, Verringerung des Hand-zu-Mund-Kontakts (einschließlich Tabakkonsum), Bereitstellung von sauberem Trinkwasser, Bereitstellung von Toiletten und Reinigungseinrichtungen für Arbeiter und Aufrechterhaltung einer angemessenen Temperatur bei Kompostierungsvorgängen kontrolliert werden, um Krankheitserreger vorher zu zerstören zum Trockenhandling und Absacken. Vorsichtsmaßnahmen sind besonders geeignet für Giardia gefunden in Klärschlamm und Einweg-Babywindeln in MSW, sowie für Band- und Spulwürmer aus Geflügel- und Schlachtabfällen.

Das Einatmen von Bakterien und Pilzen in der Luft ist besonders besorgniserregend, wenn die mechanische Verarbeitung (Lundholm und Rylander 1980) mit Verdichtern (Emery et al. 1992), Mazeratoren oder Schreddern, Belüftung, Absackvorgängen und wenn der Feuchtigkeitsgehalt sinken darf, zunimmt. Die Folge sind vermehrt respiratorische Störungen (Nersting et al. 1990), bronchiale Obstruktion (Spinaci et al. 1981) und chronische Bronchitis (Ducel et al. 1976). Obwohl es keine formalen Richtlinien gibt, empfahl der Niederländische Berufsgesundheitsverband (1989), dass die Gesamtzahl an Bakterien und Pilzen unter 10,000 koloniebildenden Einheiten pro Kubikmeter (KBE/m²) gehalten werden sollte3) und unter 500 KBE/m3 für jeden einzelnen pathogenen Organismus (die Außenluftwerte liegen bei etwa 500 KBE/m3 für Gesamtbakterien ist die Raumluft typischerweise geringer). Diese Werte können in Kompostierbetrieben regelmäßig überschritten werden.

Biotoxine werden von Pilzen und Bakterien gebildet, einschließlich Endotoxine, die von gramnegativen Bakterien gebildet werden. Das Einatmen oder Verschlucken eines Endotoxins kann ohne Infektion Fieber und grippeähnliche Symptome verursachen, selbst nachdem die Bakterien, die es produziert haben, abgetötet wurden. Die niederländische Arbeitsgruppe für Forschungsmethoden bei der biologischen Luftverschmutzung in Innenräumen empfiehlt, die luftgetragenen gramnegativen Bakterien unter 1000 KBE/m zu halten3 um Endotoxinwirkungen zu vermeiden. Bakterien und Pilze können eine Vielzahl anderer starker Toxine produzieren, die ebenfalls Berufsrisiken darstellen können.

Hitzeerschöpfung und Hitzschlag können ein ernstes Problem darstellen, insbesondere wenn sauberes Trinkwasser begrenzt ist und PSA an Standorten verwendet wird, von denen bekannt ist, dass sie gefährliche Abfälle enthalten. Einfache PVC-Tyvek-Anzüge zeigen ein Wärmebelastungsäquivalent von 6 bis 11 °C (11 bis 20 °F) zum WBGT-Index (Ambient Wet Bulb Globe Temperature) (Paull und Rosenthal 1987). Wenn der WBGT 27.7 °C (82 °F) überschreitet, gelten die Bedingungen als gefährlich.

Hautschäden oder Hautkrankheiten sind häufige Beschwerden bei der Abfallbehandlung (Gellin und Zavon 1970). Direkte Hautschäden durch ätzende Asche und andere irritierende Abfallverunreinigungen in Kombination mit einer hohen Exposition gegenüber pathogenen Organismen, häufigen Hautverletzungen und -stichen und typischerweise einer schlechten Verfügbarkeit von Waschanlagen führen zu einem hohen Auftreten von Hautproblemen.

Abfälle enthalten eine Vielzahl von Materialien, die Risse oder Einstiche verursachen können. Diese sind besonders besorgniserregend bei arbeitsintensiven Vorgängen wie der Abfallsortierung zum Recycling oder dem manuellen Wenden von MSW-Kompost und wo mechanische Prozesse wie Verdichten, Zerkleinern oder Schreddern Geschosse erzeugen können. Die kritischsten Kontrollmaßnahmen sind Schutzbrillen und durchstich- und schnittfeste Schuhe und Handschuhe.

Zu den Gefahren bei der Verwendung von Fahrzeugen gehören sowohl Gefahren für den Bediener wie Überschlags- und Umsturzgefahren als auch Kollisionsgefahren mit Arbeitern am Boden. Jedes Fahrzeug, das auf ungesunden oder unregelmäßigen Oberflächen arbeitet, sollte mit Überrollkäfigen ausgestattet sein, die das Fahrzeug tragen und dem Bediener das Überleben ermöglichen. Fußgänger- und Fahrzeugverkehr sollten so weit wie möglich in getrennte Verkehrsbereiche getrennt werden, insbesondere bei eingeschränkter Sicht, wie z. B. bei offener Verbrennung, nachts und in Kompostierhöfen, wo sich bei kaltem Wetter dichter Bodennebel bilden kann.

Berichte über vermehrte atopische bronchopulmonale Reaktionen wie Asthma (Sigsgaard, Bach und Malmros 1990) und Hautreaktionen können bei Abfallarbeitern auftreten, insbesondere wenn die Exposition gegenüber organischem Staub hoch ist.

Prozessspezifische Gefahren

Dispersion

Die Verbreitung umfasst das Einbringen von Abfällen in Gewässer, das Verdampfen in die Luft oder das Einbringen ohne Eindämmungsbemühungen. Die Verklappung von Siedlungsabfällen und gefährlichen Abfällen im Ozean nimmt rapide ab. Allerdings werden schätzungsweise 30 bis 50 % der Siedlungsabfälle nicht in den Städten der Entwicklungsländer gesammelt (Cointreau-Levine 1994) und werden üblicherweise verbrannt oder in Kanälen und Straßen entsorgt, wo sie eine erhebliche Bedrohung für die öffentliche Gesundheit darstellen.

Die Verdampfung, teilweise mit aktiver Beheizung bei niedrigen Temperaturen, wird als kostensparende Alternative zu Verbrennungsanlagen oder Brennöfen eingesetzt, insbesondere für flüchtige flüssige organische Verunreinigungen wie Lösungsmittel oder Brennstoffe, die mit nicht brennbaren Abfällen wie Erde vermischt sind. Arbeiter können Gefahren beim Betreten beengter Räume und explosiven Atmosphären ausgesetzt sein, insbesondere bei Wartungsarbeiten. Solche Vorgänge sollten geeignete Luftemissionskontrollen beinhalten.

Lagerung/Isolierung

Die Isolierung beinhaltet eine Kombination aus abgelegenen Orten und physischer Eindämmung in zunehmend sicheren Deponien. Typische sanitäre Deponien beinhalten Aushub mit Erdbewegungsgeräten, Ablagerung von Abfall, Verdichtung und tägliches Abdecken mit Erde oder Kompost, um Schädlingsbefall, Gerüche und Verbreitung zu reduzieren. Ton- oder undurchlässige Kunststoffkappen und/oder -auskleidungen können installiert werden, um das Eindringen von Wasser und das Aussickern in das Grundwasser zu begrenzen. Testbrunnen können verwendet werden, um die Sickerwassermigration außerhalb des Standorts zu bewerten und eine Überwachung des Sickerwassers innerhalb der Deponie zu ermöglichen. Zu den Arbeitern gehören Schwermaschinenbediener, LKW-Fahrer, Spotter, die für die Zurückweisung gefährlicher Abfälle und die Lenkung des Fahrzeugverkehrs verantwortlich sein können, und Aasfresser des informellen Sektors, die den Abfall sortieren und Wertstoffe entfernen können.

In Gebieten, die von Kohle oder Holz als Brennstoff abhängig sind, kann Asche einen erheblichen Teil des Abfalls ausmachen. Zur Vermeidung von Bränden kann ein Abschrecken vor dem Abladen oder eine Trennung in Asche-Monofills erforderlich sein. Asche kann Hautreizungen und Verätzungen verursachen. Flugasche birgt eine Vielzahl von Gesundheitsgefahren, darunter Atemwegs- und Schleimhautreizungen sowie akute Atemnot (Shrivastava et al. 1994). Flugasche mit geringer Dichte kann auch eine Verschlingungsgefahr darstellen und kann unter schwerem Gerät und bei Ausgrabungen instabil sein.

In vielen Ländern besteht die Abfallentsorgung weiterhin aus einer einfachen Deponierung mit offener Verbrennung, die mit einer informellen Reinigung von wiederverwendbaren oder recycelbaren Komponenten mit Wert kombiniert werden kann. Diese Beschäftigten im informellen Sektor sind ernsthaften Sicherheits- und Gesundheitsgefahren ausgesetzt. Es wird geschätzt, dass in Manila, Philippinen, 7,000 Aasfresser auf der Mülldeponie arbeiten, 8,000 in Jakarta und 10,000 in Mexiko-Stadt (Cointreau-Levine 1994). Aufgrund der Schwierigkeiten bei der Kontrolle der Arbeitspraktiken in der informellen Arbeit besteht ein wichtiger Schritt zur Kontrolle dieser Gefahren darin, die Trennung von recycelbaren und wiederverwendbaren Materialien in den formellen Abfallsammlungsprozess zu integrieren. Dies kann von den Abfallerzeugern, einschließlich Verbrauchern oder Hausangestellten, von Sammel-/Sortierarbeitern durchgeführt werden (z. B. verbringen Sammelarbeiter in Mexiko-Stadt offiziell 10 % ihrer Zeit damit, Abfälle für den Verkauf von Wertstoffen zu sortieren, und in Bangkok 40 % (Beede and Bloom 1995)) oder in Abfalltrennungsvorgängen vor der Entsorgung (z. B. magnetische Trennung von metallischen Abfällen).

Offenes Verbrennen setzt die Arbeiter einer potenziell toxischen Mischung von Abbauprodukten aus, wie unten diskutiert. Da offenes Verbrennen von informellen Aasfressern verwendet werden kann, um die Trennung von Metall und Glas von brennbaren Abfällen zu unterstützen, kann es erforderlich sein, Materialien mit Wiederverwertungswert vor der Deponierung wiederzugewinnen, um ein solches offenes Verbrennen zu beseitigen.

Da gefährliche Abfälle erfolgreich vom Abfallstrom getrennt werden, werden die Risiken für die Arbeiter von Hausmüll verringert, während die von den Arbeitern auf den Baustellen für gefährliche Abfälle gehandhabten Mengen zunehmen. Hochsichere Sonderabfallbehandlungs- und -deponiestandorte hängen von einer detaillierten Manifestierung der Abfallzusammensetzung, einem hohen Maß an PSA der Arbeiter und einer umfassenden Arbeiterschulung ab, um Gefahren zu kontrollieren. Sichere Deponien sind mit einzigartigen Gefahren verbunden, darunter Rutsch- und Sturzgefahren, wenn Ausgrabungen mit Kunststoff- oder Polymergelen ausgekleidet sind, um die Migration von Sickerwasser, potenziell schwerwiegende dermatologische Probleme, Hitzestress im Zusammenhang mit der Arbeit über längere Zeiträume in undurchlässigen Anzügen und die Qualitätskontrolle der zugeführten Luft zu reduzieren. Bediener, Arbeiter und Techniker von Schwermaschinen sind weitgehend auf PSA angewiesen, um ihre Exposition zu minimieren.

Oxidation (Verbrennung und Kompostierung)

Offene Verbrennung, Verbrennung und aus Abfall gewonnener Brennstoff sind die offensichtlichsten Beispiele für Oxidation. Wo der Feuchtigkeitsgehalt niedrig genug und der brennbare Gehalt hoch genug ist, werden zunehmend Anstrengungen unternommen, den Brennwert in MSW zu nutzen, entweder durch die Erzeugung von aus Abfällen gewonnenem Brennstoff als komprimierte Briketts oder durch den Einbau von elektrischen Kraft-Wärme-Kopplungs- oder Dampfanlagen in Hausmüllverbrennungsanlagen . Solche Vorgänge können aufgrund der Bemühungen, einen Brennstoff mit gleichbleibendem Heizwert herzustellen, große Mengen an trockenem Staub beinhalten. Restasche muss noch entsorgt werden, meist auf Deponien.

Verbrennungsanlagen für Siedlungsabfälle beinhalten eine Vielzahl von Sicherheitsrisiken (Knop 1975). Schwedische Müllverbrennungsarbeiter zeigten vermehrt ischämische Herzkrankheiten (Gustavsson 1989), während eine Studie an US-amerikanischen Müllverbrennungsarbeitern in Philadelphia, Pennsylvania, keine Korrelation zwischen Gesundheitsergebnissen und Expositionsgruppen zeigte (Bresnitz et al. 1992). Etwas erhöhte Bleiwerte im Blut wurden bei Arbeitern von Verbrennungsanlagen festgestellt, hauptsächlich im Zusammenhang mit der Exposition gegenüber Elektrofilterasche (Malkin et al. 1992).

Aschebelastungen (z. B. kristallines Siliziumdioxid, Radioisotope, Schwermetalle) können nicht nur in Verbrennungsanlagen, sondern auch in Deponien und Leichtbetonwerken, in denen Asche als Zuschlagstoff verwendet wird, erheblich sein. Obwohl der Gehalt an kristallinem Siliziumdioxid und Schwermetallen je nach Kraftstoff variiert, kann dies ein ernsthaftes Silikoserisiko darstellen. Schilling (1988) beobachtete Auswirkungen auf die Lungenfunktion und Atemwegssymptome bei Arbeitern, die Asche ausgesetzt waren, aber keine Veränderungen, die durch Röntgenstrahlen beobachtbar waren.

Die thermische Zersetzung von Pyrolyseprodukten, die aus der unvollständigen Oxidation vieler Abfallprodukte resultiert, kann erhebliche Gesundheitsrisiken darstellen. Diese Produkte können Chlorwasserstoff, Phosgen, Dioxine und Dibenzofurane aus chlorierten Abfällen wie Polyvinylchlorid (PVC)-Kunststoffen und Lösungsmitteln umfassen. Nicht halogenierte Abfälle können auch gefährliche Abbauprodukte erzeugen, einschließlich polyaromatischer Kohlenwasserstoffe, Acrolein, Cyanid aus Wolle und Seide, Isocyanate aus Polyurethan und Organozinnverbindungen aus einer Vielzahl von Kunststoffen. Diese komplexen Mischungen von Abbauprodukten können je nach Abfallzusammensetzung, Beschickungsraten, Temperatur und verfügbarem Sauerstoff während der Verbrennung enorm variieren. Während diese Abbauprodukte bei der offenen Verbrennung ein erhebliches Problem darstellen, scheint die Exposition der Arbeiter in Verbrennungsanlagen für Hausmüll relativ gering zu sein (Angerer et al. 1992).

In Verbrennungsanlagen für Siedlungsabfälle und gefährliche Abfälle und Drehrohröfen ist die Kontrolle der Verbrennungsparameter und der Verweilzeit für Abfalldämpfe und Feststoffe bei hohen Temperaturen entscheidend für die Zerstörung von Abfällen bei gleichzeitiger Minimierung der Bildung von gefährlicheren Abbauprodukten. Die Arbeiter sind am Betrieb der Verbrennungsanlage, dem Beladen und Überführen von Abfällen in die Verbrennungsanlage, der Abfallanlieferung und -entladung von Lastwagen, der Gerätewartung, der Haushaltsführung und der Entfernung von Asche und Schlacke beteiligt. Während die Konstruktion von Verbrennungsanlagen die erforderliche Handarbeit und die Exposition der Arbeiter begrenzen kann, kann es bei weniger kapitalintensiven Konstruktionen zu erheblichen Expositionen der Arbeiter und der Notwendigkeit des regelmäßigen Betretens beengter Räume kommen (z. B. Hacken zum Entfernen von Schlacke aus Glasabfall von Verbrennungsofenrosten).

Kompostierung

Bei aeroben biologischen Prozessen sind Temperatur und Geschwindigkeit der Oxidation geringer als bei der Verbrennung, es handelt sich aber dennoch um Oxidation. Die Kompostierung von landwirtschaftlichen und Gartenabfällen, Klärschlamm, Hausmüll und Lebensmittelabfällen wird in städtischen Betrieben immer häufiger. Sich schnell entwickelnde Technologien zur biologischen Sanierung von Sonder- und Industrieabfällen beinhalten oft eine Abfolge von aeroben und anaeroben Vergärungsprozessen.

Die Kompostierung erfolgt normalerweise entweder in Windreihen (Langhaufen) oder in großen Behältern, die für Belüftung und Durchmischung sorgen. Das Ziel der Kompostierung besteht darin, eine Abfallmischung mit optimalen Verhältnissen von Kohlenstoff und Stickstoff (30:1) zu schaffen und dann die Feuchtigkeit bei 40 bis 60 Gew.-%, mehr als 5 % Sauerstoff und Temperaturniveaus von 32 bis 60 zu haltenoC, damit aerobe Bakterien und andere Organismen wachsen können (Cobb und Rosenfield 1991). Nach der Trennung von Wertstoffen und gefährlichen Abfällen (was in der Regel eine manuelle Sortierung beinhaltet) wird MSW geschreddert, um mehr Oberfläche für die biologische Wirkung zu schaffen. Schreddern kann zu hohen Lärm- und Staubpegeln und erheblichen mechanischen Schutzproblemen führen. Einige Betriebe verwenden gebündelte Hammermühlen, um eine reduzierte Front-End-Sortierung zu ermöglichen.

Kompostierungsvorgänge im Behälter oder in Trommeln sind kapitalintensiv, ermöglichen jedoch eine effektivere Geruchs- und Prozesskontrolle. Das Betreten geschlossener Räume ist eine erhebliche Gefahr für Wartungspersonal, da hohe CO-Werte vorhanden sind2 können freigesetzt werden und Sauerstoffmangel verursachen. Das Sperren von Geräten vor der Wartung ist ebenfalls kritisch, da die Mechanismen interne Schneckenantriebe und Förderer umfassen.

In weniger kapitalintensiven Windreihenkompostierungsbetrieben wird Abfall zerkleinert und in langen Haufen platziert, die mechanisch durch perforierte Rohre oder einfach durch Wenden entweder mit Frontladern oder manuell belüftet werden. Windreihen können abgedeckt oder überdacht werden, um die Aufrechterhaltung eines konstanten Feuchtigkeitsgehalts zu erleichtern. Wo spezialisierte Wendegeräte für Windreihen verwendet werden, rotieren Kettenmischschlegel mit hoher Geschwindigkeit durch den Kompost und sollten gut vor menschlichem Kontakt geschützt werden. Wenn diese Dreschflegel durch die Windreihe rotieren, schleudern sie Gegenstände aus, die zu gefährlichen Projektilen werden können. Bediener müssen Sicherheitsabstände um und hinter dem Gerät gewährleisten.

Regelmäßige Temperaturmessungen mit Sonden ermöglichen die Überwachung des Fortschritts der Kompostierung und gewährleisten ausreichend hohe Temperaturen, um Krankheitserreger abzutöten und gleichzeitig ein angemessenes Überleben von Nützlingen zu ermöglichen. Bei einem Feuchtigkeitsgehalt von 20 bis 45 %, wenn die Temperatur 93 übersteigtoC Es kann auch eine Brandgefahr durch Selbstentzündung bestehen (ähnlich wie bei einem Silobrand). Dies tritt am ehesten auf, wenn Pfähle eine Höhe von 4 m überschreiten. Brände können vermieden werden, indem die Stapelhöhe unter 3 m gehalten und bei Temperaturen über 60 °C gewendet wird. Die Einrichtungen sollten Wasserhydranten und einen angemessenen Zugang zwischen den Windreihen zur Bekämpfung von Bränden bieten.

Zu den Gefahren bei Kompostierungsvorgängen gehören Fahrzeug- und mechanische Gefahren, die sich aus Traktoren und Lastwagen ergeben, die daran beteiligt sind, Abfallschwaden zu wenden, um die Belüftung und den Feuchtigkeitsgehalt aufrechtzuerhalten. In kühleren Klimazonen können die erhöhten Temperaturen des Komposts dichten Bodennebel in einem Arbeitsbereich erzeugen, der von Schwermaschinenführern und Fußgängern besetzt ist. Kompostarbeiter berichten häufiger von Übelkeit, Kopfschmerzen und Durchfall als ihre Kollegen in einer Trinkwasserfabrik (Lundholm und Rylander 1980). Geruchsprobleme können als Folge einer schlechten Kontrolle der Feuchtigkeit und Luft auftreten, die für den Fortgang der Kompostierung erforderlich sind. Wenn zugelassen wird, dass anaerobe Bedingungen auftreten, werden Schwefelwasserstoff, Amine und andere Geruchsstoffe erzeugt. Zusätzlich zu den typischen Bedenken von Entsorgungsfachkräften kann die Kompostierung mit aktiv wachsenden Organismen die MSW-Temperaturen hoch genug ansteigen lassen, um Krankheitserreger abzutöten, aber auch Schimmelpilze und Pilze und deren Sporen und Toxine in Kontakt bringen, insbesondere beim Kompostieren und dort, wo Kompost trocknen darf . Mehrere Studien haben luftgetragene Pilze, Bakterien, Endotoxine und andere Schadstoffe untersucht (Belin 1985; Clark, Rylander und Larsson 1983; Heida, Bartman und van der Zee 1975; Lacey et al. 1990; Millner et al. 1994; van der Werf 1996; Weber et al., 1993) in Kompostierbetrieben. Es gibt Hinweise auf vermehrte Atemwegserkrankungen und Überempfindlichkeitsreaktionen bei Kompostarbeitern (Brown et al. 1995; Sigsgaard et al. 1994). Sicherlich sind bakterielle und Pilzinfektionen der Atemwege (Kramer, Kurup und Fink 1989) ein Problem für immunsupprimierte Arbeiter, wie etwa diejenigen mit AIDS und diejenigen, die eine Krebs-Chemotherapie erhalten.

Reduktion (Hydrierung und anaerobe Vergärung)

Die anaerobe Vergärung von Abwasser und landwirtschaftlichen Abfällen umfasst geschlossene Tanks, oft mit rotierenden Bürstenkontakten, wenn die Nährstoffe verdünnt sind, was für Wartungspersonal ernsthafte Bedenken hinsichtlich des Zugangs zu engen Räumen aufwerfen kann. Anaerobe Fermenter werden in vielen Ländern auch häufig als Methangeneratoren verwendet, die mit landwirtschaftlichen, sanitären oder Lebensmittelabfällen befeuert werden können. Das Sammeln von Methan aus Siedlungsabfalldeponien und das Verbrennen oder Komprimieren zur Verwendung ist jetzt in vielen Ländern erforderlich, wenn die Methanerzeugung bestimmte Schwellenwerte überschreitet, aber die meisten Deponien haben nicht genügend Feuchtigkeit, damit die anaerobe Vergärung effizient ablaufen kann. Die Bildung von Schwefelwasserstoff ist auch ein häufiges Ergebnis der anaeroben Verdauung und kann bei geringen Konzentrationen zu Augenreizungen und olfaktorischer Ermüdung führen.

In jüngerer Zeit ist Hochtemperaturreduktion/Hydrierung eine Behandlungsoption für organische chemische Abfälle geworden. Dies kann kleinere und daher potenziell mobile Anlagen mit weniger Energieeinsatz als eine Hochtemperaturverbrennungsanlage umfassen, da metallische Katalysatoren eine Hydrierung bei niedrigeren Temperaturen ermöglichen. Organische Abfälle können in Methan umgewandelt und als Brennstoff verwendet werden, um den Prozess fortzusetzen. Zu den kritischen Bedenken hinsichtlich der Arbeitssicherheit gehören explosive Atmosphären und der Zugang zu geschlossenen Räumen für die Reinigung, Schlammentfernung und Wartung, Gefahren beim Transportieren und Verladen der flüssigen Futterabfälle und die Reaktion auf Verschüttungen.

Zusammenfassung

Da Abfälle als Ressourcen für das Recycling und die Wiederverwendung angesehen werden, nimmt die Abfallverarbeitung zu, was zu einem schnellen Wandel in der Abfallentsorgungsbranche weltweit führt. Gesundheits- und Sicherheitsrisiken am Arbeitsplatz bei Abfallentsorgungsvorgängen gehen oft über offensichtliche Sicherheitsrisiken hinaus und betreffen eine Vielzahl chronischer und akuter Gesundheitsprobleme. Diesen Gefahren wird oft mit minimaler PSA und unzureichenden Sanitär- und Wascheinrichtungen begegnet. Die Bemühungen zur Reduzierung von Industrieabfällen und zur Vermeidung von Umweltverschmutzung verlagern Recycling- und Wiederverwendungsprozesse zunehmend weg von vertraglich vereinbarten oder externen Abfallentsorgungsbetrieben und in Produktionsarbeitsbereiche.

Zu den obersten Prioritäten bei der Kontrolle von Arbeitssicherheits- und Gesundheitsgefahren in diesem sich schnell verändernden Industriesektor gehören:

  • Integration der Arbeit des informellen Sektors in den formellen Arbeitsprozess
  • Bereitstellung angemessener Toiletten- und Waschmöglichkeiten sowie sauberes Trinkwasser
  • Vermeidung von offenem Verbrennen und Abfallausbreitung in die Umwelt
  • Trennung von Abfallströmen, um die Charakterisierung von Abfällen und die Ermittlung geeigneter Kontrollmaßnahmen und Arbeitspraktiken zu erleichtern
  • Minimierung des gemischten Fahrzeug- und Fußgängerverkehrs in Arbeitsbereichen
  • Befolgung geeigneter Aushubpraktiken für Boden- und Abfalleigenschaften
  • Vorhersehen und Beherrschen von Gefahren vor dem Betreten geschlossener Räume
  • Minimierung der Exposition gegenüber einatembarem Staub in Betrieben mit hoher Staubbelastung
  • Verwenden Sie eine Schutzbrille und schlag- und durchstichfeste Schuhe und Handschuhe
  • Einbeziehung von Arbeitsschutzbelangen bei der Einführung von Prozessänderungsplänen, insbesondere beim Übergang von offenen Deponien und Deponien zu komplexeren und potenziell gefährlicheren geschlossenen Verfahren wie Kompostierung, mechanischer oder manueller Trennung zum Recycling, Abfallverbrennungsanlagen oder Verbrennungsanlagen.

 

In dieser Zeit des schnellen Wandels in der Branche können erhebliche Verbesserungen der Gesundheit und Sicherheit der Arbeitnehmer zu geringen Kosten erzielt werden.

 

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Lesen Sie mehr 7771 mal Zuletzt geändert am Mittwoch, 29. Juni 2011, 13:20 Uhr

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